Update vom 16.5.2018: Adobe legt ein neues Gratis-Abo auf, den Adobe XD Starter Plan . Damit wird die bisher nur in der Adobe Creative Cloud verfügbare Designsoftware Adobe XD kostenlos – und das auf Dauer, wie der Hersteller verspricht. Gleichzeitig legt Adobe den Adobe Fund for Design auf und stattet ihn mit 10 Millionen US-Dollar auf. Unternehmen und Einzelne können sich dafür bewerben, für ihre Design-Projekte finanzielle Unterstützung zu erhalten.
Meldung vom 17.3.2016: Als Project Comet hatte Adobe seine neue Designsoftware angekündigt, als endgültigen Namen hat der Softwarehersteller den etwas drögeren Namen Experience Design oder XD gewählt. Gedacht ist die Grafiksoftware für die schnelle Erstellung von Prototypen, etwa für die Entwicklung der Oberfläche einer neuen App oder einer neuen Website. Anwender mit Adobe ID können die App bereits testen, aktuell ist nur eine Mac-Version verfügbar. Beim Einstieg hilft eine Vorlage, die Schritt für Schritt durch das Programm führt.
Beim Programmstart wählt man zuerst eine Geräte-Kategorie, vorgegeben sind unter anderem iPhone 6, Desktop und iPad. Aber auch Surface und Android-Geräte sind wählbar. Grundsätzlich kennt die App zwei Modi: „Design“, für die Gestaltung und „Prototyp“ für die Präsentation des Designs. Im Modus Design bedient man die App wie eine Grafiksoftware. Text, Grafiken und Fotos fügt man per Drag-and-drop hinzu, eine Reihe an Zeichenwerkzeugen stehen zur Wahl. Geplant ist außerdem die Integration in Photoshop und Illustrator – XD ist also nicht als Illustrator-Ersatz geplant.
Zweite Aufgabe von XD ist die Präsentation, wozu der Modus „Prototyp“ dient. Hier kann man bei der Präsentation Interaktionen wählen, „Read more“-Buttons ergänzen und die App freigeben – was nur per Creative Cloud möglich ist.
Integriert ist ein Vorschaumodus, der beispielsweise die App-Oberfläche in Geräte-Größe zeigt. Eine Aufnahmefunktion ist integriert, über die man die Präsentation als Video aufnehmen kann. Als Dateiformat nutzt die Software ein eigenes .xd-Dateiformat, Export ist als PNG oder SVG möglich. Eine deutschsprachige Version ist in Entwicklung, die Windows-Version soll im Laufe des Jahres folgen.
Info: Adobe Experience Design