Im Layout-Modus von Pages lassen sich Objekte beliebig auf einer Seite anordnen, seien es Textrahmen, Bilder, Tabellen, Diagramme oder grafische Formen. Anders als in einem Textdokument, bei dem automatisch neue Seiten eingefügt werden, wenn der Text am Ende einer Seite angelangt ist, fügt man im Layout-Modus neue Seiten dem Dokument manuell hinzu. Um den Layout-Modus zu verwenden, wählt man entweder eine entsprechende Vorlage aus oder beginnt mit einem neuen, leeren Dokument und deaktiviert unter „Dokument“ die Option „Dokumentinhalt“.
Die Layout-Vorlagen von Pages
Vorlagen für Layouts findet man in der Vorlagenauswahl von Pages bei den Büchern im Querformat, den Flugblättern und Plakaten, den Rundbriefen, den Zertifikaten und den Broschüren unter „Diverses“. Bei manchen Dokumenttypen sind schon mehrere Seiten angelegt. Die Miniaturen blenden sich bei Layoutvorlagen anders als bei Textdokumenten automatisch in der Seitenleiste ein. Und anders als bei Textdokumenten lässt sich dort die Reihenfolge der Seiten ändern, indem man Seiten nach oben oder unten mit der Maus verschiebt.

Thomas Armbrüster

Jede Seite in einem Layout basiert auf einer Vorlagenseite. Jedes Layout umfasst darum mindestens eine leere Vorlagenseite. Manche der mitgelieferten Layouts haben mehrere Vorlagenseiten mit jeweils unterschiedlicher Gestaltung. So gibt es bei den Büchern bis zu acht unterschiedliche Vorlagenseiten. Legt man über das Plussymbol bei „Seite hinzufügen“ eine neue Seite im Layout an, blenden sich alle verfügbaren Vorlageseiten ein und man wählt eine davon aus. Ist nur die Vorlagenseite „Leer“ angelegt, wird automatisch eine neue leere Seite dem Dokument hinzugefügt. Neue Seiten fügt Pages jeweils nach der in der Seitenleiste markierten Seite in das Dokument ein.
Die Seitenvorlagen lassen sich bearbeiten. Dazu klickt man im Infofenster unter „Format“ auf „Seitenvorlage bearbeiten“ oder wählt „Seitenvorlage bearbeiten“ unter „Darstellung“ in der Symbolleiste aus. Nun wählt man in der Seitenleiste eine der Vorlagenseiten aus, nimmt die Änderungen vor und klickt dann rechts unten im Fenster auf „Fertig“. Alle auf dieser Vorlagenseite basierenden Dokumentseiten werden automatisch an die Änderungen angepasst. Alternativ findet man den Befehl „Seitenvorlagen bearbeiten“ auch im Kontextmenü einer Seite in der Seitenleiste. Im Infofenster lässt sich unter „Format“ einer Seite auch eine andere Vorlagenseite als die aktuelle zuweisen. Dabei wird der Inhalt der Seite nicht gelöscht, sondern die Elemente der Vorlage werden hinzugefügt.

Dupliziert man eine Vorlagenseite, kann man sie bearbeiten und als neue Vorlage speichern.
Thomas Armbrüster
Um weitere Vorlagenseiten zu erstellen, kann man eine vorhandene Vorlage duplizieren und bearbeiten. Dazu aktiviert man den Modus „Seitenvorlage bearbeiten“ und macht einen Sekundärklick (rechte Maustaste) auf eine der Vorlagen in der Seitenleiste. Im Kontextmenü wählt man nun entweder „Neue Seite“ aus und benennt diese, oder nimmt den Befehl „Duplizieren“. Die Kopie bearbeitet man und klickt abschließend rechts unten im Fenster auf „Fertig“. Das funktioniert auch, wenn nur die Seitenvorlage „Leer“ im Layoutdokument angelegt war. Außerdem kann man eine Dokumentseite zu einer Vorlagenseite machen. Dazu markiert man sie in der Seitenleiste und ruft „Format > Erweitert > Seitenvorlage von dieser Seite erstellen“ im Menü auf. Pages legt dann eine neue Vorlagenseite an. Um den von Pages vergebenen Namen zu ändern, nimmt man den Befehl „Umbenennen“ im Kontextmenü der neuen Vorlagenseite und beendet die Bearbeitung mit einem Klick auf „Fertig“. Über das Kontextmenü lassen sich Seitenvorlagen auch löschen. Wird die Seitenvorlage im Dokument verwendet, muss man zuvor eine andere Seitenvorlage als Ersatz angeben.
Mit Hilfslinien ausrichten
Pages verfügt über zwei Arten von Hilfslinien. Zum einen die permanenten Seitenhilfslinien, die man selbst anlegt und die immer zu sehen sind, sofern man sie nicht ausblendet. Und zum anderen die Hilfslinien zur Ausrichtung, die nur zu sehen sind, wenn man Objekte bewegt. Sobald sich die horizontale oder vertikale Mittellinie oder die Kanten des Objekts mit einer Mittellinie der Seite decken, blendet sich die Hilfslinie ein, um anzuzeigen, dass das Objekt ausgerichtet ist. Befindet sich weitere Objekte auf der Seite, blenden sich Hilfslinien ein, wenn beim Verschieben von Objekten die Mittellinien, die Kanten oder die Ecken der Objekte aneinander ausgerichtet sind. Auch wenn man ein Objekt vergrößert oder verkleinert, blenden sich diese Hilfslinien ein. Ein- und ausgeschaltet werden diese Hilfslinien in den Voreinstellungen von Pages unter „Lineale > Hilfslinien zur Ausrichtung“. Hier lässt sich auch die Farbe für die Hilfslinien ändern.

Platziert oder skaliert man ein Objekt, blendet Pages Hilfslinien ein.
Thomas Armbrüster
Die Seitenhilfslinien zieht man aus dem horizontalen und dem vertikalen Lineal auf die Seite, und zum Löschen wieder in das Lineal zurück. Alle Hilfslinien auf einer Seite lassen sich auf einen Schlag löschen, den Befehl „Alle Hilfslinen von der Seite entfernen“ findet man im Menü unter „Darstellung > Hilfslinien“. Hilfslinien, die man auf einer Vorlagenseite eingerichtet hat, lassen sich aber nur dort löschen, auf der Dokumentseite jedoch mit dem Befehl „Darstellung > Hilfslinien > Hilfslinen auf Seitenvorlage ausblenden“ verstecken. Die Einstellungen für die Lineale findet man in den Voreinstellungen von Pages unter „Lineale“. Hier lässt sich der Linealursprung jeweils in die Mitte der Seiten anstatt in die linke obere Ecke der Seite verlegen, man kann eine andere Linealeinheit auswählen oder eine Prozentanzeige anstatt einer der Einheiten wählen. Sind die Lineale nicht zu sehen, blendet man sie am schnellsten mit Command (⌘)-R ein und aus.
Alle Hilfslinien sind magnetisch, die Objekte rasten jeweils leicht an den Linien ein. Auch wenn man ein Objekt an ein anderes bewegt, ziehen diese sich leicht an, um anzuzeigen, dass sie sich berühren. Das funktioniert sowohl bei den Kanten als auch bei den Ecken. Auf einem Force-Touch-Trackpad gibt es zudem für den Magnetismus ein haptisches Feedback, wenn man diese Option in den Vorgaben unter „Lineale > Hilfslinien zur Ausrichtung“ einschaltet.

Um Objekte genau zu platzieren, zieht man aus den Linealen Hilfslinien auf die Dokumentseite.
Thomas Armbrüster
Objekte anordnen
Ist in den Voreinstellungen von Pages unter „Lineale“ die Option „Werte beim Anpassen von Objekten anzeigen“ aktiviert, blenden sich beim Verschieben von Textrahmen, Bildern, Formen, Tabellen und Diagrammen die x- und die y-Koordinaten ein, jeweils gemessen an der linken oberen Ecke des Objekts. Vergrößert oder verkleinert man ein Objekt, werden Höhe und Breite eingeblendet. Alternativ lassen sich Position und Größe von Objekten auch nummerisch festlegen, wenn man im Infofenster „Anordnen“ markiert. In die Felder „Größe“ und „Position“ tippt man dann die Werte ein. Ist das Ankreuzfeld bei „Proportionen beibehalten“ markiert, wird bei Größenänderungen der zweite Wert von Pages automatisch berechnet. Auch wenn man bei der Größenänderung die Shift-Taste (⇧) gedrückt hält, behält Pages die Proportionen des Objekts bei. Alternativ sind die Optionen zum Anordnen auch in einem separaten Fenster zu finden, wozu man im Menü „Darstellung > Werkzeuge zum Anordnen einblenden“ auswählt.

