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Kein Gerücht hält sich hartnäckiger als die Bluetooth-Kopfhörer im kommenden iPhone 7 . Die E-SIM , ein Pro-Modell, ein Smart Connector, eine “Deep Blue” Farbe – kurz in den Schlagzeilen aufgetaucht und bereits vergessen. Mittlerweile wetten sogar die Hüllenhersteller auf die fehlende Klinkenbuchse und bringen entsprechend geschnittene Hüllen auf den Markt. Ob dies stimmt oder nicht, werden wir wohl in zwei bis drei Wochen erfahren, die Hinweise ( unter anderem im iOS-10-Code ) häufen sich jedoch, dass die Bluetooth-Kopfhörer höchstwahrscheinlich mit dem iPhone 7 den Einzug halten.
Nun wettert Steve Wozniak gegen die Neuerung im iPhone 7: “Wenn es (das iPhone 7) ohne die Klinkenbuchse kommt, wird das viele Leute frustrieren”. Noch ausführlicher erklärt er in einer Aussage gegenüber Australian Financial Review , warum das so ist: “Ich würde nicht gerne die Bluetooth-Verbindung nutzen. Ich mag diese drahtlose Verbindung nicht. Ich habe dies in den Autos ausprobiert, die solche Schnittstelle anbieten. Die gleiche Musik hört sich aber so fade an.” Aber nicht nur an der Sound-Qualität wird es liegen. Laut Wozniak gewöhnen sich die Nutzer an das Zubehör genau so wie an die iPhones. Demnach würden die meisten Kopfhörer nach wie vor mit einer Klinkerbuchse ausgeliefert, für die Nutzung mit dem iPhone werde so ein Adapter benötigt. Dass das nicht so richtig stimmt, zeigt unsere aktuelle Bildergalerie mit den besten Bluetooth-Kopfhörer:
Sennheiser Momentum Wireless
Weil der Momentum keinen Equalizer einsetzt, ist ein ausgeglichener und lockerer Klang extrem wichtig. Und hier punktet der Momentum gegenüber vielen Mitbewerbern. Sein größtes Manko ist, dass man die aktive Geräuschunterdrückung nicht abschalten kann. Denn in der Regel klingen die Kopfhörer mit deaktivierter Geräuschunterdrückung besser. Sie spielen freier, gelöster mit mehr Präzision auf. Dass die Momentum-Reihe das Potential hat, beweist die Over-Ear-Schwester. So ist der Momentum Wireless ein gut sitzender Kopfhörer mit einer effektiven Geräuschunterdrückung und für einen solchen Kopfhörer auch einem sehr guten Klang.Sennheiser Momentum Wireless im Macwelt-Test
Das neue Topmodell Everest Elite 700 von JBL bietet standesgemäße Oberklassefeatures wie aktive Geräuschreduzierung und einstellbare Klangoptimierung via Smartphone App. Bei dem recht hohen Gewicht hätte man mit einer längeren Akkulaufzeit als die rund 20 Stunden im Test rechnen können. Der Klang ist mit aktiver Geräuschreduzierung kräftig und eindeutig ein Fall für elektronische Musik. Zarte Klänge und feine Differenzierungen werden hier nieder gemacht, das ist aber ein allgemeines Problem von Kopfhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung. Trotzdem gehört der Elite 700 eindeutig zu den besseren Klangkünstlern unter den Kopfhörern mit aktiver Geräuschreduzierung, auch wenn ein permanentes Rauschen gerade in leisen Musikpassagen deutlich auffällt.JBL Everest Elite 700 im Macwelt-Test
