Nach dem Anmelden starten automatisch der Finder mit dem Schreibtisch und dem Menü am oberen Bildschirmrand sowie das Dock, das sich standardmäßig unten auf dem Display platziert. Beide bleiben immer aktiv und lassen sich nicht beenden. Wie Schreibtisch, Menü und Dock jeweils aussehen, lässt sich vom Anwender in manchen Fällen aber auch selbst festlegen.
Das Erscheinungsbild
In der Systemeinstellung „Allgemein“ kann man zwischen einem hellen und einem dunklen Erscheinungsbild wählen oder die Automatik aktivieren. Dann wechselt das Erscheinungsbild je nach Tageszeit zwischen hell und dunkel. Das Erscheinungsbild bestimmt das Aussehen sowohl des Menüs und des Docks als auch dasjenige aller Fenster, die man im Finder öffnet.

Sofern Anwendungen entsprechend programmiert sind, verwenden sie ebenfalls das voreingestellte Erscheinungsbild. Ist das dunkle Erscheinungsbild ausgewählt, kann man in den Einstellungen von Mail und Notizen den dunklen Hintergrund für den Inhaltsbereich ein- oder ausschalten, in TextEdit findet man diese Einstellung im Menü „Darstellung“. Bei Pages und Numbers ist der Inhaltsbereich immer hell.

In der Systemeinstellung „Allgemein“ lässt sich zudem eine Akzentfarbe für Bedienungselemente wie Ankreuzfelder, Auswahlbuttons, Schaltflächen, Aufklappmenü und ausgewählte Elemente in den Menüs festlegen. Wählt man „Graphit“, wirkt sich die Farbwahl auch auf die drei normalerweise bunten Buttons links oben in den Fenstern aus. Die Auswahlfarbe für aktivierte Texte richtet sich ebenfalls nach dieser Einstellung, lässt sich aber auch unabhängig von der Akzentfarbe festlegen.
Der Schreibtischhintergrund
Welches Motiv der Schreibtischhintergrund zeigt, legt man in der Systemeinstellung „Schreibtisch & Bildschirmschoner“ unter „Schreibtisch“ fest. Links im Fenster hat man Zugriff auf die von Apple mitgelieferten Motive und Farben, auf die Systemfotomediathek von Fotos sowie, nach einem Klick auf „Ordner“, auf das Verzeichnis „Bilder“ im eigenen Privatordner. Mit einem Klick auf das Plussymbol lässt sich zudem jeder andere Ordner auswählen. Nach Auswahl einer Kategorie oder eines Ordners markiert man rechts im Fenster das gewünschte Motiv. Es erscheint dann als Schreibtischhintergrund.
Unter „Dynamischer Schreibtisch“ findet man mehrere Motive, die sich mit der Tageszeit automatisch ändern, und die Motive unter „Heller und dunkler Schreibtisch“ passen sich automatisch an das dunkle oder helle Erscheinungsbild an. Ist eines dieser Motive ausgewählt, blendet sich ein Aufklappmenü ein, in dem man auch zwischen hell und dunkel wählen kann, um die Automatiken auszuschalten. Gegebenenfalls muss man das Motiv noch auf den Mac laden, wozu man auf das Wolkensymbol klickt. Für Monterey hat Apple anders als bei den älteren Versionen von macOS kein Foto als Hintergrundbild mitgeliefert, es gibt aber ein inoffizielles von Andrew Levitt .
Bei Bildern aus Fotos oder aus einem Ordner wird im Fenster zusätzlich ein Aufklappmenü für die Positionierung eingeblendet. Wählt man „Bildschirmfüllend“, werden Bilder proportional auf die Bildschirmmaße angepasst und überstehende Bereiche abgeschnitten. Bei „Bildschirmfüllend vergrößern“ wird das Bild auf Monitorgröße gebracht und dazu nötigenfalls verzerrt, und bei „An Bildschirm anpassen“ wird es in einer Richtung an den Bildschirm angepasst, in der anderen bleibt ein Rand stehen. Die Option „Zentriert“ stellt ein Bild in Originalgröße in die Mitte des Monitors.

Wem ein einziges Bild zu langweilig ist, wählt einen Ordner mit Bildern aus, markiert unten im Fenster „Bild ändern“ und stellt einen Zeitraum ein. Dann werden alle im Ordner enthaltenen Bilder nacheinander eingeblendet. Alternativ lässt sich der Tapetenwechsel auch bei der Anmeldung oder beim Beenden des Ruhezustands vornehmen. Mit „Zufällige Reihenfolge“ legt das System die Reihenfolge der Bilder selbst fest. Markiert man im Finder ein Bild und ruft mit einem Sekundärklick (rechte Maustaste) das Kontextmenü auf, ist dort als letzter Eintrag „Als Schreibtischhintergrund festlegen“ zu finden. So kann man schnell jedes Bild zum Hintergrund machen, ohne die Systemeinstellung zu öffnen.

