In Südkorea befürchten die Behörden einen Anschlag in Form von Cyberangriffen durch das Nachbarland Nordkorea. Laut Futurezone sind die Behörden in Besitz von entsprechenden Informationen, was ein Sprecher des südkoreanischen Ministeriums für Wiederbereinigung am Mittwoch bestätigte. Die Cyber-Warnstufe wurde bereits Anfang Januar nach einem Atombombentest von Nordkorea erhöht.
Laut Insidern sollen Cyber-Einheiten des Militärs bis zu 20 Prozent des zur Verfügung stehenden Budgets erhalten. Dies lässt darauf schließen, dass Nordkorea sich verstärkt auf Cyberangriffe vorbereitet. Demnach sollen rund 6.000 Hacker nicht nur an der Abwehr, sondern auch an geplanten Angriffen auf ausländische Infrastrukturen beschäftigt sein. So wurde in der Vergangenheit beispielsweise durch einen nordkoreanischen Hacker Daten über ein südkoreanisches Atomkraftwerk veröffentlicht. Die Anschuldigungen, Nordkorea sei für die Hackerangriffe auf das Filmstudio Sony Pictures verantwortlich, wurden jedoch von Staatsoberhaupt Kim Jong-un dementiert.
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