Demnach arbeitet eine geheime Gruppe fernab vom Cupertino-Applezentrum schon seit Jahren an einem Verfahren, um über optische Sensoren, die Licht durch die Haut schicken, den Glukosewert eines Nutzers zuverlässig zu ermitteln. Dies wäre eine Art ”Heiliger Gral” zur Behandlung von Diabetes und für die Life-Sciences, schreibt CNBC in einem ausführlichen Artikel . Die Forschungs- und Entwicklungskosten dürften allerdings immens sein und könnten durchaus Milliarden Dollar verschlingen. Im Erfolgsfall aber rechnet man mit einem enormen Schub auch für den Absatz der Apple Watch, über welche die Daten erfasst und ausgewertet würden – diese dürfte dann für diesen Kreis von Diabetespatienten faktisch zu einem ”Muss” mutieren.
Um diesen Erfolg herbeizuführen, hat Apple dem Bericht zufolge ein Team von biomedizinischen Ingenieuren engagiert, die in einem nicht näher benannten Komplex in Palo Alto mit weiteren Angestellten arbeiten. Die Initiative gilt als ”super secret” und geht im Kern auf den Apple-Mitbegründer und verstorbenen CEO Steve Jobs zurück. Dieser glaubte bereits an tragbare Geräte wie Smartwatches, welche wichtige Vitalitätssignale wie Sauerstoffniveau, Herzrate oder eben den Glukosewert im Blut nicht-invasiv, also beispielsweise ohne Nadeln einzuführen, messen können. Das Entwicklungsteam berichtet direkt an Johny Srouji, seines Zeichens Senior-Vizepräsident für Hardware-Technologie bei Apple. Noch ist nicht klar, wann diese Technologie marktreif ist – Experten beschreiben diese als einen der der schwierigsten Herausforderungen, denen sie bislang begegnet seien. Apple hat, wie nicht anders zu erwarten, keinen Kommentar zu diesen Berichten abgegeben.
Auch andere Technologie-Unternehmen arbeiten an vergleichbaren Verfahren, Google etwa will durch eine ”smarte” Kontaktlinse den Blutzucker über das Auge messen.