Am 20. September gegen 18 Uhr MESZ legt Apple den Schalter im Mac App Store um und ersetzt das dort erhältliche Mac-Betriebssystem durch die neue Version macOS 10.12 Sierra. Anders als in den Vorjahren ist nun nicht mehr jeder Mac, der das bis dahin aktuelle Betriebssystem ausführen kann, für das Update geeignet, macOS Sierra setzt höhere Ansprüche an die Hardware als OS X 10.11 El Capitan. Dafür gibt es aber jede Menge Neuerungen und Verbesserungen, die das Update auf kompatiblen Macs auf alle Fälle lohnend machen (siehe Kasten). Im Folgenden lesen Sie, welche Systemeinstellungen in macOS Sierra der Konfiguration Ihres Mac dienen.
macOS Sierra: Die Neuheiten in kompakter Form
Flexiblere Menüleiste: Es ist nur ein kleines Feature, dafür aber auch ein ausgesprochen nützliches: Mit macOS Sierra lässt Apple Mac-Nutzer endlich Icons in der Menüleiste verschieben. Greift man sich bei gedrückter Befehlstaste ein Icon, lässt es sich einfach verschieben. Damit reicht die Funktion aber nicht an Tools wie Bartender heran, die es erlauben, eine sekundäre Menüleiste zu nutzen.
Fotos wird intelligent: Apple hat seiner Fotos-App neue Funktionen spendiert, die automatisiert für neue Sortiermöglichkeiten sorgen. Mit dem neuen Album „Orte“ lassen sich nun global alle Bilder in der Fotobibliothek auf einer großen Übersichtskarte anzeigen – bisher war das nur innerhalb von Alben möglich. Die Gesichter-Funktion aus El Capitan heißt jetzt „Personen“ und erkennt durch neuartige Bildanalysefähigkeiten Muster noch besser, als das bisher der Fall war. Das Highlight der Fotos-App dürften aber die neuen „Andenken“ sein. Dabei handelt es sich um spezielle, ebenfalls über intelligente Analysealgorithmen gestützte Alben, die aus den Tiefen der Fotobibliothek erinnerungswürdige Momente hervorholen.
Siri lässt uns mit macOS sprechen: Die Einführung von Siri auf dem Mac dürfte die wohl wichtigste Neuerung von macOS 10.12 sein. Statt nur Erinnerungen, Timer oder Wettervorhersagen zu liefern, soll Apples Sprachassisistentin erstmals zum echten Produktivtool werden. Apple sorgt durch die tiefe Integration von Siri in macOS Sierra dafür, dass dieses Vorhaben auch gelingt und ergänzt dabei Spotlight gewinnbringend. Aktiviert wird Siri am Mac entweder über das Programmicon im Finder, eines der Siri-Icons in der Menüleiste oder dem Dock sowie über eine frei definierbare Tastenkombination. Klickt man auf ein Icon, geht es in bekannter Manier los mit Fragen oder Anweisungen. So kann Siri auf Kommando Dokumente suchen, die man in der Woche zuvor bearbeitet hat und lässt Nutzer diese auch per Drag-and-drop aus dem Siri-Dialog auf den Schreibtisch (oder einen anderen Ort) ziehen.
Tabs, auch für den Rest von macOS: Auch das neue systemweite Tab-Feature klingt zunächst unspektakulär, erweist sich aber im Test als nützlich. In vielen System-Apps hat Apple nun eine (meist über das „Ansicht“-Menü in der Menü-leiste einblendbare) Tab-Leiste eingezogen, die es erlaubt mehrere Fenster zu sammeln und in Tabs anzuzeigen.
Mit Bild-in-Bild im Bilde: Die Bild-in-Bild Funktion kennen Nutzer eines iPads bereits seit iOS 9. Mit Sierra ist es auch am Mac möglich, Videos von ihrer Position in iTunes oder Safari zu lösen und frei in den Ecken des Bildschirms anzusehen. Gerade Sportfans werden diese elegante Art, nebenbei Livestreams zu sehen, mögen
iTunes bleibt iTunes: An Apples Medien-App hat sich nichts Grundlegendendes geändert. Das 15 Jahre alte Programm dient weiter als zentrale Ablage für Musik, Leihfilme, Serien und Podcasts und synchronisiert nebenbei auch noch iOS-Geräte. Nur die Menüpunkte von Apple Music hat Apple optisch an die neue Design-Sprache der iOS-10-Musik-App angepasst.
Coole Nachrichten: Ein Schwerpunkt der WWDC-Demo von iOS 10 lag auf riesigen Emojis, Rich-Links und neuen Animationen für die Nachrichten-App. Damit auch Mac-Nutzer etwas vom Spaß abbekommen, hat Apple in macOS Sierra die App Nachrichten ebenfalls aktualisiert. Sie kann nun all die lustigen neuen Darstellungsformen zumindest anzeigen und gegebenenfalls abspielen.
Neuer Name: Das X ist tot – mit der Einführung von macOS Sierra hat Apple den Namen seines Desktop-Betriebssystem in Einklang mit seinen anderen Plattformen iOS, watchOS und tvOS gebracht und sich von der Bezeichnung OS X verabschiedet. Seinen Beinamen Sierra entleiht sich macOS 10.12 vom Gebirgsmassiv der Sierra Nevada, das parallel zur Staatsgrenze zwischen Kalifornien und Nevada verläuft. Da der Yosemite-Nationalpark und der El Capitan beide Teil des Sierra-Nevada-Gebirgszuges sind, hat Apple hier einen sehr passenden Namen gewählt.
Copy-and-paste goes iCloud: Die Ankündigung, dass künftig das klassische Kopieren und Einfügen von Text über iCloud synchronisiert werden kann, klingt erstmal unspektakulär. Wie praktisch diese Funktion ist, zeigt sich schon nach wenigen Minuten im Einsatz: Statt beim mobilen Surfen gefundene Links oder Textpassagen per geteilter Notiz oder iMessage vom iPhone auf den Mac zu bekommen, muss man nur noch auf dem iOS-Gerät den Text markieren und unter macOS Sierra einfügen – andersherum funktioniert die Allgemeine Zwischenablage (Universal Clipboard) natürlich auch.
Mehr Sinn für die Apple Watch: Als Apple auf der Eröffnungskeynote der WWDC 2016 die Funktion „Automatisches Entsperren“ vorstellte, war klar: Die Apple Watch bekommt gerade für Mac-Nutzer eine ausgesprochen praktische Funktion spendiert. Ist die Funktion korrekt konfiguriert, lässt sich ein Sierra-Mac mit einer Apple Watch entsperren – die Eingabe des Passworts fällt dann weg und man kann schneller weiterarbeiten.
Der Aufruf der Systemeinstellungen sollte immer zu den ersten Schritten nach der Installation des Systems gehören. Hier können Sie Oberfläche, Verwaltung der Hardware, Netzwerkdienste, Backup und vieles mehr konfigurieren. Wir stellen die Module in alphabetischer Folge vor.

