Apple hat es mit macOS vorgemacht, kurze Zeit später hat Microsoft nachgezogen – und eine der vorstechenden Neuerungen von iOS 13 soll er auch sein: Der sogenannte Dunkelmodus, der Benutzeroberflächen dunkler darstellt, wird immer populärer. Hintergrund: Schwarzer Text auf weißem Hintergrund kann bei Menschen, die viel Zeit vor Bildschirmen verbringen, Kurzsichtigkeit fördern. Das besagen aktuelle Studien. Den Kontrast umzukehren, also weißen Text auf schwarzem Hintergrund, ist schonender für die Augen.
Der Dunkelmodus ist in vielen Betriebssystemen und Programmen bereits integriert. Auf Webseiten dominieren aber immer noch weiße Hintergründe. Man denke nur an Google.com, die meistbesuchte Website der Welt. Apple möchte das ändern und hat ein Update für die eigene Web-Browser-Engine WebKit.org veröffentlicht. Das Update integriert mithilfe einer CSS-Spezifikation die Unterstützung für den Dunkelmodus auf Webseiten. Die Betreiber müssen allerdings ihre Seiten dementsprechend anpassen. Einfach alle Seiten dunkler darzustellen wäre nicht möglich, da viele Inhalte auf eine helle Oberfläche hin optimiert sind. Deshalb müssen die Webseiten-Inhaber unterstützen und dem Browser im Quelltext mitteilen, wo der Dunkelmodus angewandt werden kann und wo nicht.
Wer sich anschauen möchte, wie der Dunkelmodus unter Safari funktioniert, kann das jetzt schon tuen. Auf webkit.org wurde die Dark-Mode-Unterstützung bereits integriert. Dafür muss der Nutzer aber Safari unter macOS 10.14.4 verwenden. Auch andere Seiten wurden bereits dahingehend optimiert, zum Beispiel das Soziale Netzwerk Twitter .