Wenn feinstes Leder auf anspruchsvolle Ohren trifft, freut sich der Musikliebhaber. Und so gibt es wenig zu mäkeln. Die Touch-Bedienung funktioniert gar nicht so schlecht und an die Lautstärkeänderung durch Kreisbewegung gewöhnt man sich schnell. Der sehr harmonische Klang ist eine Wohltat in der Menge der gesoundeten Bluetooth-Kopfhörer. Adele mit ihrer vollen Stimme nimmt einen förmlich ein und wenn man nach so viel Soul mal einen ordentlichen Beat braucht, rockt einen auch Placebo durch das Wintertief. Das ist absolute Spitzenklasse bei Bluetooth-Kopfhörern. Mit Kabel spielt der H7 natürlich ein wenig gelöster auf. Erkauft werden diese Qualitäten durch einen recht hohen Preis. Beoplay H7 im Macwelt-Test
Der Parrot Zik 3 ist ein innovativer Kopfhörer, die Touch-Bedienung funktioniert so gut wie bei kaum einem Mitbewerber und auch die ausgeklügelte App sucht ihresgleichen. Die Lautstärkeeinstellung ist aber nicht mit dem iPhone gekoppelt und der Deckel über dem Akkufach fällt schon bei einem Sturz auf dem Boden ab. Klanglich kann er auch nicht mehr ganz mit den starken Mitbewerbern mithalten. Erst der Equalizer holt hier mehr Power raus. Diese Möglichkeiten sind einfach klasse. Überzeugen kann er vor allem bei der Geräuschunterdrückung und zwar nicht nur bei der Effektivität, sondern auch bei den Einstellmöglichkeiten.Parrot Zik 3 im Macwelt-Test
Das großzügige Polster am Kopfbügel trägt genauso positiv zu einem sehr guten Tragekomfort bei, wie das angenehme Ohrpolster. Zwar hat Pioneer auf echtes Leder verzichtet, trotzdem neigt das lederähnliche Material nicht so schnell zum Schwitzen. Das Aluminiumgehäuse machen die Kopfhörer mit 160 Gramm angenehm leicht und durch die klappbaren Ohrmuscheln lässt sich der SE-MJ561BT auch gut verstauen. Die zwei lieferbaren Farben silber und braun passen perfekt zum iPhone. Der Akkustand wird nicht am iPhone angezeigt, womit erst ein Pipton auf einen schwachen Akku aufmerksam macht. Dafür hält der Akku in der Praxis satte 15 Stunden durch. Der erste sehr gute Eindruck wird von kleinen Schwächen in der Bedienung getrübt: Die eingravierten Bezeichnungen für Links und Rechts sind wie die Tastensteuerung nur schwach zu erkennen. Auf getrennte Tasten für die Lautstärke und Titelsteuerung muss man verzichten. So bedeutet ein kurzer Klick einen Titelsprung vor beziehungsweise zurück und ein langer Klick die Änderung der Lautstärke. Klanglich überrascht der SE-MJ561BT mit einer Präzision, für die man sonst gut 100 Euro mehr ausgeben muss. Der 40 Millimeter Treiber überzeugt durch einen direkten Bass, der durch eine saubere Mittenabstimmung und klare Höhen abgerundet wird. Bei diese harmonischen und universellen Klagabstimmung, verzeihen wir die etwas fehlende frische. Thomas Bergbold Preis: € 80 (Aktueller Preis bei Amazon); Note: 1,7 gutPioneer SE-MJ561BT im Preisvergleich
Bei der Musiksteuerung hat nun auch Sennheiser die Touchoberfläche entdeckt. Auf dem rechten Ohrhörer ist diese untergebracht und unterstützt Wischen und Tippen. Sehr feinfühlig reagiert die Lautstärkesteuerung beim horizontalen Wischen. Nicht ganz so geglückt ist Wiedergabesteuerung. Zum starten und stoppen der Musik tippt man einmal. Zum nächsten Titel springt man durch zweimaliges Tippen, zum vorherigen Titel durch dreimaliges Tippen. Dass das einfacher geht, zeigen die Mitbewerber. Der Kopfhörer lässt sich auch per Kabel verwenden, seine Fernbedienung ist nur die Start/Stop-Taste mit dem iPhone gekoppelt. Nicht gespart hat Sennheiser am Akku. Der hält im Test 18 Stunden durch, ein fantastischer Wert. Damit man den Akkustand im Blick hat, wird er am iPhone auch angezeigt. Sennheiser verspricht „Club-Sound, klar und detailreich“ und