Während extrem langweiliger Fahrten auf der Autobahn, auf dem Weg zur Uni und zur Arbeit oder einfach zur Entspannung am Feierabend: Die Podcast-Liste in iTunes umfasst die unterschiedlichsten Themen und sorgt für tolle Unterhaltung.
In der offiziellen Podcasts-App von Apple finden Sie über die „Topcharts“ oder „Highlights“ diverse Podcast-Formate, die Sie im Reiter „Podcasts“ abspeichern können.

©Macwelt

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Die Folgen lassen sich direkt auf das iPhone herunterladen. Wer sein monatliches Datenvolumen nicht unnötig schnell verbrauchen möchte, sollte jedoch darauf achten, dass sich das Smartphone mit einem WLAN verbunden ist. Je nach Folgenlänge kann so manche Podcast-Folge nämlich mehrere hundert Megabyte groß sein.
Über das kleine Mond-Symbol am unteren Rand des Bedienfeldes stoppen Sie die Wiedergabe des Podcasts nach einer festgelegten Dauer. Sollten Sie beispielsweise dazu neigen, beim Hören der Podcasts einzuschlafen, können Sie somit bereits im Vorhinein festlegen, wie lange eine Folge überhaupt abgespielt werden soll. Die minimale Abspieldauer beträgt fünf Minuten, spätestens nach einer Stunde oder nach dem Ende der aktuellen Folge wird die Wiedergabe beendet.
Darüber hinaus können Sie die Abspielgeschwindigkeit verändern. Wer es besonders eilig hat, kann die Podcasts unter anderem auch in doppelter Geschwindigkeit hören, alternativ auch nur mit halber Geschwindigkeit. Direkt neben dem Play-Button können Sie in der Podcast-Folge jeweils 15 Sekunden vor- oder zurückspringen. Und wer in der Musik-App gerne Playlists erstellt, muss darauf auch nicht bei seinen Podcasts verzichten. Über die drei Punkte in der unteren rechten Ecke können Sie eine Folge auf die „Nächste Titel“-Playlist setzen, aber auch weitere Informationen über „Beschreibung anzeigen“ einsehen.
HardCast: Eine tolle Alternative zur Apple-App
Die Podcasts-App von Apple ist kompakt und bietet viele Funktionen, die man beim Hören der Podcasts zu schätzen lernt. Wer allerdings auf mehr Freiheiten setzt und individuelle Einstellungen vornehmen möchte, der ist mit der kostenpflichtigen App „ HardCast “ deutlich besser bedient.
Der Aufbau der App erinnert sehr an das Original von Apple. In der unteren Menü-Leiste findet man verschiedene Reiter. In dem Reiter „Podcasts“ etwa eine Auflistung all jener Podcasts, die man sich aus dem großen Angebot ausgesucht hat. Unter „Feeds“ werden alle Folgen angezeigt, die neu zur Verfügung stehen oder mit deren Wiedergabe man bereits begonnen hat. In dem mit einer Lupe versehenen „Entdecken“ erhält man einen Überblick über das gesamte Angebot der Podcasts.
Richtig spannend wird es aber eigentlich erst mit den Reitern „Playlists“ und „Einstellungen“. Anders als die Apple-Variante bietet HardCast die Möglichkeit, viele verschiedene Playlists und Smarte Playlists zu erstellen. Eingefleischten Podcast-Hörern bietet sich somit erstmals die Chance an, ihre Podcast-Folgen thematisch zu sortieren – oder einfach nach Lust und Laune eine bestimmte Wiedergabeliste zu erstellen.
In den Einstellungen kommen Individualisten richtig auf ihre Kosten. Hier können beispielsweise die Spring- und Rückspring-Intervalle nach Belieben eingestellt werden und wer möchte, kann unter „Aussehen“ die App in den Dark Mode versetzen. In den Kapitel-Einstellungen können Sie unter anderem die Funktionen „Outros überspringen“ und „Werbung überspringen“ aktivieren, sodass lästige Outros zukünftig einfach wegfallen.
Ein besonders nützliches Feature ist der Equalizer, welcher über das Mischpult-Symbol in der unteren Menü-Leiste aufgerufen werden kann. Hier hat man ebenfalls die Möglichkeit, die Wiedergabegeschwindigkeit noch individueller als in der Podcasts-App einzustellen. Wenn die Option „Stille verkürzen“ aktiviert ist, werden Gesprächspausen kurzerhand einfach übersprungen. Und wer die völlige Kontrolle über das Gesagte haben möchte, der kann im Equalizer mittels verschiedener Regler für den richtigen Klang sorgen.
HardCast steht für 4,99 im App Store zum Download zur Verfügung. Zwar ist die Podcasts-App von Apple kostenlos, im Vergleich zu HardCast bietet diese dafür aber auch weniger Einstellungsmöglichkeiten.
Diese Podcasts sollten Sie gehört haben
Tagesschau (Audio-Podcast)

