Das gilt erst recht nach dem aktuellen Update auf Version 5. Dieses wurde auf unserem iPad, auf dem noch Good Reader 4 seinen Dienst verrichtete, nicht automatisch beim Start der App oder unter den Updates im App Store angezeigt. Erst als wir die App im App Store selbst aufriefen, erschien dort der Button Aktualisieren.
Doch dieses lohnt sich. Es bringt nicht nur ein neues Icon, sondern auch eine komplett überarbeitete Benutzerführung, die übersichtlicher wirkt, Menüführungen und Buttons ausblendet, so lange man sie nicht benötigt, und es gibt eine Unterstützung für die Split Screen. Aufgepasst: Wenn man diese über einen neuen Knopf in der App unten rechts aufrufen will, wird man auf die Pro-Version inklusive AES-256 Verschlüsselung für Dateien und Ordner verwiesen, dies schlägt mit 7 Euro extra zu Buche. Zieht man aber nach iOS-Gewohnheit einfach die zweite App aus dem Dock in den Bildschirm, funktioniert der Split Screen auch so. Der Pro-Pack bietet allerdings noch andere Optionen wie Sicherheitsmerkmale für PDFs, das Konvertieren verschiedener Dateiarten in PDF und anderes mehr.
Mit Good Reader 5 lassen sich zudem andere Formate wie Word oder Pages lesen, auch Multimedia-Files lassen sich direkt öffnen. Good Reader 5 bietet außerdem eine recht umfangreiche FTP-Verwaltung und Zugriff auf Online-Speicherplätze wie Dropbox, Google Drive, Import von der iCloud und dazu umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten sowie Teilen-Optionen. Auch die Unterstützung für Apple Pencil 2 wurde verbessert, so lässt es sich jetzt über den doppelten Tap mit dem neuen Apple-Stift zwischen Apps wechseln. Ein Überblick zu den umfangreichen Neuerungen und Verbesserungen für Version 5 findet sich hier .
Die App selbst findet sich im App Store , sie erfordert mindestens iOS 9.0, zu beachten ist, dass die App ausschließlich auf Englisch verfügbar ist. Die Kosten dafür liegen bei 7 Euro, das Update von der Vorgängerversion ist aber frei verfügbar. Nimmt man das Pro-Pack hinzu, liegt man insgesamt bei 14 Euro.