Im Gegensatz zu konkurrierenden Elektronik-Herstellern verbaut Apple in seinen Smartphones und Tablets noch immer relativ niedrig aufgelöste Kamera-Module. Die Rückseiten-Kameras von iPhone 7, iPhone 7 Plus und iPad Pro bieten jeweils nur zwölf Megapixel. Das könnte sich möglicherweise mit der übernächsten iPhone-Generation ändern.
Wie das asiatische Branchenmagazin digitimes berichtet, hat Apple Produktionskapazitäten beim Kamera-Modul-Hersteller Largan Precision in Taichung, Taiwan gebucht. Largan soll ab Oktober 2017 hochauflösende Bauteile für Apple herstellen. Die neue Produktionsstätte kann monatlich rund 600 Millionen Smartphone-Linsen liefern. Den Gerüchten zufolge sind diese Linsen mit 16 oder 18 Megapixeln für den iPhone-8-Nachfolger geplant. Eine Bestätigung seitens Apple gibt es jedoch noch nicht. Dies würde jedoch der nächste logische Schritt sein, nachdem Apple in diesem Herbst auf die neuen Bild- und Video-Formate umsteigt. Diese erlauben es, die Mediendaten mit der gleichen Qualität auf der Hälfte des bisher benötigten Speicherplatzes zu sichern.