Beim Verschieben und Skalieren von Objekten lassen sich die Koordinaten einblenden.
Thomas Armbrüster
Textrahmen, Bilder und Formen lassen sich unter „Anordnen“ auch drehen und spiegeln, Tabellen und Diagramme nicht. Hält man die Command-Taste (⌘) gedrückt und klickt auf einen Eckpunkt eines Objekts, lässt sich dieses manuell drehen, wieder ausgenommen Tabellen und Diagramme. Damit ein Objekt nicht versehentlich verschoben wird, schützt man es. Geschützte Objekte lassen sich auch nicht mehr bearbeiten. Gruppiert man mehrere Objekte, behandelt sie Pages als Einheit, wenn man sie verschiebt, dreht oder spiegelt. Die Einstellungen findet man ebenfalls im Infofenster unter „Format > Anordnen“. Benötigt man von einem Objekt eine Kopie, geht es am schnellsten, wenn man die Taste Option (⌥) gedrückt hält und das Objekt mit der Maus verschiebt. Pages erstellt dabei eine Kopie. Hält man zusätzlich die Shift-Taste (⇧) fest, lässt sich das Objekt nur horizontal beziehungsweise vertikal verschieben. Das funktioniert auch beim Verschieben von Objekten, wenn man sie nicht dupliziert.

Thomas Armbrüster
Jedes Objekt auf einer Layoutseite liegt in einer eigenen Ebene. Überlappen sich Objekte, kann man sie unter „Anordnen“ über die Buttons „Hinten“ und „Vorne“ in den Hintergrund legen oder ganz nach vorne holen. Mit „Rückwärts“ und „Vorwärts“ geht es jeweils nur eine Ebene nach oben oder unten. Dabei werden alle Objekte auf der Seite berücksichtigt, nicht nur diejenigen, die sich überlappen. Mit Hilfe des Aufklappmenüs „Ausrichten“ lassen sich mehrere markierte Objekte aneinander ausrichten. Nimmt man für die horizontale Ausrichtung „Links“, bestimmt die linke Kante des Objekts ganz links auf der Seite die Position, nimmt man „Rechts“, bleibt das Objekt rechts stehen und die anderen Objekte orientieren sich an dessen rechter Kante. Bei „Mitte“ verschieben sich alle Objekte und ihre Mittellinien stehen dann untereinander. Analog gilt das für die vertikale Ausrichtung mit „Oben“ (das oberste Objekt bleibt stehen), „Unten“ (das unterste Objekt bestimmt die Position) und „Mittig“ (alle Objekte verschieben sich). Das Ausrichten funktioniert auch für ein einzelnes Objekt. Es richtet sich dann an den Seitenkanten oder den Seitenmitten aus. Über die Optionen im Menü „Verteilen“ kann man Objekte gleichmäßig horizontal oder vertikal verteilen, damit die Abstände zwischen ihnen gleich sind, wobei Pages jeweils die Mittelpunkte der Objekte als Referenzpunkt nimmt. Bei „Gleichmäßig“ verteilt Pages die Mittelpunkte sowohl horizontal als auch vertikal, was meist zu einer diagonalen Anordnung führt.
Objekte im Text
Platziert man Objekte innerhalb eines Textes, kann dieser um eine Form, ein Bild, eine Tabelle, ein Diagramm oder auch um einen Textrahmen herumfließen. Anders als bei Textdokumenten können Objekte in einem Textrahmen nicht mit dem Text mitfließen, wenn man neuen Text eingibt oder vorhandenen Text löscht. Grundsätzlich muss ein Objekt vor dem Text liegen, damit dieser herumfließen kann. Platziert man also in einem Layout erst ein Bild und legt danach einen Textrahmen an, muss man das Bild nach vorne holen oder den Text nach hinten legen, damit der Text herumfließen kann. In Textdokumenten liegen Objekte dagegen immer vor dem Text.

Ein Text kann bei einem unregelmäßigen Objekt auch um die Kontur herumfließen.
Thomas Armbrüster
Über das Aufklappmenü bei „Textumfluss“ wird festgelegt, wie der Text um das Objekt herumfließt. Bei „Automatisch“ entscheidet Pages über die optimale Platzierung. Würden beispielsweise die Texte rechts und links vom Objekt sehr schmal werden, was zu unschönen Lücken im Text führt, wird dieser nur ober- und unterhalb des Objekts dargestellt, was man alternativ mit „Über und unter“ einstellt. Nimmt man „Um das Objekt“, fließt der Text immer auch rechts und links am Objekt vorbei, sofern noch etwas Platz ist. Mit „Ohne“ schaltet man den Textumfluss aus. Über die beiden Symbole bei „Kontur“ lässt sich bestimmen, ob der Text um das umschreibende Rechteck des Objekts (linkes Symbol) oder um seine Form (rechtes Symbol) herumfließt. Letztere Einstellung macht natürlich nur bei Objekten Sinn, die nicht rechteckig sind. Mit dem Wert bei „Abstand“ wird die Entfernung zwischen Text und Objekt festgelegt, unabhängig davon, ob er herumfließt oder ober- und unterhalb des Objekts steht. Der Prozentwert bei „Alpha“ wirkt sich nur bei Bildern aus, die einen transparenten Bereich haben, beispielsweise eine freigestellte Person. Umso größer der Prozentwert, umso näher rückt der Text an das freigestellte Motiv heran.

In Textdokumenten können Bilder als mitfließende Objekte in den Text eingebunden werden.
Thomas Armbrüster
In Textdokumenten kann man für Objekte im Text zwischen „Auf Seite fixieren“ und „Mit Text bewegen“ wählen. Im zweiten Fall bewegt sich das Objekt mit dem Text mit, wenn man diesen bearbeitet. Die Einstellungen für den Textumfluss, die Kontur und den Abstand unterscheiden sich dabei nicht. Wählt man die Option „In Text eingebunden“ unter „Mit Text bewegen“ aus, verhält sich das Objekt dagegen wie ein Textabsatz. Man bestimmt seine Position dann über Einzüge, die Textausrichtung und die Absatzabstände. Bei mitfließenden Tabellen ist das Einbinden in den Text zudem die einzige Option. Am besten legt man für ein eingebundenes Objekt zuerst eine Leerzeile über eine Zeilenschaltung an und verankert es in dieser Zeile, damit man es unabhängig vom umgebenen Text bearbeiten kann. Dazu darf das Objekt nicht markiert sein, sondern die Texteinfügemarke muss im Absatz stehen.
Textfelder einfügen und bearbeiten