Schneller Zugriff
Die Systemeinstellungen öffnen Sie über die gleichnamige App im Ordner Programme, über das Symbol im Dock oder den Eintrag im Apfelmenü. Die Einstellungsmodule sind in Kategorien unterteilt, lassen sich aber auch alphabetisch anzeigen oder anpassen. Über das Menü des Docksymbols können Sie direkt auf jedes Modul zugreifen, auch auf die ausgeblendeten. In macOS Sierra hat Apple umsortiert: Die Systemeinstellung Startvolume findet sich jetzt in der zweiten Reihe, die für den App Store ist neben iCloud gewandert und an ihren Platz ist die neue Einstellung Siri getreten. Die Systemeinstellung Sprache und Diktat geht in die Bedienungshilfen auf.

Das ist neu
– Neues Icon für Modul Allgemein
– Menüleiste automatisch ein-und ausblendbar
– Neue Passwortoption für In-App-Käufe und freie Downloads
– Widget Freunde suchen in Erweiterungen
– Notizen als Ziel für Freigabemenü
– Mehr Bedienungshilfen
– Mitteilungen unabhängig von Apps sortieren
– Neue Schreibtischbilder
– Reihenfolge der Suchergebnisse wird von Spotlight bestimmt
– Passwortschutz für Startvolume
Allgemein: Hier geht es um das Erscheinungsbild Ihres Macs. Der Dark Mode wird hier aktiviert und das automatische Ein- und Ausblenden der Menüleiste. Weitere Einstellungen betreffen die Rollbalken. Außerdem lassen sich Fenster beim Beenden einer App schließen, damit sie beim nächsten Start nicht geöffnet werden. Sie können bestimmen, wie viele zuletzt benutzte Dokumente, Apps und Server sich das System merken soll. Auf Handoff-fähigen Macs erscheint hier die zugehörige Option.