in der Tat enttäuscht der Urbanite XL Wireless hier nicht. Dank der großen Ohrhörer kann Sennheiser einen kräftigen Treiber unterbringen und der sorgt für einen tollen und vollen Klang. Die Bässe kommen sauber und machen so richtig Spaß bei Dance, House und Elektro. Er schafft aber auch den Spagat zu gediegenem Soul und Vocal-Jazz, denn er tönt erfreulich klar. Damit setzt er sich klanglich an die Spitze der getesteten Bluetoothkopfhörer. Thomas Bergbold Preis: € 280 (Aktueller Preis bei Amazon); Note: 1,6 gutSennheiser Urbanite XL Wireless im Preisvergleich
Technisch protzt der Kopfhörer mit Vier-Kanal HD Stereo-Sound, Bluetooth 4.0, NFC, Unterstützung von Siri, Anrufererkennung und Störgeräuschunterdrückung. Das komplett aus Kunststoff gefertigte Gehäuse verdient nicht den Namenszusatz „Pro“, ist aber zweckmäßig. Der Bügel lässt sich aber nur hakelig verstellen. Bei längerem Tragen schwitzt man zudem schnell. Für die ohraufliegende Konstruktion ist der Sitz gut, nur starke Bewegungen sollte man meiden, sonst fallen die Kopfhörer unter umständen vom Kopf. Außengeräusche schirmt der Kopfhörer stark ab, doch sorgt das komplette abschließen mit dem Ohr auch für eine Übertragung von Trittschall beim Laufen. Die Bedienung ist simpel. Das die Lautstärkeregelung mit dem iPhone gekoppelt ist, ist ebenso positiv, wie die Batterieanzeige am iPhone. Der Akku hält bei uns im Test um einiges länger als die versprochenen sieben Stunden durch. Insgesamt ist der Rhythm Pro einer der lautesten je von uns getesteten Bluetooth-Kopfhörer. Und auch klanglich macht der Wireless Rhythm Pro seine Sache sehr ordentlich. Für einen kompakten Kopfhörer ist der Bass sehr präsent, so dass die Musik nicht schwach oder kraftlos wirkt. Akustische Instrumente werden gut herausgearbeitet, neigen aber stellenweise zum dröhnen. Hier übertreibt die Bassanhebung ein wenig und die Abstimmung ist eindeutig auf ein junges Publikum mit elektronischer Musik ausgelegt. Da fällt auch der etwas unpräzise Hochtonbereich nicht so auf, womit der Rhythm Pro eine ernstzunehmende Alternative zu den wesentlich teureren Mitbewerbern aus USA sein kann. Beim Soundcheck mit der Kabelverbindung fällt sofort die geringere Lautstärke auf. Dafür ist das Klangbild mit Kabel wesentlich präziser und harmonischer. Thomas Bergbold Preis: € 140 (Aktueller Preis bei Amazon ); Note: 2,3 gutMiiKeys Wireless Rhythm Pro im Preisvergleich
Bluetooth-Kopfhörer in dieser Baugröße bekommt man kaum zu dem Preis, den JBL für seinen E50BT aufruft. Er bietet große 50 Millimeter Membrane, Ohrumschließende Kopfhörerkonstruktion und drahtlose Bluetooth Übertragung der Musik. Also wo hat JBL den Rotstift angesetzt? Am Design nicht, das ist modern und macht viel her. Auch nicht am Tragekomfort, der ist ohne Tadel. Die Ohrhörer sind groß und sitzen sehr angenehm. So machen auch längere Höhrsessions viel Spaß. Gespart wurde ist an den Materialien. So ist nur Kunstleder eingesetzt, das aber zumindest in einer hochwertigen Variante. Das Gehäuse und ein Teil der Scharniere sind aus Kunststoff. Das beeinträchtig seine Funktion zwar nicht, wie lange sie aber halten, muss sich erst noch beweisen. Unser Testmuster hatte nach intensivem Gebrauch am Gehäuse schon bald die ersten Kratzer. Das liegt auch daran, das wegen einem fehlenden Transportbeutel, die Kopfhörer ungeschützt in der Tasche