Dies berichten die Kollegen von Heise.de . Demnach haben Microsoft Research und die University Cambridge mit Deep Coder eine künstliche Intelligenz entwickelt, die sich selbst auf Programmeingaben und -ausgaben hin beobachtet und bei der Wahrscheinlichkeit, dass das erwünschte Ziel nicht direkt erreicht wird, vordefinierten Code heranzieht, um die entsprechenden Lücken zu füllen. Die künstliche Intelligenz nimmt bei diesen Programmzeilen an, dass sie das gewünschte Ergebnis erzielen werden. Auf diese Weise würden auch viele Entwickler Probleme in ihren Programmen zu lösen versuchen.
Im Unterschied zu Menschen soll aber Deep Coder deutlich effizienter als Menschen arbeiten, da die KI Programmzeilen mit einer vielfachen Geschwindigkeit, derjenigen eines Computers, durchsuchen und validieren könne. Dazu nutze Deep Coder Machine-Learning-Algorithmen.
Doch der Moment einer sogenannten digitalen Singularität, bei der Maschinen schlauer werden als Menschen, ist damit gewiss noch nicht gekommen – bisher kann Deep Coder auf Probleme mit nur durchschnittlich fünf Codezeilen reagieren. Noch ist dieser Ansatz im Stadium der Forschung und Entwicklung.