Apple Homekit wurde schon 2014 vorgestellt, die Verbreitung und das Angebot leiden aber an einigen von Apple verlangten Einschränkungen. Für viele Hersteller das größte Problem: Ein spezieller so genannter MFi-Chip von Apple war in jedem Gerät für die Einbindung in eine Homekit-System nötig, selbst in Kleingeräten wie einer intelligenten Steckdose. Man kann diese Geräte zwar auch über eine so genannte Bridge einbinden, dies ist aber keine perfekte Lösung. Eine Übersicht der bisher verfügbaren Homekit-Geräte bietet beispielsweise die Webseite km
Wie im letzten Jahr versprochen steht es jetzt erstmals eine alternative Anmeldemöglichkeit zur Verfügung, eine Authentifizierung über Apples Server. Erstes Produkt ist das Gerät Wemo Mini von Belkin, das mangels Apple-Chip bisher nur über eine Bridge (mit MFi-Chip) nutzbar war. Ein Firmwareupdate ist allerdings erforderlich, außerdem muss ein iOS-Gerät iOS 11 unterstützen. Laut einem Bericht von Cnet ist Belkin damit der erste Hersteller, der diese neue Software-Authentifizierung einsetzt. Weitere Wemo-Produkte sollen bald ebenfalls per Update mit Homekit steuerbar sein. Die 35 US-Dollar-Steckdose ist allerdings bisher nur in den USA verfügbar, seit 2017 soll Belkin über eine Million dieses Modells verkauft haben.