transportiert werden mussten. Auch an der Bluetooth-Technologie wurde gespart. Die E50BT müssen ohne aptX auskommen. Einem iPhone Besitzer kann das egal sein, da es von Apple derzeit leider nicht unterstützt wird. Beim Klang allerdings enttäuscht der E50BT in keinster Weise. Dank der großen Treiber ist ein kräftiger Bass keine Überraschung – Party im Ohr somit garantiert. Gerade bei elektronischer Pop und Dance Musik dreht der E50BT so richtig auf. Für einen Bluetooth-Kopfhörer erstaunlich frisch und mit viel Spielfreude begeistert er vor allem junge Hörer im Test. Eine für die Übertragung typische Angestrengtheit lässt sich aber auch bei ihm nicht wegdiskutieren. Aber selbst einige viel teuerere Mitbewerber müssen sich im direkten Vergleich hinter dem E50BT anstellen. Kaum ist er aber per Kabel verbunden, wird das Klangbild deutlich relaxter. Er klingt aber nicht nur sehr gut, sondern lässt sich auch ordentlich bedienen. Der Ein/Aus-Schalter liegt an einer Stelle, die man kaum versehentlich betätigt und die Wiedergabesteuerung, sowie Lautstärke sind als Tasten auf der linken Ohrmuschel sehr gut erreichbar. Dank der großen Bauform hat JBL einen leistungsstarken Energiespender integrieren können, der bis zu 18 Stunden durchhält. Ist der Akku leer, kann man mit einem speziellen Klinke-Kabel weiter Musik hören. Thomas Bergbold Preis: 130 € (aktueller Preis bei Amazon (blau, rot, schwarz, weiß) Note: 1,9 gutJBL E50 BT im Preisvergleich
Wenn man den Y45BT das erste mal sieht, ist man überrascht, wie klein für einen Bluetooth-Kopfhörer sie sind. Mit nur rund 150 Gramm sind sie auch erfreulich leicht, trotzdem reicht der Akku im Test für etwas mehr als 7 Stunden Musikgenuss. Der Akku wird über eine Mini-USB-Buchse am linken Ohrhörer geladen, der rechte Ohrhörer beherbergt die Taster für Ein/Aus, Lautstärke und Wiedergabe/Pause. Zusätzlich findet sogar noch eine Klinkebuchse platz, über die ein Musikhören auch ohne Akku möglich ist. Ein passendes Kabel liefert AKG genauso mit, wie ein USB-Ladekabel. Obwohl ausschließlich Kunststoff verwendet wird, wirkt der Y45BT nicht billig. Das Design ist gefällig, die Verarbeitung sehr gut. Damit die Ohrhörer in die runde und praktische Stofftasche passen, sind die Ohrhörer klapp- und drehbar. Das Material der Ohrauflage ist aus Kunstleder und Zweckmäßig. Der Tragekomfort ist für einen ohraufliegenden Kopfhörer gut, da er so klein und leicht ist, rutscht er erst bei starken ruckartigen Bewegungen vom Kopf. In einen Ohrhörer mit nur 5,5 Zentimeter Durchmesser passen natürlich auch nur kompakte 4 Zentimeter im Durchmesser kleine Treiber. Trotzdem erscheinen einem die Y45BT nicht als flach und langweilig im Klang. Ganz im Gegenteil. AKG hat es geschafft eine recht harmonische Abstimmung den kleinen Kopfhörer zu verpassen. Die Stimmen kommen zwar nicht besonders hell aber deutlich ohne große Schärfe. Eine deutliche Mittensenke ist bei einem so kleinen Kopfhörer nicht zu vermeiden. Daher ist er eher bei elektronischer Musik zu Hause. Hier gefällt dann auch der ordentliche Wumms, den die kleinen Treiber zaubern. Leider lassen sich die Tasten für Lautstärke und Wiedergabe kaum blind bedienen. Thomas Bergbold Preis: 130 € (Aktueller Preis bei Amazon (weiß oder schwarz) Note: 1,7 gutAKG Y45BT im Preisvergleich
