Wahrscheinlich ist keine Stadt so sehr mit einem Konzern verbunden wie Cupertino mit Apple. Dass das so bleibt und Apple als größter Steuerzahler weiter in der Stadt verbleibt, lässt Cupertino sich einiges kosten. Darüber berichtet Cultofmac. Dank eines Deals von 1997, der seitdem mehrfach angepasst wurde, erhält Apple 35 Prozent der lokalen Verkaufssteuer (Umsatzsteuer) für eigene Produkte, die an Unternehmen in Kalifornien verkauft werden. Ähnliche Deals gibt es auch mit mehreren Online-Shops. In den letzten zwanzig Jahren erhielt Apple über diesen Weg rund 70 Millionen US-Dollar. Die gezahlte Summe hat sich in dem Zeitraum stetig gesteigert.
Der Deal entstand kurz nach Steve Jobs Rückkehr zu Apple, als das Unternehmen finanziell deutlich angeschlagen und kurz vor dem Bankrott war. Ursprünglich betrug der Anteil, den Apple den Steuern von in Kalifornien verkauften Geräten erhielt, sogar 50 Prozent. Im Rahmen der Verhandlungen rund um die Errichtung des Apple Park wurde der Satz auf 35 Prozent reduziert. Für Cupertino sind die Summen nicht unerheblich, im Fiskaljahr 2012-2013 stellten die Zahlungen an Apple zehn Prozent der Einnahmen dar.
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