Ein Klick auf den Button „Text“ in der Symbolleiste fügt einen Textrahmen in ein Layout oder in ein Textdokument ein. Der Rahmen hat eine Standardgröße, wird in der Mitte der Seite platziert und verwendet die Absatzstilvorlage „Text“. Textrahmen lassen sich frei auf der Seite positionieren und in der Größe verändern, in einer Textdatei kann man sie auch als mitfließende Objekte einbinden. Innerhalb des Textrahmens stehen alle Funktionen der Textverarbeitung zur Verfügung (siehe den ersten Teil unseres Ratgebers: Pages am Mac für Profis). Zusätzlich gibt es im Infofenster unter „Format > Text“ drei Symbole zum Ausrichten des Textes am oberen oder unteren Rahmenrand sowie in der Rahmenmitte. Man kann den Text entweder eintippen oder aus der Zwischenablage in den Rahmen einsetzen. Passt der Text nicht in den Rahmen, blendet sich am unteren Ende ein Plussymbol ein. Man kann dann den Rahmen vergrößern, indem man ihn markiert und an einem Aktivpunkt oder dem Plussymbol zieht. In einem Layoutdokument kann man mehrere Textrahmen miteinander verknüpfen, sodass der Text durch alle Rahmen läuft.
Um Textrahmen zu verknüpfen, legt man zuerst die Rahmen an. Dann fügt man entweder den Text in den ersten Rahmen ein und verknüpft ihn anschließend mit den anderen Rahmen, oder man verknüpft zuerst die Rahmen und fügt erst danach den Text ein. Gruppierte und geschützte Textfelder lassen sich nicht verknüpfen. Um die Rahmen zu verketten, markiert man den ersten Rahmen und klickt oben auf das Kreissymbol. Dort erscheint nun die Ziffer „1“. Nun markiert man den zweiten Rahmen und klickt ebenfalls in das Kreissymbol, dort erscheint dann die Ziffer „2“, und der Text läuft nun vom ersten in den zweiten Rahmen. Das setzt man auf dieselbe Weise mit den anderen Rahmen fort, die man der Reihe nach anklickt. Die Rahmen müssen sich nicht auf derselben Layoutseite befinden. Man kann auch verschiedene Textverknüpfungen in einem Layout anlegen. Die Ziffern der verketteten Textrahmen hinterlegt Pages jeweils mit einer anderen Farbe, um sie optisch voneinander zu unterscheiden. Außerdem werden alle Textrahmen der jeweiligen Textkette markiert, wenn man einen davon anklickt.

Über Klicks auf die Symbole am oberen Rahmenrand verknüpft man Textrahmen zu einer Textkette.
Thomas Armbrüster
Klickt man auf das Zahlensymbol, blendet sich ein Menü ein. Ganz oben sind alle Textketten aufgelistet, die im Layout vorhanden sind. Sie werden durch den Anfang des jeweiligen Textes und die Farbe der Textkette gekennzeichnet. Unter „Layoutreihenfolge“ kann man festlegen, welche Position der Rahmen in der Textkette haben soll, ausgenommen beim ersten Rahmen der Kette. Bewegt man einen Rahmen einer Textkette auf eine andere Seite, passt Pages die Reihenfolge automatisch an. Zieht man also beispielsweise Rahmen 2 einer Textkette mit vier Rahmen auf die Folgeseite, wird er zu Rahmen 4. Über das Menü der Rahmenziffern kann man den Rahmen auch aus der Kette entfernen oder den Rahmen als Beginn einer neuen Kette festlegen. Text geht dabei nicht verloren, sondern dieser verbleibt in den anderen Rahmen der Kette.
Textrahmen lassen sich wie die Formen mit einer Hintergrundfarbe, einem Verlauf oder einem Bild füllen sowie mit einer Umrandung versehen. Weiterhin gibt es wie bei den Formen Schatten und einen Spiegelungseffekt.
Formen platzieren und bearbeiten
Um eine der mit Pages mitgelieferten Formen in ein Dokument einzufügen, klickt man auf „Formen“ in der Symbolleiste und wählt ein Objekt aus. Mithilfe des Suchfelds lässt sich die Auswahl auf bestimmte Typen einschränken. So kann man beispielsweise nach „Essen“ oder „Insekt“ suchen, um nur entsprechende Symbole zu finden. Mit Ausnahme der Formen unter „Einfach“ behalten alle anderen Formen ihre Proportionen bei, wenn man an einem beliebigen Punkt zieht, um sie zu vergrößern oder zu verkleinern. Außer den geschlossenen Formen gibt es unter „Einfach“ drei Linien, zwei gerade und eine gebogene. Die geraden Linien unterscheiden sich aber nur darin, dass die zweite standardmäßig an einem Ende eine Pfeilspitze hat. Man kann jedoch beide Linien über die Stileinstellungen mit Pfeilspitzen versehen oder die Spitzen weglassen, sodass es im Prinzip egal ist, welche Linie man auswählt.

Über die Suchfunktion lassen sich bestimmte Formen schnell finden.
Thomas Armbrüster
Zusätzlich zu den vorgegebenen Formen gibt es ein Zeichenwerkzeug, das man mit einem Klick auf die Zeichenfeder rechts oben im Formen-Fenster aktiviert. Um Objekte mit geraden Linien zu zeichnen, klickt man nacheinander an den gewünschten Punkten auf der Seite. Soll die Linie exakt vertikal, horizontal oder im 45-Grad-Winkel ausgerichtet sein, hält man die Shift-Taste (⇧) gedrückt. Zum Schließen einer Form klickt man auf den Anfangspunkt. Um das Zeichnen zu beenden, ohne die Form zu schließen, setzt man den letzten Punkt per Doppelklick. Möchte man anstatt einer geraden Linie eine gebogene zeichnen, klickt man, um einen Punkt festzulegen, hält die Maustaste aber weiterhin gedrückt und zieht dann mit gedrückter Maustaste. Um einen weiteren Punkt zu setzen, lässt man die Maustaste los, klickt, hält die Maustaste weiterhin fest und zieht wieder. Wie bei geraden Linien beendet man das Zeichnen per Doppelklick oder schließt die Form per Klick auf den Anfangspunkt.

Mit der Zeichenfeder lassen sich mit etwas Übung auch eigene Formen erstellen.
Thomas Armbrüster
Eine mit der Feder gezeichnete Form lässt sich nachträglich bearbeiten. Dazu macht man einen Doppelklick auf die Linie. Nun kann man einzelne Punkte verschieben. In der Mitte eines Segments blendet sich zudem ein Punkt ein, wenn man den Mauszeiger darüber bewegt. Man kann ihn ziehen, um das Segment zum Bogen zu machen, oder man klickt ihn doppelt an. Dann wird er zu einem Eckpunkt, den man anschließend verschiebt. Umgekehrt geht es ebenfalls, per Doppelklick auf einen Eckpunkt wird dieser zu einem Kurvenpunkt. Eckpunkte haben ein quadratisches Symbol, Kurvenpunkte ein rundes. Alternativ wandelt man die Punkte über das Menü „Format > Formen und Linien“ oder über das Kontextmenü zwischen Eckpunkt (Spitze) und Kurvenpunkt um. Hier gibt es zusätzlich die Möglichkeit, Punkte in Bézierpunkte umzuwandeln, die sich dann sehr genau über die Aktivpunkte am Ende der Tangenten bearbeiten lassen. Um nur die Richtung eines Arms der Tangente zu verändern, hält man die Command-Taste (⌘) gedrückt, wenn man an einem Aktivpunkt zieht. Um die Arme der Tangente wieder zu synchronisieren, zieht man nochmals an einem der Aktivpunkte mit gedrückter Command-Taste (⌘). Möchte man standardmäßig immer mit Bézierkurven arbeiten, aktiviert man in den Vorgaben von Pages unter „Allgemein“ die Option „Bézierkurven als Standard“.

Manche Objekte wie den Stern kann man über Aktivpunkte ändern und so die Anzahl der Zacken festlegen.
Thomas Armbrüster
Manche der einfachen Formen lassen sich verändern, beispielsweise der Stern. Ist er markiert, erscheinen zwei gefüllte Punkte einer rechts oben außerhalb der Form und einer weiter innen im Winkel. Man bewegt den Mauszeiger darüber, bis er sich zu einem Kreuz mit Pfeilspitzen ändert, klickt dann und zieht. Mit dem äußeren Punkt verändert man die Anzahl der Zacken (maximal 20) und zieht dazu mit einer Kreisbewegung im Uhrzeigersinn (mehr Zacken) oder gegen den Uhrzeigersinn (weniger Zacken). Mit dem inneren Punkt macht man die Zacken spitzer oder stumpfer, indem man nach innen oder nach außen zieht. Auch das Fünfeck, das Quadrat mit den abgerundeten Ecken, die Pfeile und die Sprechblasen lassen sich auf analoge Weise verändern. Je nach Objekt gibt es einen oder drei Punkte, mit denen man das Aussehen per Ziehen zu verändern. Beim Fünfeck zieht man wie beim Stern in einer Kreisbewegung, um die Anzahl der Seiten zu verändern (zwischen drei und elf Seiten sind möglich).

