Am Mittwoch hat die Gewerkschaft ver.di die Streiks beim Online-Anbieter Amazon in Leipzig und im hessischen Bad Hersfeld fortgesetzt. Dies berichtet Futurezone . Demnach haben hunderte Mitarbeiter in den Amazon-Versandlagern die Arbeit eingestellt. Insgesamt sollen nach Angaben von ver.di rund 1000 Angestellte streiken. Trotz des Weihnachtsgeschäfts habe laut Amazon die „überwältigende Mehrheit der Beschäftigten regulär gearbeitet“, sodass die Bestellungen pünktlich ausgeliefert werden können.
Mit den kurzfristigen Streiks möchte die Gewerkschaft das Geschäft von Amazon bereits seit zweieinhalb Jahren stören. Ziel dieser Aktionen ist es, den „Online-Händler zur Aufnahme von Tarifverhandlungen zu den Konditionen des Einzel- und Versandhandelns zu bewegen.“ Das Unternehmen will sich darauf jedoch nicht einlassen und weist darauf hin, dass die Mitarbeiter bereits eine überdurchschnittliche Bezahlung erhalten.