Die Verpackung des Bluetooth-Lautsprechers ist aufwendig und hochwertig gestaltet. Der Kopfhörer selbst bringt eine ebenfalls hochwertige Aufbewahrungsbox mit, zusammen mit einem USB-Ladekabel und einem mit Stoff ummantelten Miniklinken-Kabel. Per Micro-USB-Anschluss lädt man den Kopfhörer, dessen Akku für 20 Stunden halten soll. Der Kopfhörer besteht überwiegend aus Plastik. Die Verarbeitung könnte stabiler sein, denn im Test löst sich bei etwas gröberen Handhabung, die jeder Kopfhörer aushalten muss, der gesteckte Plastik-Kopfbügel. Mehrere Tester bescheinigen den Kopfhörer einen etwas zu strammen Sitz, so eignet er sich nicht für einen stundenlangen Musikgenuss. Die Bedienung gelingt leicht. An der rechten Ohrhörermuschel befinden sich die Bedienelemente, über die man den Kopfhörer einschaltet, die Funktionen Play/Pause, Springen zu den nächsten Titeln verwenden sowie Anrufe entgegennehmen und beenden kann. Ungewöhnlich ist die Lautstärkereglung: Hierzu verwendet der Kopfhörer ein Drehrad. Zudem wird nicht per Bluetooth die Lautstärke des Zuspielers, beispielsweise eines iPhone, geregelt, sondern nur die des Kopfhörers. Somit lässt sich diese allerdings auch stufenlos einstellen. Der Sound setzt auf starken Bass, der weich und bei manchen Musikstücken leicht schwammig wirkt. Allerdings zeigt der Airy Bluetooth auch bei anderen Genres wie Klassik oder Jazz seine Stärken, denn die Höhen und Mitten sind für einen Kopfhörer dieser Preisklasse ungewöhnlich gut abgestimmt. Markus Schelhorn Preis: 150 € (Aktueller Preis bei Amazon ); Note: 2,4 gut Teufel Airy Bluetooth im Preisvergleich
Wie bei allen Kopfhörern von House of Marley ist das Öko-Design aus Leder, Stoff und Metall ein echter Hingucker. Es fühlt sich angenehm an und man nimmt daher den Kopfhörer gerne in die Hand. Als Over-Ear-Kopfhörer konzipiert, ist der Tragekomfort auch dank dem angenehmen Polster aus Leder gut. Bei schnellen Kopfbewegungen gerät der 280 Gramm schwere Kopfhörer etwas ins Wanken. Die eingebauten Akkus sind nicht vom Anwender wechselbar, das passt nicht so ganz zum Nachhaltigkeitsgedanken der Marke. Der Stromspender hält mehr als sieben Stunden, geladen wird er über das mitgelieferte USB-Kabel. Ist der Akku leer, kann man über das mitgelieferte Audiokabel weiter hören – dann aber mit einer einfachen Fernbedienung, die nur über eine Wiedergabe-Taste verfügt. Nicht ganz auf der Höhe der Zeit ist, dass der Liberate XL BT sich nicht nach einer Inaktivität automatisch ausschaltet. Zwar wird die Ladekapazität über fünf kleine LEDs an der Ohrmuschel angezeigt, nur wird diese leider nicht an das iPhone weitergegeben. Somit fehlt am iPhone eine Anzeige. Eine weitere Kommunikationseinschränkung ist die nicht gekoppelte Lautstärkeeinstellung. Die Regler am Ohrhörer regeln nur den Kopfhörer selbst, nicht die Lautstärke am iPhone. Die Steuerungstasten hingegen funktionieren wie sie sollen, sind aber nur leider blind schwer zu unterscheiden. Der warme und volle Klang gefällt bei einer Vielzahl von Musikrichtungen. Spritzigkeit ist nicht seine Sache, ebenso wenig wie glockenklare Stimmen. Aber das ist meist typisch für Kopfhörer mit Bluetooth und dank der warmen Klangabstimmung, macht der Liberate XL BT das mit seinem vollen Klang wieder wett. Fette Beats, Pop oder Soul, der Liberate XL BT kann fast überall punkten und zählt klanglich zu den besseren Bluetooth-Kopfhörern. Thomas Bergbold Preis: 150 € (Aktueller Preis bei Amazon ); Note: 2,1 gut House of Marley Liberate XL BT im Preisvergleich