Liegen zwei Formen übereinander, kann Pages die vordere aus der hinteren austanzen.
Thomas Armbrüster
Alle Formen lassen sich bearbeiten, wenn man eine Form markiert und „Format > Formen und Linien > Bearbeitbar machen“ aufruft. Dann kann man an jedem der Aktivpunkte ziehen oder in eine andere Art (Spitze, Kurvenpunkt, Bézierpunkt) umwandeln. Deaktiviert man das Objekt, ist es anschließend nicht mehr bearbeitbar, bis man den Befehl erneut auswählt. Komplexe Objekte wie beispielsweise die Rosette oder der Diamant lassen sich in ihre Einzelteile zerlegen, wenn man „Format > Formen und Linien > Auseinanderbrechen“ aufruft. Jedes Teil wird dann zu einer eigenständigen Form. Diese Befehle findet man auch im Kontextmenü.
Berühren sich zwei oder mehr Objekte oder überschneiden sich, lassen sie sich zu einer neuen Form verbinden. Dazu markiert man sie und klickt entweder im Infofenster unter „Format > Anordnen“ auf das linke Symbol ganz unten im Fenster oder ruft „Format > Formen und Linien > Formen verbinden“ auf. Liegen Objekte übereinander, lässt sich eine Schnittmenge bilden (nur die allen gemeinsame, überlappende Teile bleiben übrig), oder man kann die vorderen Objekte aus dem hinteren Objekt ausstanzen (subtrahieren). Als dritte Möglichkeit bietet Pages an, zwei Objekte zu einem neuen Objekt zu verschmelzen und dabei die überlappenden Teile auszustanzen, die dann transparent sind. Für diese Funktionen verwendet man die drei rechten Symbole unten im Infofenster oder die entsprechenden Befehle unter „Format > Formen und Linien“.
Formen gestalten
Geschlossene Formen können eine Füllung und einen Rahmen haben. Bei Linien hat man die Wahl zwischen verschiedenen Linienstilen und Endpunkten. Allen Objekten lässt sich zudem ein Schatten und ein Spiegelungseffekt zuweisen. Die einfachste Form der Füllung ist eine Farbe, wozu man im Infofenster unter „Format“ auf das Farbfeld rechts neben „Füllen“ klickt und eine der dort verfügbaren Farben auswählt. Oder man klickt auf das Dreieck vor „Füllen“ und wählt „Farbe“ im Aufklappmenü aus. Mit einem Klick auf das Kreissymbol rechts neben dem unteren Farbfeld öffnet sich dann die Farbpalette, über die man eine beliebige Farbe auswählen sowie die Deckkraft festlegen kann. Die vordefinierten Farben blendet man mit einem Klick auf das Farbfeld ein.
Im Farbfeld rechts neben „Füllen“ sind auch einige vordefinierte Verläufe zu finden. Bei diesen Verläufen gibt es zwei Farbfelder, um die Start- und um die Endfarbe festzulegen. Wie bei den einfachen Farbfüllungen hat man die Wahl zwischen den vordefinierten Farben und der Farbpalette. Ein Klick auf den Kreisbogen mit den Pfeilspitzen neben den Farbfeldern vertauscht Start- und Endfarbe des Verlaufs. Außerdem lässt sich ein Winkel einstellen. Entweder beliebig über das Drehrad und das Eingabefeld, oder mit den beiden Pfeilsymbolen, entweder von oben nach unten oder von links nach rechts verlaufend.

Über die Farbpalette lassen sich sowohl individuelle Farben auswählen als auch die Deckkraft festlegen.
Thomas Armbrüster
Benötigt man komplexere Verläufe, wählt man im Aufklappmenü „Erweiterter Verlauf“ aus. Hier legt man Start- und Endfarbe nach einem Klick auf die Farbkästchen am Beginn und am Ende des Verlaufs mithilfe der Farbpalette fest. Der Übergangspunkt zwischen den Farben wird mit dem Dreieck oberhalb des Verlaufs bestimmt. Um eine weitere Farbe hinzuzufügen, klickt man unterhalb des Verlaufs. Dann fügt Pages ein weiteres Farbfeld hinzu. Alle Farbkästchen lassen sich wie die Dreiecke für den Übergangspunkt verschieben. Sind mehr als zwei Farbkästchen angelegt, kann man sie durch Ziehen nach unten wieder löschen, bis nur noch zwei übrig sind. Beim erweiterten Verlauf lässt sich zudem zwischen einem linearen und einem radialen Verlauf wählen, wozu man auf eines der beiden Symbole links unterhalb des Verlaufs klickt. Das Symbol rechts daneben dient dazu, den Verlauf umzukehren. Außerdem gibt es bei einem erweiterten Verlauf noch die Möglichkeit, den Verlauf direkt am Objekt zu bearbeiten. Dort blenden sich beim linearen Verlauf zwei und beim radialen Verlauf ein gefüllter Punkt ein. Bewegt man den Mauszeiger darüber, bis sich ein Kreuz mit Pfeilspitzen einblendet, kann man an den Punkten nach innen oder nach außen ziehen, um die Farbverteilung zu beeinflussen. Auch der Winkel des Verlaufs lässt sich ändern, da man den Punkt in jede beliebige Richtung verschieben kann.

Beim erweiterten Verlauf kombiniert man mehr als zwei Farben und man wählt zwischen linearem oder radialem Verlauf aus.
Thomas Armbrüster
Objekte lassen sich auch mit Bildern füllen, wozu man „Bild“ im Aufklappmenü bei „Füllen“ einstellt, dann auf „Auswählen“ klickt und ein Bild aus einem beliebigen Verzeichnis auswählt. Ein Zugriff auf die Mediathek von Fotos ist hier nicht möglich. Das andere Aufklappmenü legt fest, wie das Bild in die Form eingepasst wird. Mit „Dehnen“ wird das Bild verzerrt, um es in die Form einzupassen, was bei „Formatfüllend“ dagegen nicht passiert. Bei dieser Einstellung werden aber eventuell Teile des Bildes abgeschnitten. Bei „Größe anpassen“ passt Pages das Bild entweder horizontal oder vertikal in den Rahmen ein, und mit „Gekachelt“ wird das Bild mehrfach horizontal und vertikal positioniert, um die Form zu füllen. Bei dieser Option ist auch der Schieberegler „Skalieren“ aktiviert, mit dem man das Bild vergrößern oder verkleinern kann. Die erweiterte Bildfüllung unterscheidet sich vom normalen Bildhintergrund durch eine zusätzliche Farbe, die man dem Bild hinzufügt.

Außer mit Farben und Verläufen füllt Pages Formen auch mit Bildern.
Thomas Armbrüster
Für die Rahmen und für die Linien hat man die Wahl zwischen zehn verschiedenen Linienformen. Bei den Linien gibt es zusätzlich noch zehn Einstellungen für die Endpunkte, getrennt für den Anfangs- und für den Endpunkt. Über das Farbfeld bestimmt man die Farbe der Rahmen und Linien, wobei man wie bei den Farbfüllungen entweder auf die vordefinierten Farben oder auf die Farbpalette zugreifen kann, und über das Eingabefeld legt man die Linienstärke fest. Eine Besonderheit bei den Rahmen ist der Bilderrahmen, für den es 14 verschiedene Muster gibt. Der Schieberegler bei „Skalieren“ bestimmt jeweils die Stärke.
Sowohl für die Formen als auch für die Linien gibt es einen Schattenwurf, drei Varianten sind verfügbar. Für alle lässt sich eine Farbe, eine Deckkraft und der Versatz einstellen. Beim Schlagschatten und beim gebogenen Schatten legt man zudem einen Winkel fest, und Schlagschatten und Kontaktschatten lassen sich weichzeichnen. Ein weiterer Effekt für Formen und Linien sind die Spiegelungen, deren Intensität man über den Schieberegler bestimmt. Und zu guter Letzt kann man für jedes Objekt die Deckkraft festlegen. Diese wirkt sich immer auf alle Teile des Objekts aus, also sowohl auf den Inhalt als auch auf Rahmen, Schatten und Spiegelung.

