9to5Mac berichtet über die ersten Details unter Berufung auf mehrere Quellen bei Apple und in der Musikindustrie. Beats will Apple demnach tief in seine Betriebssystem iOS und OS X integrieren, anstatt etwa nur die bestehende Beats-App auf iPhones, iPads, Macs und dem Apple TV auszuliefern. Neue Apps und eine neue iTunes-Version für den Mac seien derzeit in der Mache, für den Look werde Apple verantwortlich sein, die darunter liegende Technik baue auf der von Beats Music auf. Die Organisation der Musik soll auf der Musikbibliothek des Anwenders basieren, der per Stream oder Download weitere Titel oder Alben aus dem Angebot erhalten kann. Bestehende Beats-Kunden sollen ihr Abo mit ihrer Apple ID zusammenführen können und unter dem neuen Angebot, das noch keinen Namen hat, auch ihre bisherigen Playlisten verwenden können. Apple setze zudem auch wieder auf ein soziales Netz wie bei seinem gescheiterten Versuch mit Ping, Nutzer sollen anderen folgen können und derart von ihnen Empfehlungen erhalten. Apple entwickle zudem eine Android-App auf Basis der bereits bestehenden Beats-App, eine App für Windows sei hingegen nicht geplant. Den Preis von bisher 9,99 US-Dollar monatlich oder 99 US-Dollar im Jahr werde Apple senken, aber wohl nicht weiter als auf 7,99 US-Dollar im Monat. Bisherige Angebote wie iTunes Radio oder iTunes Match werde Apple erhalten, obwohl sie die neuen Funktionen teils überlappen. Der Start werde vermutlich erst zur WWDC Anfang Juni erfolgen, keine Information gibt 9to5Mac darüber, ob dann auch gleich der internationale Start erfolgt. Sowohl Beats Music als auch iTunes Radio sind derzeit nur in den USA zu hören.
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Was Apple mit Beats plant: Start erst im Juni
Ein halbes Jahr nach der Übernahme von Beats gibt es erste konkrete Hinweise, wie Apple den Streamingdienst Beats Music in seine Angebote integrieren will.

Image: Apple