Update vom 28.3:
Der US-Händler OWC bietet jetzt offiziell 128 GB RAM als Upgrade-Paket an , der Speicher wird laut dem Händler vom iMac 2019 5K voll erkannt und unterstützt. Das Kit besteht aus vier 32-GB-Speicherbausteinen und kostet 1100 US-Dollar (ohne Porto und weitere Import-Kosten). Interessant finden wir eine weitere neue Upgrade-Option: Es gibt ein Kit mit 96 GB RAM , das aus zwei 32 GB und zwei 16 GB-Bausteinen besteht – für günstigere 795 US-Dollar.
Zusätzlich kann man auf der Seite ein Anleitungsvideo aufrufen. Mittlerweile hat auch Apple seine offizielle Anleitung für den Einbau aktualisiert und um Informationen über die aktuellen Modelle erweitert. Wie erwartet funktioniert der Einbau genau wie beim Vorgänger.
Ursprünglicher Artikel
Wie gewohnt ist der neue iMac 2019 eher mager mit Arbeitsspeicher ausgestattet, für das Aufrüsten auf 16 oder 32 GB RAM nimmt Apple happige 240 bzw. 720 Euro. Die beiden Top-Modelle mit 27-Zoll-Bildschirm kann der Apple-Store-Kunde sogar mit 64 GB Arbeitsspeicher bestellen, zahlt aber 1200 Euro Aufpreis. Bei den Modellen mit 21,5-Zoll-Display ist ein Aufrüsten des RAM nur Fachleuten möglich, beim Modell mit 27-Zoll-Bildschirm ist der RAM aber weiterhin problemlos aufrüstbar, wie wir bereits berichteten .
Über eine kleine Klappe erhält man beim 5K-Modell Zugriff auf vier Steckplätze für Speichermodule . Zwei 4-GB-Riegel sind bei der kleinsten Variante vorinstalliert. Für bessere Leistung sollte man sie mit einem Paar ersetzten oder ergänzen. Der Einbau ist ohne Werkzeug möglich und scheint identisch mit dem für das Modell von 2017 zu sein.
Erste Angebote
Die ersten Fachhändler haben bereits die geeigneten RAM-Kits im Angebot. Schon kurz nach der Vorstellung stellte der US-Händler OWC drei Kits mit 16GB, 32 GB und 64 GB (4x16GB) vor.
Laut ersten Tests des Händlers OWC mit einem iMac von 2019 sind sogar 128 GB RAM einsetzbar, mehr als von Apple angeboten wird. Längere Tests mit dieser Speicherausstattung fehlen allerdings noch. Gibt es keine Probleme, erscheint wohl bald auch ein Kit mit insgesamt 128 GB RAM. Die SO-Dimm des Typs DDR4-2666 (PC4-21300, Voltage 1,2V) sind zu Preisen ab 119 Dollar zu bekommen. Eine Bestellung aus Deutschland rentiert sich aufgrund hoher Porto- und Zollkosten allerdings nur begrenzt. Bleibt zu hoffen, dass OWC den Speicher irgendwann mal in seinen europäischen Store bringt.
Bereits im Angebot ist kompatibler Arbeitsspeicher ebenso beim deutschen Händler Cyberport: Für 75,90 Euro bekommt man ein für den iMac 2019 passendes RAM-Modul mit 8 GB von Kingston, für ein 16 GB-Modul zahlt man 147 Euro, 32 GB kosten 354 Euro. Für den Einbau benötigt man allerdings jeweils zwei Module, was einen Paarpreis für 16 GB auf 151,80, für 32 GB auf 345,80 und für 64 GB auf 708 Euro ergibt. Theoretisch sind sogar 128 GB möglich: Für vier 32 GB Module müsste man 1416 Euro hinblättern. Wir würden aber erste Tests abwarten, ob es bei dieser Speicherausstattung zu Komplikationen kommt.