Rahmen, Schatten und Spiegelung sind weitere Gestaltungsmöglichkeiten für die Formen.
Thomas Armbrüster
Füllungen, Rahmen, Schattenwurf, Spiegelung und Deckkraft lassen sich auch bei Textrahmen anwenden. Zudem lässt sich in jede Form ein Text einfügen oder eintippen und in einen Textrahmen umwandeln. Dazu muss man nur einen Doppelklick in die Form machen, es erscheint dann automatisch die Texteinfügemarke. Eine Besonderheit gibt es für Formen mit Text: dreht man die Form, dreht sich auch der Text. Soll dieser aber weiterhin waagerecht dargestellt werden, markiert man die Form und ruft „Format > Formen und Linien > Text und Aktivpunkte zurücksetzen“ im Menü auf. Hat die Form einen Verlauf oder ein Bild als Füllung, werden auch diese wieder zurückgesetzt.
Häufig benötigte Formen und Linien speichert man als Stilvorlage. Oben im Infofenster sind schon einige Stile vordefiniert. Um einen neuen Stil zu speichern, gestaltet man eine Form oder eine Linie, markiert sie, klickt auf den nach rechts weisenden Pfeil neben den Stilen und dann auf das Feld mit dem Plussymbol. Gespeichert werden alle Einstellungen der Form und der Linie inklusive Schatten und Spiegelung. Um einer anderen Form oder Linie diesen Stil zuzuweisen, markiert man sie und klickt auf das Symbol des Stils. Bei Formen wird immer auch die Textformatierung mitgesichert. Soll diese nicht auf das neue Objekt übertragen werden, klickt man auf das Symbol des Stils mit einem Sekundärklick (rechte Maustaste) und wählt im Kontextmenü „Nur Formstil anwenden“ aus. Über das Kontextmenü lassen sich nicht benötigte Stile auch löschen.
Bilder platzieren
Um Bilder in Pages zu importieren, klickt man in der Symbolleiste auf „Medien“ und wählt dort entweder „Fotos“ aus, um auf die Mediathek von Fotos zuzugreifen, oder nimmt „Auswählen“, um Bilder vom internen Datenspeicher des Macs oder einem externen Medium zu importieren. Man kann auch Bilder aus dem Finder per Maus in ein Pages-Dokument ziehen. Pages unterstützt die Formate JPEG, TIFF, PNG sowie HEIC, wobei Pages die Bilder im HEIC-Format in ein JPEG konvertiert. Auch aus Fotos landen die Bilder als JPEG-Datei in Pages. Außerdem kann Pages Bilder mit einem iPhone oder iPad aufnehmen und direkt platzieren, den Befehl findet man ebenfalls unter „Medien“. Alternativ lassen sich Dokumente scannen oder Zeichnungen auf dem mobilen Gerät erstellen und platzieren.

Nach einem Doppelklick auf ein Bild kann man den Bildausschnitt festlegen.
Thomas Armbrüster
Um den Bildausschnitt festzulegen, macht man einen Doppelklick in das Bild. Über den sich einblendenden Schieberegler vergrößert man es, im Rahmen ist dann nur noch ein Ausschnitt zu sehen. Alternativ markiert man das linke Symbol neben dem Regler und zieht an einem Aktivpunkt des Bildes, um es zu skalieren. Innerhalb des Bildrahmens lässt sich der Bildausschnitt per Maus verschieben, der Mauszeiger zeigt dabei ein Handsymbol. Um einen Ausschnitt festzulegen, ohne das Bild zu skalieren, markiert man im Einblendfenster das rechte Symbol und kann dann den Begrenzungsrahmen beliebig verändern. Auch hier lässt sich das Bild innerhalb des Begrenzungsrahmens mit der Maus verschieben.

Man kann Bilder auch mit einigen Formen maskieren.
Thomas Armbrüster
Außer mit einer rechteckigen Maske lassen sich Bilder auch mit einer Form maskieren. Dazu markiert man das Bild und ruft „Format > Bild > Mit Form maskieren“ im Menü auf und wählt im Untermenü eine der Optionen aus. Wie die rechteckige Maske lassen sich auch diese Masken vergrößern oder verkleinern und man kann das Bild skalieren und innerhalb der Form per Maus verschieben. Hält man beim Vergrößern der Maske die Shift-Taste (⇧) gedrückt, behält sie die Proportionen bei. Wie die Formen können Bilder auch einen Rahmen haben, einen Schatten werfen und sich spiegeln. Die Optionen unter „Format > Stil“ entsprechen denjenigen bei den Formen. Häufig benötigte Bilderstile lassen sich analog zu den Formen- und Linienstilen speichern.
Bilder bearbeiten
Pages bietet auch Funktionen zum Bearbeiten der Bilder, die aber nicht mit denjenigen von Fotos konkurrieren können. In der Regel ist es deshalb sinnvoll, die Bilder in Fotos zu bearbeiten und erst danach in Pages zu platzieren. Zum Bearbeiten klickt man in der Symbolleiste auf „Format“ und dann im Infofenster auf „Bild“. Hier gibt es zum einen Regler für die Belichtung und für die Sättigung und zum anderen den Button „Verbessern“. Mit „Belichtung“ werden alle Tonwerte im Bild entweder nach hell oder nach dunkel verschoben, was im Extremfall aber dazu führt, dass Bildinformationen im hellen oder im dunklen Bereich wegfallen. Ein stark unter- oder überbelichtetes Bild kann man mit „Belichtung“ nicht retten.
Mit dem Regler „Kontrast“ verändert man den Abstand zwischen den hellsten und den dunkelsten Bildpunkten des Fotos. Nach links wird der Abstand kleiner und das Bild flauer, nach rechts wird er größer und das Bild kräftiger. Mit „Verbessern“ nimmt Pages automatisch eine Tonwertkorrektur vor. Ein Klick auf „Zurücksetzen“ stellt den Anfangszustand wieder her. Mehr Bildeinstellungen stehen nach einem Klick auf das Symbol zwischen „Verbessern“ und „Zurücksetzen“ zur Verfügung, wozu sich ein separates Fenster öffnet.

Pages bietet zwar einige Werkzeuge zum Bearbeiten von Bildern, besser macht man die Bildbearbeitung aber in Fotos.
Thomas Armbrüster
Die Regler „Belichtung“ und „Kontrast“ sowie die Option „Verbessern“ entsprechend denjenigen im Infofenster. Die mit „Verbessern“ vorgenommenen Tonwertanpassungen werden im Histogramm oben im Fenster angezeigt. Anstatt auf „Verbessern“ zu klicken kann man alternativ auch die Regler unterhalb des Histogramms ziehen. Mit dem linken Regler stellt man den Schwarzpunkt und mit dem rechten den Weißpunkt ein. Denn reicht die Verteilung der Farben nicht bis an den linken beziehungsweise rechten Rand des Histogramms, verfügt das Bild über keine Schwarz- beziehungsweise Weißtöne. Man zieht dann die Regler jeweils bis zu der Stelle, an der das Histogramm die ersten Werte anzeigt und setzt damit die dunkelste Farbe im Bild auf Schwarz und die hellste auf Weiß. Mit dem mittleren Regler hellt man die Mitteltöne im Bild auf (nach links) oder dunkelt sie ab (nach rechts).
Mit „Sättigung“ erhöht oder vermindert man die Farbintensität im Bild. Zieht man den Regler ganz nach links, erhält man ein Graustufenbild. Die Regler „Lichter“ und „Schatten“ dienen dazu, Details in den ganz hellen und in den ganz dunklen Bildbereichen hervorzuholen, wozu diese entweder aufgehellt oder abgedunkelt werden. Weiterhin gibt es einen Regler, um die Bildschärfe zu erhöhen und einen, um das Rauschen zu vermindern. Das Bild wird dann etwas weniger körnig. Der Temperaturregler wirkt sich auf die Gelb- und Blautöne im Bild aus, nach links gezogen wird das Bild wärmer, nach rechts gezogen kälter. Der Farbtonregler verstärkt die Grüntöne (nach rechts gezogen) oder die Rottöne (nach links gezogen).
Tabellen gestalten
Die Werkzeuge, mit denen sich die Tabellen in Pages gestalten lassen, entsprechen denjenigen von Numbers. Unterschiede gibt es dagegen bei den Sortier- und den Filteroptionen. Man kann Tabellen auch in Numbers erstellen, in die Zwischenablage kopieren und in Pages einsetzen. Sie behalten Formatierung und Formeln bei und lassen sich in Pages weiterbearbeiten.
Um eine neue Tabelle in Pages zu platzieren, klickt man auf „Tabelle“ in der Symbolleiste und wählt eine der Vorlagen aus. Jede Tabelle hat zuerst vier Spalten und fünf Zeilen. Um die Größe der Tabelle zu verändern, zieht man an einem der drei Aktivpunkte, Spaltenbreiten und Zeilenhöhen passen sich an. Um mehr Zeilen und Spalten einzufügen, klickt man auf die Symbole mit den beiden senkrechten Strichen rechts oben und links unten neben der Tabelle und klickt auf die Pfeilsymbole, um die Zahl zu vergrößern. Neue Zeilen werden unten an die Tabelle angefügt, die Tabelle wird also größer, neue Spalten passt Pages in die Tabelle ein, die Spalten werden schmäler. Außerdem lassen sich Spalten- und Zeilenzahl im Infofenster unter „Format > Tabelle“ festlegen.

