Gestern hat Apple auf einer Keynote in Cupertino die neue Macbook Pro-Reihe vorgestellt, die besser ausgestatteten Modelle kommen mit der neuartigen Touch Bar, wir berichteten ausführlich davon . Dieses pfiffige Konzept ist freilich weit entfernt von einem ausgewiesenen Touchscreen, bei dem man Eingaben mit Stift oder Finger direkt auf den Bildschirm machen kann. So wie etwa auch beim neuesten Rechner von Microsoft, dem Surface Studio, einem vage mit dem iMac vergleichbaren All-in-One-PC . Diesen kann man unter anderem ganz flach machen und dann bequem auf das Display mit Stift oder Finger schreiben, malen oder Eingaben machen.
Das Angebot von Microsoft dem offiziellen Blog-Eintrag zufolge lautet, dass US-Kunden ihr altes Macbook bei Microsoft gegen eins der verschiedenen Surface-Modelle (Tablets oder Convertibles) eintauschen können und dabei je nach Zustand des Apple-Laptops einen Nachlass von bis zu 650 US-Dollar erhalten.
Als Vorzüge der eigenen Geräte im Vergleich zu den alten und neuen Macbook Pro preist der Computerkonzern aus Redmond vor allem die Möglichkeit, anstatt nur einer schmalen Leiste am oberen Rand der Tastatur ein komplettes Display mit Hand oder Stift (Stylus) kreativ bedienen zu können. Dazu die Flexibilität etwa des Surface Studio. Ferner hohe Leistung bei Prozessor und Grafikkarte sowie eine über den ganzen Tag reichende Akkulaufzeit. Dies im Gegensatz zu den Macs – freilich basieren die Microsoft-Geräte auf dem konzerneigenen Betriebssystem Windows 10 – was auch heute noch eine Grundsatzentscheidung ist, welchem System man prinzipiell den Vorzug gibt. Hinzu kommen die durchaus deftigen Preise der Microsoft-Geräte – in den USA geht es je nach Konfiguration für das Surface Studio bei 3000 US-Dollar erst los. Vergleichbare Angebote an Apple-User hat Microsoft in den US- amerikanischen Stores oder auch online schon früher gemacht.