Einen eigenen Online-Bezahldienst schicken noch in diesem Monat die deutschen Privatbanken, Genossenschaftsbanken und Sparkassen ins Rennen. Der Service trägt den Namen Paydirekt und soll nach mehrjähriger Entwicklungszeit nun dem US-Giganten Paypal die Stirn bieten.
Paydirekt verknüpft das Online-Bezahlverfahren mit dem Girokonto des Nutzers. Tätigt er einen Online-Einkauf, bleiben seine Kontodaten laut den Paydirekt-Entwicklern ausschließlich bei seiner Bank. Der Zahlungsempfänger kann sie nicht einsehen. Paydirekt verspricht zudem mehr Transparenz. Im Gegensatz zu Paypal sollen Warenkorb-Daten hier nicht an die Industrie verkauft werden. Schutz vor Geheimdiensten stellt Paydirekt mit der ausschließlichen Nutzung deutscher Server in Aussicht.
Ob ihre Bank den neuen Service unterstützt, können Kunden über die Suche auf der offiziellen Paydirekt-Website herausfinden. Die Liste der Teilnehmenden Finanzhäuser und Händler soll in den nächsten Wochen stetig erweitert werden.