Landschaftsfotografie mit dem iPhone war noch nie so leicht, die größte Hürde ist momentan die Anreise zu fotogener Landschaft, das iPhone übernimmt alle technischen Aufgaben. Seit iOS 6 kann man mit der iPhone-Kamera Panorama-Fotos erstelle, mit iOS 11 kommt jedoch noch eine neue Funktion hinzu, die aus bestimmten Bildern echte Kunstwerke machen kann.
Mit dem neuen Betriebssystem kann man nämlich eine Langzeitbelichtung einstellen, eine Option, die ehemals nur den DSLRs vorbehalten war. Dabei wird die Blende bei der Aufnahme länger geöffnet, bewegliche Elemente auf dem Bild wie Wasser werden dabei etwas verschwommen dargestellt, so kommt im Bild die Bewegung zum Vorschein. Ab iOS 11 lässt sich dieser Effekt in der nativen Foto-App des iPhones einstellen. Dafür nimmt man zunächst ein Live-Foto auf, danach wischt man vom unteren Rand des Bildschirmes nach oben, bis diverse Effekte erscheinen. Aktuell gibt es drei zusätzliche Effekte für die Live-Fotos: Endlosschleife, Abpraller und eben die Langzeitbelichtung. Das iPhone berechnet aus dem aufgenommenen Video unbewegliche und bewegliche Elemente, die beweglichen werden etwas “verwischt” dargestellt. Besonders eindrucksvoll gelingt es bei Wasserfällen, Bächen, Kluften und dergleichen.