Zugelegt: Das iPhone 8 wartet an der Ecke, vermutlich Anfang September wird Apple dazu Details nennen und es wird ein neuer “Superzyklus” von Geräten einsetzen. Da sollte man meinen, Apple würde auf den aktuellen Modellen sitzen bleiben, doch das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Wie der Analyst Timothy Arcur von Cowen and Company meint, werde Apple im Juni-Quartal 41,5 Millionen Stück vom iPhone 7 und seiner Vorgänger ausgeliefert haben. Im Jahr 2016 waren das zum gleichen Zeitpunkt 40,4 Millionen Einheiten. Arcur vermerkt allerdings, dass die tatsächlichen Verkaufszahlen an die Endkunden könnten deutlich niedriger sein, nah an der 4-Millionen-Grenze wie bereits im letzten Jahr. Hier muss man anmerken, dass Apple bei den Quartalsergebnissen keine Auslieferungen meldet, sondern nur die harten Verkaufszahlen an Endkunden, eben deswegen ist der Vergleich mit den anderen Unternehmen schwierig, die in den Bilanzen die Auslieferungszahlen ihrer Geräte an den Handel und an Provider ausweisen.
Zu einem kleinen Anstieg der allgemeinen iPhone-Verkaufszahlen könnte ebenfalls die internationale Marketing-Strategie von Apple beitragen: So hat die Produktion und der Verkauf von den (teilweise älteren) iPhone-Modellen in Indien begonnen . Auch in Deutschland hat man in den letzten Monaten einen Preisverfall von iPhone-SE-Modellen beobachtet: I m Frühling waren es die 16-GB- und 64-GB-Modelle , die seit März 2017 im Handel sind. In den letzten Wochen haben wir über ein oder anderes Angebot berichtet , bei dem die Preise für die neueren iPhones SE deutlich unter den von Apple aufgerufenen Preisen lagen.