Apple schränkt den Zugang zu seinem eigenen Online-Store ein: Wer mit einem älteren Browser unter älteren Mac-OS X unterwegs ist, erhält womöglich eine Fehlermeldung, dass der Browser nicht unterstützt ist. Man möge doch eine aktuelle Version herunterladen. Als erste ist auf den Fehler die japanische Seite Mac Otacara gestoßen, die Leser von Appleinsider bestätigen die Beschränkung, diese besteht nämlich nicht nur für ältere Macs, sondern auch für ältere iPhones.
Die Mindestanforderungen für den Besuch des Apple Store Online ist die letzte verfügbare Version von macOS Yosemite 10.10.5. Darauf soll Safari in der Version 10.1.2 oder neuer laufen. Auf den iPhones sind die Beschränkungen noch strenger: Schon bei iOS 10 und älter ist Schluss, iPhones wie iPhone 5 sind ausgeschlossen. Apple verweist in der eigenen Fehlermeldung auf die Dritt-Browser wie Firefox oder Chrome. Dabei haben relativ neue Versionen deutlich niedrigere Systemanforderungen als Safari: Firefox kann noch auf Mac-OS X Mavericks installiert werden, Chrome – auf Mac-OS X Yosemite. Wer also bis heute auf älteren Systemen unterwegs ist, – laut Statcounter nutzen noch 6% aller Mac-Anwender Mac-OS X Yosemite, 2% – Mac-OS X Mavericks, – muss auf Dritt-Browser ausweichen.
Apple will wohl seine eigene Shop-Seite noch weiter gegen Angriffe absichern, dies funktioniert zuverlässig mit einem einigermaßen aktuellen Browser. Apple schließt selbst mit einem Punktupdate mehrere Browser-Lücken, in den vergangenen Jahren hat sich eine längere Liste teils schwerer Bugs aufgesammelt. Sämtliche behobenen Webkit-Lücken werden gleich nach dem Update auf die nächste Version bekanntgegeben. Womöglich will der Entwickler verhindern, dass diese bekannt gegebenen Schwachstellen gegen die Nutzer unter den alten Systemen ausgenutzt werden können.