Große Träume : Während so mancher von einem Apple-Notebook mit iOS träumt, zäumt unser Macworld-Kollege Michael Simon in seiner Produktphantasie das Pferd anders herum auf. Warum, so fragt er, soll nicht das iPhone das Macbook Air ablösen? Die Rechenleistung des iPhone ist mindestens so stark wie die von Notebooks, zudem entwickelt sich die Plattform schneller, als es je beim Mac der Fall war. Konkret stagniert das Macbook Air – ebenso wie der Mac Mini.
Was dem iPhone aber fehlt, ist ein großer Bildschirm. Selbst wenn dem 5,8 Zoll bietenden iPhone X Apple bald noch ein iPhone X Plus hinzufügen sollte, mit vielleicht um die 7 Zoll Bildschirmdiagonale, ist das immer noch wenig. Eine Lösung bestünde daher in einer schlauen Dockingstation, an die man das iPhone anschließen könnte, um sein Potential auf einem größeren Screen auszunutzen und Apps auch mit anderen Methoden als Berührung zu steuern.
Simon räumt ein, dass Samsung das mit dem DeX für das Galaxy S8 schon mit mäßigem Erfolg versucht hat. Doch könne Apple im Gegensatz zur Konkurrenz mit einem Pfund wuchern: macOS. iOS beruht auf dem gleichen Stammbaum, es wäre für Apple sicher möglich, das mobile Betriebssystem so weit aufzubohren, dass es die Anforderungen der meisten Desktop-Anwendungen erfüllen könne. Das Dateisystem könnte dabei komplett auf die iCloud aufsetzen. Das nächste Macbook Air könnte also eine Kombination aus iPhone und einem schlauen Dock bestehen. Wir wollen da mal eher Zweifel anmelden.