Es ist mehr als ärgerlich, wenn das Backup-Volume Schaden genommen hat. Sichert man mit dem in OS X integrierten Mechanismus seine Daten auf ein Netzlaufwerk wie die Time Capsule oder ein NAS, gelangt man mit der gedrückten Optionstaste über das Menüleistensymbol von Time Machine an den Menüpunkt „Backups überprüfen“. Ist das Backup-Volume aber direkt mit dem Mac verbunden, ist dieser Punkt grau. Wer sicher gehen will, dass mit der USB-, Thunderbolt- oder gar Firewire-Festplatte noch alles in Ordnung ist, sollte von Zeit zu Zeit einfach mal einen vom Mac gelöschten Ordner wieder aus dem Backup holen und nachschauen, ob sich die darin enthaltenen Dateien auch lesen lassen. Alternativ besteht die Möglichkeit, Time Machine vorübergehend abzuschalten und dann mit dem Festplatten-Dienstprogramm die Platte zu überprüfen. Auch das Terminal gibt Hinweise darauf, ob Time Machine noch funktioniert. Der Befehl
tmutil compare
startet eine Überprüfung der auf dem Time-Machine-Volume gespeicherten Daten mit dem aktuellen Stand auf dem Mac. Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Steht bei einer der aufgelisteten Dateien ein „+“ davor, handelt es sich um eine seit dem letzten Backup hinzugekommene Datei, eine mit einem „-“ wurde gelöscht. Das Ausrufezeichen weist auf eine Änderung hin. Für langfristige Datensicherung empfiehlt es sich ohnehin, ab und an das Medium zu wechseln oder gar die Speichertechnologie. Denn auch Festplatten, SSDs und Blurays veralten, wie es schon mit Floppys oder Zip-Disketten passiert ist.