Einstellungen, welche die gesamte Tabelle betreffen, findet man im Infofenster unter „Tabelle“.
Thomas Armbrüster
Hier sind auch weitere, die gesamte Tabelle betreffenden Einstellungen zu finden. Dazu gehören unter anderem die Titelzeile, die Titelspalte sowie die Abschlusszeile, die man über die drei Menüs oben im Infofenster aktiviert. Bis zu fünf Zeilen beziehungsweise Spalten lassen sich einstellen, meist verwendet man aber jeweils nur eine. Je nach gewählter Vorlage werden diese Zeilen und Spalten gesondert gestaltet. Ein weiteres Gestaltungselement sind der Tabellentitel und der Tabellenuntertitel, die oberhalb beziehungsweise unterhalb der Tabelle angeordnet werden. Man blendet ihn über „Tabellenoptionen“ ein und überschreibt den Text dann nach einem Doppelklick auf den von Pages eingefügten Text. Für die Schrift der Titel sind die Texteinstellungen unter „Format > Text“ zuständig. Soll die Tabelle einen Rahmen haben, wählt man unter „Tabellenkontur“ einen Stil, eine Farbe und eine Stärke aus. Damit auch der Titel der Tabelle umrahmt wird, markiert man „Tabellentitel mit Rahmen“.

Für Zeilen, Spalten oder einzelne Zellen lassen sich separat Linien definieren.
Thomas Armbrüster
Für die Gitternetzlinien gibt es drei Buttons. Die beiden linken sind für die senkrechten und horizontalen Linien im Tabellenteil zuständig, die drei rechten für die Linien in der Titelspalte, in der Titelzeile und in der Abschlusszeile. Ein weiteres Gestaltungselement ist die alternierende Einfärbung der Zeilen im Tabellenteil, wozu man „Zellenfarbe wechseln“ markiert und eine Farbe auswählt. Um schnell alle Schriften in einer Tabelle zu vergrößern oder zu verkleinern, klickt man auf die Symbole bei „Tabellenschrift“. Außerdem kann man per Klick auf „Passend“ bei „Zeilen & Spaltengröße“ die Spaltenbreite und Spaltenhöhe an den Inhalt anpassen, wenn die gesamte Tabelle markiert ist. Bei den Spalten wird dazu der Text in den Zellen standardmäßig umbrochen, die Spalte aber nicht verbreitert. Soll die Spaltenbreite an die Textlänge angepasst werden, klickt man zuerst ganz oben in die Spaltenkennung, deaktivert im Aufklappmenü „Textumbruch“ und klickt dann erst auf „Passend“. Alternativ kann man nur einzelne Spalten oder Zeilen anpassen, wozu man auf eine Spalten- beziehungsweise Zeilenkennung klickt und dann auf „Passend“, oder man tippt einen Wert für die Höhe oder die Breite in die Eingabefelder ein.
Individuelle Einstellungen für die jeweils markierten Zellen findet man unter „Format > Zelle“. Je nachdem, welches Symbol man bei „Rahmen“ markiert, werden nur die entsprechenden Linien in der Tabelle formatiert. Dann wählt man einen Stil, eine Farbe und eine Stärke aus. Über das Aufklappmenü bei „Füllen“ legt man den Hintergrund für die markierten Zellen fest. Wie bei den Formen hat man die Wahl zwischen Farbe, Verläufen und Bildern. Um die Schrift festzulegen, markiert man entweder die ganze Tabelle oder nur einige Spalten, Zeilen oder Zellen und nimmt die Einstellungen über „Format > Text“ vor. Die Einstellungen entsprechend denjenigen, die man bei Text in einem Textrahmen zur Verfügung hat. Zusätzlich gibt es in Tabellen für die Ausrichtung ein fünftes Symbol (ganz rechts). Dies sorgt dafür, dass Text in den Zellen linksbündig angeordnet wird, Zahlen rechtsbündig. Außerdem kann man den Textumbruch aktivieren, dann passt sich die Zellenhöhe an die Textmenge an. Man kann auch nach einem Doppelklick in eine Zelle nur Teile eines Textes markieren und diese formatieren.

Über das rechte Symbol zur Ausrichtung legt man fest, dass Text links und Zahlen rechts in den Zellen stehen.
Thomas Armbrüster
Eine selbst formatierte Tabelle lässt sich als Stil speichern. Man markiert sie und klickt unter „Tabellenstile“ oben im Infofenster auf das Symbol mit dem Plus. Dabei werden Farben, Gitternetzlinien und Textformatierungen gespeichert. Um einen Stil einer Tabelle zuzuweisen, markiert man diese und klickt auf das Stilsymbol. Sollen dabei alle eventuell vorhandenen manuellen Formatierungen gelöscht werden, klickt man auf das Stilsymbol mit einem Sekundärklick (rechte Maustaste) und wählt im Kontextmenü „Änderungen entfernen und Stil anwenden“ aus.
Daten in Tabellen bearbeiten
Um Daten einzutippen, klickt man in die erste Zelle, tippt, und betätigt dann die Tabulatortaste, um zur nächsten Zelle in der Zeile zu gelangen. Ist man am Ende der Zeile angelangt, springt Pages zur ersten Zelle in der nächsten Zeile. Um von einer Zelle direkt in die darunterliegende Zelle zu gelangen, nimmt man Option- (⌥) Zeilenschaltung. Außerdem kann man mithilfe der Pfeiltasten auf der Tastatur andere Zellen aktivieren, nachdem man eine Zelle markiert hat. Benötigt man noch eine weitere Zeile oder Spalte, klickt man auf den nach unten weisenden Pfeil in den Feldern mit den Zeilenziffern beziehungsweise den Spaltenbuchstaben und kann über das sich einblendende Menü neue Zeilen und Spalten anlegen und den Ort für das Einfügen festlegen. In diesem Menü ist jeweils auch ein Befehl zum Löschen der Zeilen beziehungsweise der Spalten zu finden. Diese Befehle findet man außerdem im Kontextmenü einer Zelle. Um eine Tabelle nach einer Spalte zu sortieren, klickt man auf den Spaltenkopf mit dem Buchstaben und kann dann nach den Werten in dieser Spalte aufsteigend oder absteigend sortieren. Titelzeilen werden beim Sortieren nicht berücksichtigt. Weitere Sortieroptionen oder Filter wie in Numbers gibt es in den Tabellen von Pages nicht, und es lassen sich auch keine Kategorien bilden.