App Store: Dieses Modul steuert die Updatefunktion von macOS. Sie haben die Wahl, ob der Mac automatisch nach Updates sucht, diese im Hintergrund lädt und installiert. Dabei lassen sich App- und System-updates individuell konfigurieren. Wer sich nicht selbst kümmert, sollte zumindest Sicherheitsupdates installieren lassen. Der Download erfolgt dann über den App Store. Hier legen Sie die Sicherheitsmaßnahmen für In-App-Käufe und den Download kostenloser Apps fest.

Bedienungshilfen: In „Bedienungshilfen“ lässt sich die Benutzung des Macs erleichtern. So kann man die Darstellung vergrößern, invertieren oder auf Graustufen umstellen und die Option zur Vergrößerung des Mauszeigers durch schnelles Bewegen aktivieren. Außerdem lässt sich der Mac praktisch komplett per Tastatur steuern. Mit Voice-over beschreibt macOS die Elemente von Fenstern und Menüs und liest Texte vor.

Außerdem können Sie Texte diktieren und den Mac mit Sprachbefehlen steuern. In macOS Sierra hat Apple die Bedienungshilfen deutlich erweitert: Die bisherige Systemeinstellung „Diktat und Sprache“ ist Bestandteil der Bedienungshilfen geworden. Dieses Modul steuert die Diktierfunktion. Sie nutzt bei der Spracherkennung Siri-Technologie, die auch unter iOS zum Einsatz kommt. Sie lässt sich in fast allen Apps nutzen.

Unter macOS Sierra gibt es drei neue Unterpunkte in der linken Spalte der Bedienungshilfen: Allgemein, Sprachausgabe und das etwas sperrige Steuerelement für Verweilen. Unter Allgemein legen Sie die Aktion fest, die der Kurzbefehl Befehl-Wahl-F5 auslöst, unter Sprachausgabe wählen Sie die Optionen für Text-zu-Sprache und auf Wunsch eine lokale Stimme für das System aus, und das Steuerelement zum Verweilen regelt die Steuerung des Mac mit den Augen oder Kopfbewegungen via Mausbewegungen.

Benutzer & Gruppen: Hier finden Sie die Benutzerverwaltung. Sie können neue Accounts und Gruppen anlegen und konfigurieren. Anmeldeoptionen, etwa die automatische Anmeldung beim Neustart, der schnelle Benutzerwechsel oder die Startobjekte, sind ebenfalls hier zu finden. Optional lässt sich für einen Benutzer auch dessen iCloud-Passwort nutzen.
Bluetooth: Hier können Sie die Funkverbindung und deren Statusmenü an- und ausschalten, Geräte verwalten sowie den Datenaustausch mit diesen regeln.
CDs & DVDs: Besitzt Ihr Mac ein optisches Laufwerk, legen Sie hier fest, wie er auf ein neues Speichermedium reagiert. Das System unterscheidet dabei CD- oder DVD-Rohlinge sowie bereits bespielte Musik-, Bilder- und Videoscheiben. Für alle kann man Funktionen wählen, zum Beispiel ein bestimmtes Programm oder Skript starten oder das Medium einfach ignorieren.
Datum & Uhrzeit: Neben der manuellen Einstellung von Datum und Uhrzeit kann hier auch der Eintrag eines Timeservers erfolgen, von dem sich das System die aktuellen Daten aus dem Netz holen soll. Die Zeitzone kann manuell oder über die Ortungsfunktion bestimmt werden. Die Menüleistenuhr erlaubt auch eine analoge Anzeige der Uhrzeit sowie eine Zeitansage.
Dock: Hier lassen sich die Größe der Docksymbole und deren automatische Vergrößerung unter dem Mauszeiger einstellen sowie die Position des Docks (seitlich oder am unteren Rand). Für kleine Bildschirme empfiehlt sich das automatische Ein- und Ausblenden. Zum Parken von Fenstern im Dock kann man optional einen Doppelklick auf die Titelleiste anstelle des gelben Knopfes nutzen. Um Platz zu sparen, lassen sich Fenster im Dock hinter den App-Symbolen verstecken. In macOS Sierra gibt es eine neue Einstellmöglichkeit für die Option „Beim Öffnen von Fenstern Tabs bevorzugen“, und zwar für immer, nur im Vollbildmodus oder manuell.

