Die diesjährige Konferenz des Herstellers für Business-Software Jamf hat in dieser Woche schon einmal für Aufsehen gesorgt: Zusammen mit Microsoft hat Jamf eine Mac-Unterstützung der Azure-Infrastruktur vorgestellt. Dies wird die Verwaltung von Macs in der Firmen-IT deutlich erleichtern und so die Rechner attraktiver für Unternehmen machen. Gestern hat sich auf der Konferenz die große US-Amerikanische Handelskette Walmart zu Wort gemeldet . Demnach untersucht Walmart die Möglichkeiten, in der nächsten Zeit bei den Neuanschaffungen verstärkt auf die Macs zu setzen. Aktuell sind rund 7.000 Mac-Rechner in der Firma im Einsatz, der interne Test hat gezeigt, Anfragen von Mac-Nutzen an den Firmen-Support belaufen sich auf 40 Prozent aller Tickets, die PC-Nutzer sorgen dagegen für 60 Prozent der Tickets. Nach der Hochrechnung von IBM kann Walmart bis zu 100.000 Macs in der Firmen-IT implementieren.
Der Einzelhändler berechnet die Wirtschaftlichkeit der eigenen Ausstattung nach dem sogenannten Tageskosten bei der Benutzung, diese beinhalten nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch die Support-Kosten während der gesamten Laufzeit, Software-Lizenzen, Nutzer-Zufriedenheit und die Wiederverkaufskosten nach dem Ende der Laufzeit. Diese Rechnung ist deutlich komplexer als ein simpler Vergleich der Preise beim Erst-Einkauf, das Preisverhältnis Mac vs. PC sieht wohl anders aus als beim ersten Fall.