Jeden Herbst, seit 2014, dreht Apple an seinen iCloud-Angeboten: Vor zwei Jahren hat der Anbieter die Jahresabos abgeschafft und die monatlichen Preise eingeführt, kurz nach der Vorstellung des iPhones 6S konnten die Nutzer mehr Online-Speicher für das gleiche Geld in Cupertino abonnieren .
Diesmal ändert Apple weder die Laufzeiten noch die Preise pro Tera- oder Gigabyte, sondern bringt eine komplett neue Option: 2 Terabyte iCloud-Speicher kann man ab jetzt für 19,99 Euro pro Monat abonnieren. Im Jahr sind dann 239,88 Euro fällig. Diese Erweiterung des Speicherplatzes ist dahingegen logisch, als dass Apple kontinuierlich die Foto- und Video-Optionen im iPhone verbessert. So sind seit rund einem Jahr 4K-Videos mit iPhone 6S und 6S Plus möglich. Die verbesserte Qualität führt zwangsläufig zu größeren Dateien, diese bedürfen wiederum mehr Speicher. Auch manche iPad-Besitzer würden sich über mehr Speicher für ihre Daten freuen. Hier verfolgt Apple seit Jahren einen verstärkten Fokus auf Business-Anwendungen. Auch das neue Betriebssystem macOS Sierra wird künftig mehr zur Belastung des Online-Speicherplatzes beitragen: Die Entwickler aus Cupertino haben ein Hybrid-System entwickelt, das die Grenzen zwischen dem Online- und lokalen Speicher zumindest für Nutzer verwischt.
macOS Sierra – das iCloud-Betriebssystem
Die neue Option kann man direkt auf dem iPhone oder iPad in der Einstellungen-App unter “Allgemein – Speicher- & iCloud-Nutzung – iCloud / Speicher verwalten – Speicherplan ändern” abonnieren.