©Facebook / Tagesschau
Mit rund 15 Minuten Spiellänge ist der Audio-Podcast der Tagesschau perfekt, um beim Frühstück, dem Zähneputzen oder auf dem Weg zur Uni oder der Arbeit schnell die Nachrichten von gestern Abend nachzuhören. Das „fehlende“ Bildmaterial stört nicht und man ist schnell über die Geschehnisse vom vergangenen Tag informiert.
Sanft & Sorgfältig

©Facebook / Sanft und Sorgfältig
Früher hatten sie noch ihre eigene Show bei radioeins, mittlerweile haben sie zum Streaming-Dienst Spotify gewechselt: Bei Sanft & Sorgfältig unterhielten sich Olli Schulz und Jan Böhmermann in mehr als 60 Minuten über aktuelle politische oder private Themen oder lästerten über Promi-Kollegen. Zwar stehen nicht mehr alle Folgen zur Verfügung, dafür aber diverse Best-Ofs und die ein oder andere alte Podcast-Folge.
PietCast

©YouTube / Pietsmiet
Wer dem Podcast der fünf Jungs vom YouTube-Kanal „Pietsmiet“ lauschen möchte, sollte möglichst viel Zeit mitbringen. Bis zu drei Stunden (oder noch länger) können die Podcast-Folgen teilweise andauern. Zu den häufig diskutierten Themen gehören aktuelle Titel der Gaming-Branche oder Reisen zu diversen Spiele-Messen. Allerdings nimmt Team Pietsmiet kein Blatt vor den Mund: Wer also ein Problem mit Sarkasmus und Ironie, Beleidigungen, vulgären Ausdrücken oder leisen bis mittellauten Rülpsern hat, der sollte dann vielleicht doch nach einem anderen Podcast Ausschau halten. Dass die Jungs aber auch über ernste Themen sprechen können, beweisen sie in jeder Folge mit ihrem Fragen-Teil, in welchem sie eingeschickte Fragen ihrer mehr als zwei Millionen YouTube-Zuschauer beantworten.
Mensch, Otto!, Mensch, Theile!

Wir befinden uns im Jahre 2017 n. Chr. Das Formatradio hat die gesamte Radiolandschaft besetzt? Die gesamte? Nein, es gibt auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch Nischen, in denen nicht nur die selben 40 Hits im Wechsel mit Verkehrsnachrichten und langweiligen wie unnützen Ratgebern gesendet werden. Eine solche Nische bietet der Sender Bayern 3 seit einigen Jahren jeden Abend ab 19 Uhr mit den Sendungen “Mensch, Otto!” respektive “Mensch, Theile!” an, in denen sich Thosten Otti jund Brigitte Theile im Wechsle jeweils ausführlich Zeit für ein Gespräch mit einem mehr oder minder prominenten, aber immer interessanten Gast lassen. Zuletzt waren etwa der Fotograf Michael von Hassel, der scheidende BR-Chefredakteur Sigmund Gottlieb oder der Musiker Henning Wehland (H-Blockx) zu Gast. Wer nicht jeden Abend das Radio einschalten will oder kann, dem sei der Podcast uzr Sendung wärmstens empfohlen.
radioWissen

Gleiches Sendegebiet, anderer Kanal: Die Bayern2-Sendung radioWissen behandelt so unterschiedliche Themen wie Otl Aichers Piktogramme, Werner Heisenbergs Interpretation der Quantenmechanik oder den römischen Kaiser Augustus: Bildungsradio at it’s best! Die Folgen sind typischer Weise 20 Minuten lang, immer die richtige Dosis Wissen vor oder auch nach acht.
Do Re Mikro

BR zum Dritten: Der Klassiksender Bayern 4 bringt jeden Sonntag Kindern die Welt der klassischen Musik in der Sendung “Do Re Mikro” näher. Aber auch Erwachsene dürften Freuden an den Themen haben und erfahren allerlei Interessantes über Orchester, Komponisten oder Instrumente.