Während der Besitzer eines iPhone 7 ein Video mit dem Gerät aufzeichnen will, explodiert dieses plötzlich und verursachte durch das Splittern des Glases Verletzungen, vor allem Blutergüsse und Abschürfungen, auf seinem Gesicht, auch ein Finger seiner rechten Hand war betroffen. Dies berichtet Fossbytes im Anschluss an eine Meldung des chinesischen Gizmochina. Apple Care fühlte sich für diesen Vorgang nicht zuständig und leitete ihn daher an das Apple-Hauptquartier (gedacht ist wohl an Cupertino in den USA) weiter.
Die Herkunft des gefährlichen iPhone 7 ist bisher unklar. Bereits kürzlich war ein iPhone 6 Plus in der Gesäßtasche eines College-Studenten in den USA explodiert, der junge Mann fing Feuer. Und schon vorher gab es Berichte über ein iPhone 7, das während des Transports zum neuen Besitzer explodiert war . Fossbytes hat all diese Fälle gesammelt.
Während gerade noch die weltweite Rückrufaktion von Samsung für das brandneue Galaxy Note 7 für negative Schlagzeilen des Weltkonzerns sorgte, gerät nun offenbar auch Apple in das Fahrwasser, besser gesagt in die Brandspur von explodierenden Smartphones aufgrund fehlerhafter Akkus. Noch sind die Folgen für das weitere Verhalten der Nutzer nicht abzusehen – Apple sollte sich hierzu bald äußern, sonst könnte das Vertrauen in die Firma nachhaltig beschädigt werden. Das Problem mit den Lithium-Ionen-Akkus und warum sie so leicht explodieren können, haben wir in diesem Ratgeber erklärt.
Bei näherer Betrachtung des Unfalls gibt es allerdings einige Ungereimtheiten. Bei einem Akku-Unfall kommt es zu einer Überhitzung des Akkus, nicht zur beschriebenen Explosion mit „splitternden Glas“. Leider ist auch das chinesische Video wenig aufschlussreich. Man sieht zwar ein in Einzelteile zerlegte iPhone aber keinen verschmorten Akku oder andere Brandschäden. Und andere Teile des iPhones können eigentlich nicht explodieren.