Der günstige Bluetooth-Kopfhörer lässt sich leicht verbinden, indem man erstmals die Multifunktionstaste sechs Sekunden lang gedrückt hält. Die Sprachausgabe (auf englisch) ist eine gute Hilfe dabei. Klanglich kann der sehr leichte Kopfhörer auch drahtlos mit dynamischem Klängen, wie sattem Bass oder überzeugen. Die Neodym-Treiber heben den Klang auf das Level teurerer Kopfhörer. Weniger spannend fällt die nüchterne Optik aus. Hier geben Kunststoff und langweilige Formen den Ton an. Immerhin kommen an den Ohrmuscheln und am Bügel Leder- bzw. weiche Stoffpolsterungen zum Einsatz, die einen guten Tragekomfort ergeben. Die Tasten zum Fernbedienen an der Ohrmuschel fühlen sich nach billigem Plastik an und knacken etwas beim Drücken. Die Ohrmuscheln können gedreht werden, falten lässt er sich jedoch nicht. Zwölf Stunden Laufzeit verspricht der Hersteller, aufgeladen wird der Kopfhörer per USB. Bei leerem Akku kann er mit Kabel betrieben werden. Der WP 380 bringt als Bonus noch ein paar Interessante Funktionen mit: Mit „Share Me“ können sich zwei Zuhörer eine Bluetooth-Audioquelle teilen, dazu braucht es einen weiteren Bluetooth-Kopfhörer. Mit „Multipoint“ können zwei Geräte, zum Beispiel iPhone und iPad mit dem Kopfhörer gekoppelt werden. Per Knopfdruck schaltet man die Audioquelle um. Brillieren kann der Hitz beim Telefonieren. Dank Geräuschunterdrückung und digitaler Sprachverstärkung gelingen gut verständliche, rauschfreie Gespräche. Stefan von Gagern Preis: 80 € (Aktueller Preis bei Amazon); Note: 2,1 gut Creative Hitz WP380 im Preisvergleich
Die „Level Over“-Variante ist als der größte und auch teuerste Vertreter das Flagschiff der noch jungen Kopfhörer-Sparte von Samsung. Der Overear-Kopfhörer fällt recht groß aus und wird in einer geräumigen Box zum Transportieren geliefert. Auf einen Klappmechanismus wurde bei diesem Modell verzichtet, wer es kompakter möchte, kann auf den klappbaren Level on in der Produktlinie ausweichen. Sowohl im drahtlosen Bluetooth-Betrieb oder mit dem optional nutzbaren Kabel liefert die 50mm-Schwingspule mit Bio-Cellulose Membran sehr viele Details, die über das gesamte Klangspektrum überzeugen. Der Bass wirkt leicht angehoben aber immer noch dezent – nach unserem Geschmack klingt der Level on gerade noch neutral, aber keineswegs langweilig. Samsung liefert eine gratis-App mit, die Regelung per Equalizer und Ablesen des Akku-Zustands möglich macht – leider jedoch nur für Android. Ebenso ärgerlich ist, dass die Fernbedienung am Kabel vollständig nur mit Samsung-Geräten arbeitet. Laut/Leiser funktioniert nicht mit iOS, lediglich das Springen zum nächsten Song. Ein zweites Kabel für Apple-User hätte es bei dem Preis schon sein dürfen. Im Bluetooth-Betrieb funktioniert immerhin die Touch-Fernbedieung über das in die rechte Ohrmuschel integrierte Touchpad. So können Lieder sehr elegant gewechselt, pausiert oder die Lautstärke angepasst werden. Die zuschaltbare aktive Geräuschunterdrückung arbeitet gut, macht den Klang noch etwas kräftiger, sorgt im Leerlauf aber wie so oft für leichtes Rauschen. Stefan von Gagern Preis: 350 € (aktueller Preis bei Amazon) Note: 2,3 gut Samsung Level Over EO-AG900 im Preisvergleich