Über den Zeilentitel kann man weitere Zeilen ober- oder unterhalb der markierten Zeile hinzufügen.
Thomas Armbrüster
Pages erkennt automatisch, ob man eine Zahl oder einen Text eingibt. Als Zahl werden alle Eingaben erkannt, die nur Ziffern umfassen. Tippt man zusätzlich eine Bezeichnung ein wie etwa €, sieht Pages dies als Text an. Da man aber nur mit Zahlen rechnen kann, tippt man bei Währungen nur die Zahlen ein und wählt im Infofenster „Währung“ unter „Format > Zelle“ im Aufklappmenü bei „Datenformat“ aus. Dort stehen auch noch weitere Datenformate zur Auswahl: Neben Zahl, Text und Währung gibt es Prozent, Bruch, Zahlensystem und Wissenschaftlich (wissenschaftliche Notation), und man kann eigene Formate definieren, beispielsweise für weitere Währungen. Beim Zahlensystem lassen sich Zahlen beispielsweise im Binärformat (Basis 2) darstellen, es wird also „11001“ angezeigt, wenn man „25“ eintippt. Darüber hinaus gibt es noch die Dauer. Hier tippt man mindestens drei Zahlen ein, jeweils getrennt durch einen Doppelpunkt, und wählt dann unter „Eigene Einheiten“ aus, welche Werte angezeigt werden sollen, also beispielsweise Stunden, Minuten und Sekunden. Mit diesen Zahlen kann man dann rechnen und beispielsweise eine Summe oder einen Mittelwert bilden. Das letzte Datenformat ist das Datum. Auch mit dem Datum lassen sich Berechnungen durchführen und beispielsweise mit der Funktion „DATUMDIF“ die Anzahl der Tage, Monate oder Jahre zwischen Anfangs- und Enddatum ermitteln. Ein Datum tippt man im Format TT.MM.JJJJ ein.

Über den Kopf einer Spalte lassen sich Tabellen nach diesem Kriterium sortieren.
Thomas Armbrüster
Man muss nicht immer alle Werte eintippen, sondern kann diese auch in anderen Zellen oder in einem Text kopieren und dann einsetzen. Nimmt man beim Einsetzen den Befehl „Einsetzen und Stil anpassen“, werden die Einstellungen der Zelle für den Text übernommen. Man findet den Befehl im Kontextmenü der Zelle und im Menü „Bearbeiten“. Außerdem versteht sich Pages darauf, Zellen automatisch zu füllen, beispielsweise bei Zahlenreihen. Man tippt in zwei aufeinanderfolgende Zellen die beiden Anfangswerte ein und markiert beide Zellen. Bewegt man nun den Mauszeiger über die Zellen, blendet sich an den Rändern der markierten Zellen ein gefüllter Punkt ein. Stehen die beiden Zellen untereinander, zieht man nach unten, bei nebeneinander liegenden Zellen nach rechts. Pages setzt dann die Zahlenreihe fort. Man kann auch Wochentage und Monatsnamen automatisch ausfüllen lassen. Dazu tippt man den ersten Namen in eine Zelle ein und zieht dann nach unten oder nach rechts an dem sich einblendenden Punkt.

Währungen tippt man als normale Zahlen ohne Zusatz ein und wählt dann im Infofenster „Währung“ als Datenformat aus.
Thomas Armbrüster
Um einfache Berechnungen wie Summe oder Mittelwert durchzuführen, markiert man die zu berechnenden Werte und ruft „Einfügen > Formel“ im Menü auf. Der berechnete Wert wird dann in eine neue Zeile oder Spalte eingesetzt. Außer Summe und Mittelwert lässt sich auf diese Weise auch das Produkt ausrechnen sowie der Maximalwert, der Minimalwert und die Anzahl der Werte berechnen. Braucht man andere, aufwändigere Formeln, markiert man eine leere Zelle und drückt das Gleichheitszeichen. Dann blendet sich im Infofenster die Liste mit allen verfügbaren Funktionen ein und in der Tabelle erscheint das Eingabefeld für die Formel. Man fügt zuerst die gewünschte Formel in das Eingabefeld ein und definiert den Wertebereich, wozu man die zu berechnenden Zellen in der Tabelle markiert. Das müssen keine zusammenhängenden Zellenbereiche sein, sondern man kann auch nacheinander verschiedene Zellen anklicken und diese berechnen lassen. Klickt man eine Zelle mit einer Formel an, markiert Pages in der Tabelle alle von dieser Formel erfassten Zellen mit Farben. Um eine Formel zu löschen, klickt man die Zelle an und drückt die Rückschritttaste. Bei aufwändigeren Berechnungen ist man mit Numbers aber besser bedient, auch wenn es dort nicht mehr Funktionen gibt als in Pages.

Markiert man zwei Zellen mit Zahlen, kann Pages die Zahlenreihe durch Ziehen am Aktivpunkt selbst fortsetzen.
Thomas Armbrüster
Bestimmte Zahlen oder Texte lassen sich automatisch hervorheben, indem man entweder den Zellenhintergrund oder den Text (oder beides) einfärben lässt, wenn eine zuvor festgelegte Bedingung zutrifft. Man kann dies für eine ganze Tabelle oder nur für einzelne Zellen, Spalten oder Zeilen festlegen. Man markiert sie und klickt dann im Infofenster unter „Format > Zelle“ auf „Bedingte Markierung“ und dann auf „Regel hinzufügen“. Zuerst legt man fest, ob die Regel für Zahlen, Text, ein Datum oder eine Zeitdauer zutreffen soll und legt dann die Bedingung und die Art der Hervorhebung fest. Wählt man in der Liste der Hervorhebungen „Eigener Stil“ aus, kann man sowohl den Text als auch den Hintergrund gestalten. Auch für leere oder nicht leere Zellen lässt sich eine automatische Hervorhebung einrichten.

Zahlen oder Texte lassen sich anhand aufgestellter Bedingungen automatisch hervorheben.
Thomas Armbrüster
Diagramme erstellen
Wie bei den Tabellen sind auch die Optionen für die Diagramme weitgehend identisch mit denjenigen von Numbers. Man kann in Pages jedoch keine Daten aus einer Tabelle direkt übernehmen, sondern muss die Daten im Fenster „Diagrammdaten“ eintippen oder die zuvor in einer Tabelle kopierten Daten einsetzen. Wie bei den Tabellen kann man ein Diagramm in Numbers kopieren, in Pages einsetzen und dort weiterbearbeiten.

In Numbers gibt es eine spezielle Vorlage, in der einige Diagrammtypen erklärt werden.
Thomas Armbrüster

Es gibt drei Diagrammkategorien: 2D-Diagramme, 3D-Diagramme und interaktive Diagramme. Der Unterschied zwischen den 2D- und den 3D-Diagrammen besteht nur in der Darstellung, wobei es nicht für jedes 2D-Diagramm auch eine Entsprechung in 3D gibt. Interaktive Diagramme sind für Präsentationen auf dem Bildschirm gedacht.
Als Diagrammtypen bietet Pages Säulen-, Balken-, Flächen und Liniendiagramme an, bis auf letztere auch in einer gestapelten Version. Hinzu kommen Kreis- und Donutdiagramme, Streu-, Netz- und Blasendiagramme sowie gemischte Diagramme mit zwei Achsen. In Numbers gibt es eine Vorlage mit der Bezeichnung „Diagramme“, in der die verschiedenen Typen erklärt werden. Säulen- und Balkendiagramme eignen sich unter anderem zur Darstellung von Werten, die jeweils einer Kategorie zugeordnet sind wie durchschnittliche Ernteerträge von Kartoffeln pro Monat oder pro Jahr. Säulen- und Flächendiagramme (einfach und gestapelt) nimmt man unter anderem zum Vergleich mehrerer Kategorien. So lassen sich die Ernteerträge für verschiedene Obstsorten pro Jahr darstellen. Kreis- und Donutdiagramme dienen dazu, den Anteil von mehreren Untermengen an einer Gesamtmenge zu visualisieren, zum Beispiel der Umsatz einzelner Produktkategorien am Gesamtumsatz pro Jahr. Diagramme mit zwei Achsen verwendet man, um zwei unterschiedliche Werte zusammen darzustellen wie die Sonnenscheindauer und die Regenmenge pro Monat. Und mithilfe von Streudiagrammen veranschaulicht man den Zusammenhang von zwei Werten einer Datenreihe, wie den Spritverbrauch und die jeweils gefahrene Geschwindigkeit. Blasendiagramme sind eine Abwandlung des Streudiagramms, hier kommt noch ein dritter Wert hinzu, der dann durch die Größe des Datenpunkts visualisiert wird. Man verwendet sie unter anderem zur Darstellung von Strategien zur Produktentwicklung. Neben dem aktuellen Marktanteil und dem geschätzten Entwicklungspotenzial verschiedener Produkte, die auf der X- und Y-Achse dargestellt werden, wird zusätzlich der momentane Umsatz pro Produkt durch die Größe der Blase dargestellt.

