Etwa 100 Millionen iPhones sollen in den USA aktiv sein, ergibt eine Studie von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP). Jeder dritte Amerikaner – ob Kind, ob Greis – hätte demnach also ein Smartphone von Apple in Betrieb. Den Löwenanteil würden dabei iPhone 6 und iPhone 6 Plus ausmachen, wollen die Marktforscher wissen, 58 Millionen Geräte der vor etwa einem Jahr erschienenen Generation seien in Umlauf.
iPhone 6S und 6S Plus würden vier Millionen Amerikaner nutzen, das iPhone 5S trägt mit 28 Millionen Stück auch einen gewaltigen Anteil bei. Die Studie fand Ende September ihren Abschluss, Apple hatte das iPhone 6S und iPhone 6S Plus erst Ende September in den Handel gebracht. Womöglich sind mittlerweile noch mehr iPhones in den USA in Umlauf, zumindest sollte sich aber die Gewichtung zu Ungunsten vor allem des iPhone 5S verschoben haben.
Man muss jedoch die Studienergebnisse mit einer Prise Skepsis betrachten. Zwar verwendet die Studie die handfesten Verkaufszahlen aus den Apple-Quartalsberichten, die Modell-Verteilung errechnen die Analysten anhand der Umfragen. Für die aktuelle Studie haben an der Umfrage nur 500 Menschen teilgenommen. Die Studie zieht gleichzeitig Schlüsse in einem sechs- bis achtstelligen Bereich. Die Ergebnisse der Umfrage können nicht statistisch relevant sein, da die Stichprobenmenge zu klein ist.
Die Zahlen von CIRP zeigen jedoch auch, dass sich das Wachstum verlangsamt, der Smartphonemarkt kommt allmählich in die Sättigung. In dieser Woche hatten bereits die Investmentbanker von Goldman Sachs vor einer Sättigung gewarnt, gleichzeitig aber festgestellt, für Apple sei Wachstum bei den Stückzahlen bald nicht mehr so relevant wie der Erfolg als Services-Company. Der Aktienkurs habe jedenfalls noch Luft nach oben, das Kursziel geben die Investmentbanker mit 163 US-Dollar an .