JBL integriert in die Oberfläche des linken Ohrhörers Sensortasten. Nach Oben oder Unten streichen bedeutet die Lautstärke zu ändern, ein Streichen in der horizontale Richtung führt die Track-Steuerung aus. Das Starten der Wiedergabe oder die Pause wird einfach durch ein Tippen ausgeführt. In der Praxis hat das auch Schattenseiten. Verstellt man den Ohrhörer, kommt man schnell mal mit dem Handballen an die Sensoroberfläche. Und damit sich beispielsweise die Lautstärke korrekt ändert, sollte man schon einigermaßen konzentriert über die Oberfläche wischen. Sehr überzeugend ist der eingebaute Akku, zwar lässt er sich nicht selbst wechseln, dafür hat er in unserem Test über 15 Stunden gehalten. Leider erfolgt die Ladezustandsanzeige nur über eine LED. Eine Anzeige im iPhone, wie bei manchen Mitbewerbern, gibt es nicht. Alternativ kann man ein mitgeliefertes Kabel verwenden, auf die Steuerung muss man dann zwar verzichten. Richtig voll und kräftig legt der JBL Synchros S400 BT los. Je fetziger die Musik um so mehr kommt Partystimmung auf. Dann fällt auch nicht die leichte Mittensenke auf, die typisch für viele Bluetooth-Kopfhörer den Klang einbremst. Freier spielt der Kopfhörer mit der Kabelverbindung. Trotzdem gehört er eindeutig zu den klanglich besseren Bluetooth-Kopfhörern und da er auch bequem auf den Ohren sitzt, ist der Synchros S400 BT einen persönlichen Test wert. Thomas Bergbold Preis: € 230 (Aktueller Preis bei Amazon (weiß oder schwarz); Note: 1,9 gutJBL Synchros S400 BT im Preivergleich
Normalerweise sind Kopfhörer für den Sporteinsatz als In-Ear-Kopfhörer konzipiert, der Freedom aus der iSport-Serie ist mit seiner On-Ear-Bauweise somit ein Exot auf dem Markt. Besonders auffällig ist die neongrüne Farbe des voll aus Kunststoff gefertigten Kopfhörers. Das Material soll antibakteriell und schweißresistent sein, zumindest letzteres können wir beim Test bestätigen. Er ist aber auch schweißtreibend, denn die Ohrauflage ist aus Gummi. Der Kopfhörer ist sehr robust, was gerade im Sport sehr von Vorteil ist. Auf dem rechten Ohrhörer befinden sich die Bedientasten für Ein/Aus, Lautstärke, Wiedergabe und Spulen. Sie sind relativ gut zu ertasten, nur gelegentlich verwechselt man die Lautstärke mit der Wiedergabe-Taste. Das klappt aber nur mit nackten Fingern, wer im Freien Sport mit Handschuhen macht, hat auch mit dünnen Laufhandschuhen keine Chance mehr auf eine sichere Bedienung. Nur die große runde Wiedergabetaste ist auch mit Handschuhen zu treffen. Die Verbindung zum iPhone erfolgt über Bluetooth, der nötige Akku ist fest verbaut und erfreulich leistungsstark. So sind mehr als 20 Stunden Betriebszeit kein Problem. Für einen On-Ear-Kopfhörer erfreut der Freedom mit seinem festen Sitz, der aber für actionreiche Sportarten nicht ausreichend ist. Bis zur Jogging-Geschwindigkeit ist das aber kein Problem. Unangenehm ist aber, dass sich je nach Empfindlichkeit des Läufers der über den Körper übertragene Trittschall unangenehm bemerkbar machen kann. Manchmal hilft es, den Kopfhörer auf der Ohrmuschel ein wenig zu verrücken. Klanglich bietet der Freedom übliche Bluetooth-Mittelklasse-Kost: Guter Grundton mit einem nicht zu kräftigen Bass, aber nur mäßiger Hochtonauflösung. Das bedeutet speziell bei feinen Frauenstimmen einen eher dumpfen Klang, der lustlos wirkt. Bei elektronischer Musik mit viel Punch treibt einen der saubere Bass nach vorne, hier ist eine feine Hochtonauflösung nicht unbedingt das Wichtigste. Neben dem Bluetooth-Betrieb kennt der Freedom aber auch eine Verbindung zum Player via Kabel. Zwar muss man hier auf den Komfort einer Fernsteuerung verzichten, dafür wird man mit einem klareren Klang belohnt. Stimmen gewinnen an Präzision und Klarheit. Punkt um, Musik hören macht viel mehr Spaß. Thomas Bergbold Preis: € 250 (Aktueller Preis bei Amazon (grün oder schwarz); Note: 2,4 gutMonster iSport Freedom