Drucker & Scanner: Das Kontrollfeld „Drucker & Scanner“ regelt die Anmeldung von Druckern und Scannern sowie deren gemeinsame Nutzung im Netz. Haben Sie mehrere Geräte, können Sie einen Standarddrucker wählen. Zahlreiche Multifunktionsgeräte mit Fax und Scanner lassen sich auch nutzen.
Energie sparen: Hier finden Sie Einstellungen zur Aktivierung des Ruhezustands für Bildschirm, Festplatte und den gesamten Rechner und können den Mac per Zeitplan an-, aus- und in den Ruhezustand schalten. Zudem lässt sich auf einigen Macbooks mit separatem Grafikchip der automatische Wechsel zur langsamen, aber stromsparenden Chipsatzgrafik abstellen. Auf Macbooks können Sie auch das Batteriestatusmenü aktivieren. Power Nap erlaubt auf neueren Macs und Macbooks einen halbwachen Zustand ohne Monitor- und Lüfteraktivität, in dem sich Sierra jedoch noch aktualisiert.
Erweiterungen: In macOS Sierra lassen sich System und Apps durch Plug-ins erweitern. Das können Programmerweiterungen wie Apples Markierungstool für Mail sein, Widgets für die Heute-Ansicht der Mitteilungszentrale oder zusätzliche Dienste für das Freigabemenü. Einzige Änderung zu El Capitan ist die Erweiterung Markierungen für Fotos.

Freigaben: Obwohl Apple in mac-OS Sierra an vielen Stellen die Funktion „Freigaben“ in „Teilen“ umbenannt hat, heißt – zumindest in der für dieses Sonderheft gültigen Version von Sierra – die Systemeinstellung nach wie vor Freigaben. macOS unterstützt auch in der Client-Version verschiedene Serverdienste, wie zum Beispiel Filesharing via AFP und SMB. Hier können Sie auch den Namen ändern, mit dem sich der Mac im Netzwerk meldet. Außerdem lassen sich CD/DVD-Laufwerk, Drucker und Internet-Verbindung im lokalen Netz gemeinsam nutzen. Die Bildschirmfreigabe gestattet die Übertragung des Bildschirminhalts und die Fernsteuerung eines Macs.
iCloud: Hier legen Sie fest, welche Daten über Apples iCloud-Dienst zwischen Ihren Macs, PCs und iOS-Geräten synchronisiert werden sollen. Die Einstellung informiert zudem darüber, womit der Speicherplatz auf dem iCloud Drive belegt ist. Neu in macOS Sierra ist die Möglichkeit, in den Optionen zum iCloud Drive den Mac-Schreibtisch und den Ordner „Dokumente“ in iCloud zu synchronisieren, so dass die Inhalte dort für alle mit der selben ID angemeldeten Geräte bereit stehen. Ein Klick auf den Befehl „Verwalten“ ganz unten rechts führt zu den neuen Optionen zum Optimieren des Speicherplatzes. Die Konfiguration der Familienfreigabe für gemeinsame Einkäufe findet ebenfalls hier statt.

