Die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei Times berichtet, dass Apple die Bestellungen für das iPhone 7 bei seinen Zulieferern im ersten Quartal 2017 um zehn Prozent reduziert habe. Diese Zahl will die Zeitung aus den Angaben diverser Zulieferbetriebe berechnet haben, es handelt sich bei den 10 Prozent also nicht um eine offizielle Angabe von Apple. Bereits 2016 hatte Apple aber die Bestellungen für das iPhone 7 bei seinen Zulieferern um 20 Prozent reduziert.
Die Reduzierung soll sowohl das iPhone 7 als auch das iPhone 7 Plus betreffen. Wobei das iPhone 7 Plus allerdings vergleichsweise stark nachgefragt wird. Vermutlich macht die Dual-Sensor-Kamera das Plus-Modell relativ attraktiv. Apple kämpft beim iPhone 7 Plus aber mit Lieferengpässen bei eben diesen Kamerasensoren. Apple könnte also vom Plus-Modell durchaus mehr Geräte verkaufen, als es tatsächlich tut. Beim iPhone 7 dagegen scheint tatsächlich die Nachfrage schwach zu sein.
iPhone 7 profitiert nicht von der Note-7-Pleite
Zudem konnte Apple anscheinend keine Vorteile aus dem Note-7-Desaster von Samsung ziehen, wie das Wall Street Journal berichtet.
Marktbeobachter waren zeitweise davon ausgegangen, dass viele enttäuschte Note-7-Besitzer zum iPhone 7 Plus wechseln würden. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Anscheinend griffen viele Note-7-Besitzer dann doch wieder zu einem anderen Samsung-Gerät. Als Grund vermuten Marktforscher, dass dem iPhone 7 ein wirklich begeisterndes neues Feature fehlen würde.