Der Trend hat sich vor einigen Jahren bereits abgezeichnet: Bei jeder neuen iOS-Version gab es exklusive iPad-Funktionen wie Split View, App Dock oder die erweiterte Tastatur. Nun zieht Apple einen Schlussstrich und teilt das mobile Betriebssystem konsequent in iOS für iPhones und iPadOS für iPads auf. Klar, der Großteil des Codes werden sich die beiden Betriebssysteme wohl noch einige Zeit teilen müssen, bei iPadOS können sich die Entwickler austoben und bessere Unterstützung für USB-C-Peripherie bringen oder neue Bedienoberflächen schaffen.
Das kommende iPadOS wird mit folgenden iPads kompatibel:
- 12,9-Zoll iPad Pro (A9X, A10X, A12X)
- 11-Zoll iPad Pro (A12X)
- 10,5-Zoll iPad Pro (A10X)
- 9,7-Zoll iPad Pro (A9X)
- iPad (7. Generation) (A10)
- iPad (6. Generation) (A10)
- iPad (5. Generation) (A9)
- iPad Mini (5. Generation) (A12)
- iPad Mini 4 (A8)
- iPad Air (3. Generation) (A12)
- iPad Air 2 (A8X)
Anders als bei iPhones hat sich Apple dazu entschieden, die Geräte aus dem Jahr 2014 mit auf die Kompatibilität-Liste aufzunehmen (iPad Mini 4 und das iPad Air 2), bei den iPhones ist mit 2015 Schluss – das iOS 13 ist mit iPhone 6S und neuer kompatibel. Warum Apple bei den beiden Geräteklassen ein Jahr Unterschied beim iOS- bzw. iPadOS-Support zulässt, bleibt unklar. Grundsätzlich haben die iPads einen größeren Akku, der theoretisch bei der gleichen Prozessor-Performance dann doch noch etwas mehr aushält und so den Anforderungen des neuen Betriebssystems genügt.