Hier und da erscheinen immer wieder Gerüchte, dass das nächste (oder übernächste) Smartphone von Apple wasserdicht sein soll. Bereits nach dem Verkaufsstart des iPhone 6S hat man einige Videos mit dem neuen Modell unter Wasser gesehen. Da aber bis jetzt die Frage nicht beantwortet ist, wie sich die Testgeräte zwei bis drei Wochen nach dem Tauchgang verhalten haben, muss man wohl doch noch auf den Nachfolger des iPhone 6S warten.
Dass Apple an einem wasserdichten iPhone arbeitet, zeigen jedoch die auf der Seite des US-Patentamtes USPTO aufgelisteten neuen Patente. So kam letzte Woche ein neues Patent in die Datenbank, das einen wasserfesten Lautsprecher beschreibt. Die Erfinder beschreiben darin einen Lautsprecher, der selbstständig funktionieren können, aber auch in einer abgeänderten Variante in ein elektronisches Gerät eingebaut werden könnte. Eine Besonderheit an dem patentierten Lautsprecher ist wohl der Schutz gegen erhöhten Druck, wie er zum Beispiel ab einer bestimmten Wassertiefe herrscht. Der Lautsprecher kann an sich hermetisch abgeriegelt sein, der mechanische Druck kann jedoch die Membran im Lautsprecher beschädigen. Damit das dem so beschriebenen Lautsprecher nicht passiert, ist die Membran mit einer zusätzlichen Biegung an ihrem Rand befestigt. Steigt der Druck, gibt die Membran etwas nach, reißt aber nicht, da sie auf eine stützende Oberfläche stabilisiert wird. Die Biegung verleiht dabei eine gewisse Flexibilität. Funktioniert alles wie beschrieben, kann das so konzipierte Gerät mit der höchsten Schutzartklasse (zumindest beim Schutz gegen Wasser) zertifiziert werden. Laut DIN-Richtlinien ist das Schutzartklasse 7 (Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen) oder Schutzartklasse 8 (Schutz gegen dauerndes Untertauchen).