Initiative: Ladegeräte lassen sich nicht vereinheitlichen. Die freiwillige Verpflichtung von 14 Firmen aus dem Jahr 2009 – Apple und Samsung waren auch dabei – ein einheitliches Format für Stromadapter von Handys zu schaffen, hat nicht gegriffen. Im Jahr 2012 lief sie aus und anstatt auf Micro-USB umzusteigen, führte Apple in jenem Jahr seinen proprietären Standard Lightning ein.
Die EU-Kommission will nun laut eines Reuters-Berichts überprüfen, ob ein Gesetz notwendig werden könnte, das Hersteller zu einem einheitlichen Standard zwingt. Das Verfahren dürfte sich aber über derart lange Zeit hinziehen, dass die heute neuen Methoden bis dahin schon wieder veraltet sein werden. Für Lightning etwa gibt es heute nach wie vor viele gute Gründe, mit dem Aufkommen induktiven Ladens könnte sich das Kabel aber in einigen Jahren als überflüssig erweisen.
Das EU-Parlament hat sich bereits 2014 auf einen Gesetzentwurf zu der einheitlichen Ladebuchse für Smartphones geeinigt , allerdings blieb es bei einem Vorsatz.