Ink: Modul zur Konfiguration von Apples Handschrifterkennung, das erscheint, wenn kompatible Hardware angeschlossen wird, etwa ein geeignetes Grafiktablet.
Internet-Accounts: Die Systemeinstellung verwaltet zentral die Einstellungen für die Nutzung von Accounts für E-Mail, Kalender und Adressbücher. Der Benutzer kann aus gängigen Accounts wie iCloud, Googlemail und anderen wählen. Er muss nur Mailadresse und Passwort eingeben, die restliche Konfiguration übernimmt macOS. Soziale Netze wie Twitter, Linkedin, Facebook, Flickr und Vimeo werden ebenso unterstützt. Über „Andere“ lassen sich weitere Mail-, CalDAV-, CardDAV-, LDAP- und andere Accounts anlegen.
Kindersicherung : Hier finden Sie Funktionen zum Überwachen und Reglementieren eines Benutzerkontos. Sie können den Zugriff auf Programme oder Webseiten begrenzen, Mail- und Chatpartner vorgeben oder zeitliche Regeln für die Benutzung des Rechners aufstellen. Apps aus dem App Store lassen sich nach Altersvorgaben freigeben, und selbst die interne Kamera lässt sich deaktivieren.
Maus: Hier können Sie das Verhalten von Bluetooth- und USB-Mäusen konfigurieren sowie die Belegung der Tasten vorgeben. Benutzer einer Magic Mouse konfigurieren hier auch die Gesten.
Mission Control : Die Funktion Mission Control zeigt alle Desktops und Fenster als Miniaturen in einer Übersicht. Dabei lassen sich Fenster optional nach Programmen gruppieren oder die Verwendung eigener Spaces für jeden Bildschirm aktivieren. Im Dashboard-Menü finden Sie neben Darstellung als Space oder Überlagerung auch die Deaktivierung. Weiter unten legen Sie die Tastenkombinationen für die verschiedenen Ansichten fest. Über „Aktive Ecken“ können Sie bestimmte Aktionen aufrufen, indem Sie mit dem Mauszeiger in eine Bildschirmecke fahren.
Mitteilungen: Über die Mitteilungszentrale am rechten Bildschirmrand können diverse Apps wie Facetime, Kalender oder Nachrichten Informationen anzeigen. Hinzu kommen Banner und Hinweise, die direkt auf dem Bildschirm eingeblendet werden. Über die Systemeinstellung bestimmen Sie, ob und in welcher Form die Apps Sie informieren. Außerdem legen Sie fest, wie viele Mitteilungen jedes Programm maximal in der Zentrale anzeigen darf. Mit „Nicht stören“ stellen Sie manuell oder zeitgesteuert Mitteilungen ab.
Monitore: Hier steuern Sie die Bildschirmauflösung und Anordnung mehrerer Monitore. Außerdem können Sie das Airplay-Menü aktivieren, über das sich zum Beispiel ein Fernseher via Apple TV als Zweitmonitor nutzen lässt.
Netzwerk : In diesem Modul finden Sie Einstellungen zur Nutzung der verschiedenen Netzwerkschnittstellen und -protokolle sowie deren Priorität bei der Nutzung.
Schreibtisch & Bildschirmschoner: Sie können den Schreibtischhintergrund wechseln, wobei jeder Bildschirm oder Space einen eigenen haben kann. Wie jedes System bringt auch Sierra neue Bilder mit. Darüber hinaus können Sie einen Bildschirmschoner aktivieren. Für beide Funktionen lassen sich auch Fotos aus der lokalen Mediathek oder von iCloud nutzen.
Sicherheit: Das Modul kümmert sich um alle Aspekte der Datensicherheit, wie die Verschlüsselung durch Filevault, die Überwachung von Apps durch Gatekeeper oder die Konfiguration der Firewall. In macOS Sierra hat Apple den App-Download beschränkt, wie Sie das umgehen, lesen Sie in den Erste-Hilfe-Tipps dieser Ausgabe. Über „Privatsphäre“ lässt sich der Zugriff auf die Ortsbestimmung, Kontakte und andere private Daten kontrollieren sowie das Senden von Nutzerdaten an Apple und Entwickler.
Siri: Neu am Mac ist der Sprachassistent. Apple hat Siri nicht 1:1 von iOS an den Mac übertragen, sondern mit zusätzlichen Fähigkeiten ausgestattet.
Spotlight: Hier bestimmen Sie, welche Arten von Fundstellen die Suchfunktion zeigen soll. Die Reihenfolge bestimmt Spotlight.
Sprache & Region : Hier finden Sie landesübliche Einstellungen für die Formatierung von Zahlen und Datumsangaben, Kalendertyp, Sortierung und Währung, in Sierra können Sie erstmals zwischen Celsius und Fahrenheit wählen.

Startvolume : Sie legen fest, von welchem Volume der Mac starten soll oder ob Sie ihn im Festplattenmodus als externe Festplatte nutzen wollen.
Tastatur: Hier ändern Sie das Verhalten der Tastatur. Benutzer von PC-Tastaturen können die Funktion von Control, Alt und anderen Sondertasten tauschen. Hier finden Sie auch Kurzbefehle, automatische Textersetzungen und nationale Tastaturbelegungen.
Time Machine: Hier können Sie das automatische Backup aktivieren, ein Volume dafür auswählen oder Bereiche von der Sicherung ausschließen.
Ton : Unter „Ton“ finden Sie die Einstellungen für Warnton und Lautstärke. Darüber hinaus können Sie festlegen, welchen der Ein- und Ausgänge einschließlich Airplay-Geräte das System für Audiosignale verwenden soll.
Trackpad: Auf Macs mit Trackpad konfigurieren Sie hier dessen Funktionen. Kleine Filme verdeutlichen die Nutzung von Gesten.