Der norwegische Physiker Andrew Wahl hat in seiner Fernsehshow “Life on the line” ein ungewöhnliches Experiment gewagt, das man auf keinen Fall zuhause wiederholen sollte – und auch nicht im öffentlichen Schwimmbad. In einem Schwimmbecken ließ er aus etwa drei Metern Entfernung unter Wasser aus einem Gewehr auf sich feuern, bekam aber keinen Kratzer ab. Der Grund ist offensichtlich: Die Kugel, die in der Luft mit etwa 2000 km/h unterwegs wäre, wird im dichten Medium Wasser deutlich abgebremst. Hochgeschwindigkeitskameras zeigen aber, wie erstaunlich stark die Kugel abbremst und schon nach wenigen Metern auf den Boden sinkt.
Wahl scheint für das norwegische Fernsehen eine Art Mischung aus Johnny Knoxville (Jackass) und Ranga Yogeshwar zu geben, lässt sich die Meldung der australischen Website Techly interpretieren. Mit teils waghalsigen Stunts erklärt er anschaulich Wissenschaft – so habe er sich etwa in Flammen gesetzt, um die Verdampfung von Wasser zu demonstrieren oder sich als Teil einer um einen gemeinsamen Schwerpunkt rotieren Masse aus 14 Metern Höhe gestürzt. Vermutlich hat Wahl vor dem Stunt im Schwimmbad auch den vom Wasser ausgehenden Widerstand der Kugelbewegung genau berechnet. Wie ungefährlich der Unterwasserschuss letztlich war, zeigt das Video.