Das iPhone X hat die nächste Dekade des Smartphones eingeleitet. Dem stimmt unser Macworld-Kollege Michael Simon bezüglich der Hardware und des Designs zu , sieht aber die Software nun in der Bringschuld. Mit Ausnahme weniger Gesten, die den fehlenden Home Button kompensieren und der Ausnutzung des Platzes neben der “notch”, ist iOS 11 ja für alle iPhones gleich. Das könnte iOS 12 ändern, Simon hat auch ein paar Vorschläge, was Apple konkret in die nächste Betriebssystemversion einbauen könnte.
So wäre ihm ein Dark Mode genehm, auch findet er, dass die Face ID in etwas größeren Weiten und weiteren Winkeln arbeiten könnte. Den Platz neben der Notch könnte das iPhone X auch intensiver nutzen und von dort aus etwa Wege in das Kontrollzentrum eröffnen. Ein Bildschirm, der immer an ist, sollte mit dem energieeffizienten OLED auch möglich sein – den Screensaver wegen der Einbrenneffekte dann bitte nicht vergessen, wollen wir hier anmerken . App-Symbole müssten auch nicht stets den gesamten Bildschirm bedecken, sondern könnten in Schubladen verschwinden, vielleicht hat man ja ein hübsches Hintergrundbild installiert. Trotz der bequemen Face ID muss ja nicht unbedingt ein Entsperren bei jeder Benutzung nötig sein, in vertrauenswürdigen WiFis könnte man sich das auch sparen, wie Android vorführt. Zudem habe die Tastatur jede Menge Optimierungsmöglichkeiten und das vom iPad bekannte Multitasking würde sich auch auf dem etwas kleineren Schirm gut machen.
Welche Vorschläge Apple davon berücksichtigt oder auf welche Ideen die Ingenieure aus Cupertino sonst noch kommen, werden wir nächsten Juni auf der WWDC sehen. Design und Technik des iPhone X werden in den nächsten Jahren aber gewiss auch bei anderen Modelle und Produktreihen auftauchen, dass Apple das in der Weiterentwicklung des Betriebssystems berücksichtigt, scheint offensichtlich.