Im Fenster „Diagrammdaten“ tippt oder setzt man die Werte ein und legt fest, ob die Datenreihen sich in Spalten oder in Zeilen befinden.
Thomas Armbrüster
Um ein Diagramm in ein Dokument einzufügen, klickt man in der Symbolleiste auf „Diagramm“ und wählt den Typ aus. Per Klick auf die beiden Pfeilsymbole kann man zwischen verschiedenen Farbschemata für die Gestaltung auswählen. Im Fenster „Diagrammdaten“ fügt man dann die Daten ein und legt über die beiden Symbole rechts oben im Fenster fest, ob die Datenreihen aus den Zeilen oder den Spalten der Tabelle gebildet werden sollen.

Für ein Diagramm bietet Pages eine ganze Reihe von vorgefertigten Farbmustern und Texturen.
Thomas Armbrüster
Im Informationsfenster von Pages sind unter „Format > Diagramm“ die Einstellungen für das gesamte Diagramm zu finden, die sich je nach Typ unterscheiden. Hier bestimmt man unter anderem, ob der Titel und die Legende angezeigt werden sollen. Die Legende lässt sich – anders als alle anderen Beschriftungen – per Maus an einen anderen Ort auf der Dokumentseite verschieben. Außerdem legt man unter „Diagramm“ die Schrift fest und vergrößert oder verkleinert sie über die beiden Schriftsymbole. Achsenbeschriftungen, Achsentitel, Legende und Diagrammtitel lassen sich separat bearbeiten, wozu man sie per Mausklick aktiviert und die Einstellungen im Informationsfenster vornimmt. Die Diagrammfarben wählt man ebenfalls unter „Diagramm“ aus, es gibt zudem eine ganze Reihe von Texturen und Mustern. Das Aussehen des Diagramms ändert sich automatisch, wenn man den Mauszeiger über eine der Farbfeldkombinationen im Infofenster bewegt. Man kann alternativ auch einzelne Datenreihen (also beispielsweise eine Säule oder einen Balken) per Mausklick aktivieren und dann über „Format > Stil“ individuell einfärben. Bei Linien- und Streudiagrammen gibt es für die Datenreihen zudem Optionen für die Art, Farbe und Größe des Datensymbols sowie Einstellungen für die Verbindungslinien. Weitere allgemeine Einstellungen für Diagramme sind die Hintergrundfarbe und der Schattenwurf. Bei Säulen- und Balkendiagrammen legt man unter „Diagramm“ außerdem den Abstand zwischen den Säulen und Balken sowie zwischen den Datensätzen fest und kann die Säulen und Balken abrunden.
Diagramme bearbeiten
Neben den allgemeinen Einstellungen für die Diagramme lassen sich einzelne Teile gesondert bearbeiten und gestalten. Am einfachsten ist dies bei Kreis- und Donutdiagrammen. Unter „Sektoren“ beziehungsweise „Segmente“ legt man fest, ob die Namen und/oder die Werte der Datenpunkte angezeigt werden sollen und welches Format die Werte haben. Über einen Schieberegler wird die Position der Beschriftung festgelegt, bei außen liegenden Beschriftungen lassen sich Bezugslinien hinzufügen. Bei Kreisdiagrammen gibt es die Option, die Sektoren von der Mitte nach außen zu verschieben. Markiert man nur einen Sektor, wird nur dieser verschoben, entweder per Schieberegler oder auch manuell mit der Maus. Letzteres geht auch bei den Segmenten des Donutdiagramms. Bei diesem Diagramm bestimmt man über den Schieberegler „Innerer Radius“ die Größe des Lochs in der Mitte. Dort wird, anders als bei anderen Diagrammen, der Titel angezeigt. Beide Diagramme lassen sich zudem über das Rotationswerkzeug drehen.

Bei Kreisdiagrammen und Donut-Diagrammen lassen sich die Sektoren auch einzeln verschieben.
Thomas Armbrüster
Bei Säulen-, Balken-, Flächen- und Liniendiagrammen nimmt man die Einstellungen für die Werte und Kategorien unter „Format > Achse“ vor. Das gilt auch für die gestapelten Versionen. Für die Werteachse lässt sich unter „Wert (Y)“ beziehungsweise „Wert (X)“ der Name einblenden, nach einem Doppelklick auf den Namen im Diagramm lässt sich dieser manuell bearbeiten. Desweiteren legt man die Art der Werte sowie ihre Skalierung fest, kann Minimum und Maximum sowie die Schritte zwischen den Werten festlegen und bestimmt bei „Anordnung“ die Darstellung der Werte an der Achse. Außerdem sind unter „Achse“ Einstellungen für die Gitternetzlinien und Skalenstriche zu finden. Die Beschriftung der Kategorien wird unter „Kategorie (X)“ beziehungsweise „Kategorie (Y)“ aktiviert, mit „Automatisch anpassen“ übernimmt Pages die Daten aus der Tabelle mit den Diagrammdaten. Wie für die Werteachse kann man ebenfalls die Anordnung der Beschriftung festlegen und Gitternetzlinien einblenden sowie auch einen Achsennamen. Unter „Datenreihen“ lässt sich die Anzeige der Werte an den Säulen, Balken, Flächen und Linien aktivieren, was aber auch unübersichtlich werden kann, wenn die Bezeichnungen zu lang sind.

Für die Achsen und die Kategorien nimmt man die Einstellungen im Infofenster jeweils separat vor.
Thomas Armbrüster
In Streudiagrammen gibt es zwei Werteachsen, jedoch keine Kategorienachse, während es in Diagrammen mit zwei Achsen zwei Werteachsen (links und rechts im Diagramm) und eine Kategorienachse gibt. Letztere wird von beiden Werteachsen gemeinsam verwendet, um beispielsweise gleichzeitig Sonnenscheindauer und Niederschlag nach Monaten anzuzeigen. Die Einstellungen für die Achsen und die Kategorien unterscheiden sich nicht von den Einstellungen der anderen Diagrammtypen. Eine Besonderheit gibt es bei Diagrammen mit zwei Werteachsen. Markiert man dort im Diagramm eine der Datenreihen, kann man unter „Datenreihen“ jeweils wählen, ob sie als Säule, als Linie oder als Fläche angezeigt werden soll.

Ein 2-Achsen-Diagramm stellt zwei unterschiedliche Werte für die Kategorien dar, beispielsweise Niederschlag und Sonnenschein pro Monat.
Halyna Kubiv
3D-Diagramme unterscheiden sich nur in der Darstellung von den 2D-Varianten. Über das Symbol in der Mitte des Diagramms lässt es sich manuell drehen und neigen. Im Infofenster gibt es unter „Diagramm“ zudem eine zusätzliche Option „3D-Szene“. Hier wählt man eine Beleuchtungsart aus, legt die Tiefe fest und kann die Winkel für die Rotation nummerisch angeben. Bei Balken und Säulen hat man zudem die Wahl zwischen Rechteck und Zylinder, bei Kreisdiagrammen lassen sich die Kanten der Sektoren abschrägen. Es gibt aber keine Bezugslinien für Werte, die außerhalb der Sektoren angezeigt werden.

Die 3D-Diagramme unterscheiden sich von den 2D-Versionen nur im Aussehen, nicht aber in der Funktion.
Thomas Armbrüster
Einstellungen für Diagramme lassen sich analog zu Tabellen als Stil speichern. Dabei werden alle Einstellungen berücksichtigt, die sich im Infofenster unter „Diagramm“ festlegen lassen, also unter anderem die Farben, die Schrifteinstellungen und der Abstand der Säulen und Balken. Die Einstellungen zur Anzeige von Titel und Legende werden jedoch nicht gespeichert. Zum Speichern des Stils markiert man das Diagramm und klickt dann auf das Feld mit dem Plussymbol oben bei „Diagrammstile“ im Infofenster.