Fünf Jahre: An Apples iCloud kommt man als Mac-Anwender praktisch nicht mehr vorbei. Vor allem dann nicht, wenn man neben einem Desktop noch ein mobiles Gerät besitzt, egal ob Notebook, Smartphone oder Tablet. Mit dem Nachfolger von Mobile Me ging Apple heute vor fünf Jahren an den Start, Steve Jobs hatte den Service auf der WWDC im Juni 2011 noch vorgestellt, seine Inbetriebnahme aber nicht mehr erlebt. Die Strategie dürfte aber damals schon fest gestanden haben: iCloud ist weit mehr als ein Synchronisationsdienst für Mails, Kalenderdaten, Fotos und dergleichen, sondern das Scharnier zwischen den Systemwelten des Mac und der Geräte der Post-PC-Ära. Für Apple sind die in der Cloud angebotenen Dienste mittlerweile ein wesentlicher Umsatzgenerator, auch weil der für jede Apple ID kostenlose Speicherplatz von 5 GB geradezu mickrig ist. Während aber Mobile Me drei Jahre vor der iCloud mit massiven Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte und eigentlich nie daraus erwuchs, hat Apple in den letzten Jahren seine Infrastruktur massiv ausgebaut und zumindest für Privatanwender einen hoch zuverlässigen Dienst geschaffen – diverse Ausnahmen bestätigen immer wieder die Regel.
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