Bose zählt im besten Sinne zu den klassischen Herstellern von Kopfhörern, weder im Design noch im Klang bekommt man hier spektakuläres geboten. Das ist beim Bose AE2w nicht viel anders und das Design erinnert stark an den kabelgebundenen Kopfhörer Bose AE2i. Die mit 150 Gramm sehr leichte Konstruktion des AE2w trägt sich angenehm und die Ohren verschwinden komplett unter der Ohrmuschel. Ist es sehr warm, neigt das Polstermaterial nach ein paar Stunden Musikgenuss allerdings zum Schwitzen. Abstriche muss man zudem bei dem für die Preisklasse billig wirkenden Plastik-Gehäuse machen. Wer auf der Suche nach einem Powerkopfhörer mit kräftigem Wumms ist, der ist hier falsch. Durch seine neutrale Abstimmung, sorgt er für stressfreien Langzeitgenuss. Auch hier spielt die Kabelverbindung etwas freier, als die mit Bluetooth, dafür aber leiser und mit etwas mehr Bass. Thomas Bergbold Preis: € 250 (Aktueller Preis bei Amazon); Note: 1,6 gutBose AE2w Bluetooth im Preisvergleich
Per Bluetooth nimmt der Kopfhörer Verbindung zu einem iPhone oder Mac auf. Das Einrichten gelingt sehr leicht, Android-Nutzer können zudem eine NFC-Funktion verwenden. Der Akku soll rund 12 Stunden halten, in unserem Test können wir dies bestätigen. Per USB-Kabel wird der Akku aufgeladen. Am linken Ohrhörer kann man an iOS-Geräten die entsprechende App aufrufen. Diese bietet grundlegende Einstellmöglichkeiten und eine Playlist, die allerdings keine in der iCloud gespeicherte Musik erkennt. Am linken Ohrhörer kann man per Fingerwisch die Lautstärke ändern und per Doppeltipp zum nächsten Lied springen. An der rechten Ohrmuschel ist zudem ein Mikro untergebracht. Mit einem Druck auf die Mitte des Ohrhörers nimmt man einen Anruf an, per Doppeltipp wählt man die letzte Nummer und hält man den Schalter länger gedrückt,weist man einen kommenden Anruf ab. Die Sprachqualität des Mikros ist besser als das Mikro eines iPhone 4(s). Der Sound des Kopfhörers ist Bass-Lastig und eignet sich so gut für Pop-Musik, weniger aber für Jazz oder Klassik. Außer Bluetooth lässt sich ein schickes Kabel anschließen, das eine Kabelfernbedienung mit Anrufannahme und Mikro bietet. Die Lautstärke lässt sich dann aber weder am Kabel noch direkt am Kopfhörer regeln. Markus Schelhorn Preis: € 250 (Aktueller Preis bei Amazon (schwarz/rot, schwarz/gold oder grau ); Note: 2,1 gutJabra Revo Wireless im Preisvergleich
“Wenn die Kopfhörer mit dem Bluetooth-2-Standard kommen, der bessere Übertragungsrate und Qualität liefert, die sich nach echter Musik anhört, würde ich sie nutzen. Wir werden sehen. Apple ist gut dabei, die Zukunft voranzutreiben.” Das aktuelle iPhone 6S unterstützt Bluetooth LE (4.2) – Anmerkung der Redaktion.
Noch einen Kritik-Punkt findet Wozniak am aktuellen iPhone: den Lightning-Anschluss. Eins von seinen Lieblings-Smartphones, Nexus 5X, nutzt einen USB-C-Anschluss. Nach Wozniak wertet diese Eingenschaft ein Smartphone auf.