„Für die Arbeitspausen lässt sich in der zweiten Abteilung der Systemeinstellung der Bildschirmschoner einschalten. Man hat unter anderem die Wahl zwischen verschiedenen Animationen, für die man über „Quelle“ die zu verwendenden Bilder auswählt. Als Quelle dienen die Bilder in Fotos oder in einem beliebigen Ordner. Außerdem gibt es Standardanimationen wie Arabesque, Wirbel und Shell sowie einen Bildschirmschoner mit dem Hintergrund von Monterey sowie die Option „hello“. Für etliche dieser Motive gibt es auch Optionen, wozu man auf „Bildschirmschoner-Optionen“ klickt.”
Um die gewählte Animation zu beurteilen, bewegt man den Mauszeiger über das Bild rechts im Fenster und klickt auf „Vorschau“. Beendet wird die Vorschau mit der Taste esc. Wann der Bildschirmschoner in Aktion treten soll, legt man über das Aufklappmenü oben im Fenster fest. Geht der Mac vor dem hier eingestellten Zeitraum selbst in den Ruhezustand, wird der Bildschirmschoner nicht aktiviert, was durch ein Warndreieck symbolisiert wird.
Der Schreibtisch
Auf dem Schreibtisch ist nach einer Neuinstallation des Systems sowie bei einem neuen Mac außer dem Hintergrundbild und dem Dock zunächst nichts zu sehen. Im Prinzip ist der Schreibtisch nichts anderes als ein Ordner, der zum Privatordner eines Benutzers gehört, genauso wie die Verzeichnisse „Dokumente“, „Bilder“ oder „Downloads“. Sind mehrere Benutzer eingerichtet, hat jeder Benutzer seinen eigenen Schreibtisch. Ordner und Dateien, die er dort ablegt, erscheinen nur dann auf dem Schreibtisch, wenn er sich am Rechner angemeldet hat.
Außer den Symbolen der auf dem Schreibtisch abgelegten Dateien und Ordner lassen sich dort auch Symbole für den internen Datenspeicher, für an den Mac angeschlossene externe Laufwerke inklusive CDs/DVDs und für Datenspeicher und Server im Netz anzeigen. Die hierfür zuständigen Optionen sind in den Einstellungen des Finders unter „Allgemein“ zu finden. Mit einem Doppelklick auf die Symbole greift man dann jeweils auf den Inhalt des Mediums zu. Hat man die Darstellung dieser Objekte auf dem Schreibtisch ausgeschaltet, erreicht man sie über die Seitenleiste des Finder-Fensters.

Wie die Symbole auf dem Schreibtisch angeordnet sein sollen, legt man über die Darstellungsoptionen fest. Man ruft sie über „Darstellungsoptionen einblenden“ im Menü „Darstellung“ oder über das Kontextmenü des Schreibtischs auf sowie mit der Tastenkombination Command (⌘)-J. Ist „Am Raster ausrichten“ im Aufklappmenü bei „Sortiert nach“ eingestellt, richten sich die Symbole automatisch an einem Raster aus, wenn man sie auf dem Schreibtisch ablegt oder verschiebt. Außerdem lassen sich die Symbole am aktivierten Raster automatisch ausrichten, wenn man „Darstellung > Aufräumen“ im Menü des Finders aufruft. Den Gitterabstand des Rasters sowie die Symbolgröße legt man über die beiden Schieberegler fest. Außerdem lassen sich die Objekte im Aufklappmenü bei „Sortiert nach“ nach Namen, Art, drei Datumsoptionen, Größe oder einem mit den Objekten gespeicherten Tag auf dem Schreibtisch auf der rechten Seite des Schreibtischs automatisch anordnen. Mit der Einstellung „Ohne“ wird die Ausrichtung ausgeschaltet.

Ist „Symbolvorschau einblenden“ aktiviert, was standardmäßig der Fall ist, zeigen die Symbole von Dateien verkleinert den Inhalt des Dokuments anstatt nur ein generelles Symbol für den jeweiligen Dateityp. Zusätzlich lässt sich vorgeben, wie groß die Schrift für die Bezeichnungen sein soll und ob diese unterhalb oder rechts von den Symbolen stehen. Ist „Objektinfo einblenden“ aktiviert, blendet sich bei den auf dem Schreibtisch angezeigten Datenträger das Fassungsvermögen und der noch verfügbare Speicherplatz ein. Bei Ordnern wird die Anzahl der enthaltenen Objekte und bei Bildern die Bildgröße in Pixeln angezeigt.
Die Stapel
Legt man viele Objekte auf dem Schreibtisch ab, wird es irgendwann etwas unübersichtlich. Man kann darum alle Objekte auf dem Schreibtisch nach bestimmten Kriterien automatisch zu Stapeln zusammenfassen lassen. Den Befehl „Stapel verwenden“ findet man im Kontextmenü des Schreibtischs und im Menü „Darstellung“. Sobald man den Befehl aktiviert hat, werden alle Dateien am rechten Bildschirmrand gestapelt. Nach welchem Kriterium dies erfolgt, legt man über „Stapel gruppieren nach“ ebenfalls im Kontextmenü oder im Menü „Darstellung“ fest. Man hat die Wahl zwischen Art, vier Datumsoptionen und den Tags. Alternativ lässt sich das Stapeln im Fenster „Darstellungsoptionen“ im obersten Aufklappmenü einstellen. Neu auf dem Schreibtisch gesicherte Dateien werden den Stapeln automatisch hinzugefügt, oder es wird gegebenenfalls ein neuer Stapel vom Finder eingerichtet. Auch alle Ordner werden beim Stapeln auf die rechte Seite des Schreibtischs verschoben. Damit sie vor den Stapeln angeordnet werden, markiert man in den Einstellungen des Finders unter „Erweitert“ die Option „Ordner oben anzeigen > Auf dem Schreibtisch“.

Um die in einem Stapel abgelegten Objekte einzublenden, klickt man ihn an. Ein nochmaliger Klick auf das Stapelsymbol mit dem nach unten weisenden Dreieck schließt den Stapel wieder. Um alle Stapel auf einmal zu öffnen, hält man die Taste Option (⌥) gedrückt und klickt einen Stapel an. Ein Klick mit gedrückter Taste Option (⌥) auf einen der geöffneten Stapel schließt alle Stapel wieder. Verwendet man ein Trackpad, kann man durch die Objekte eines Stapels blättern, ohne den Stapel zu öffnen. Dazu bewegt man den Mauszeiger über den Stapel und scrollt dann mit zwei Fingern auf dem Trackpad nach links oder rechts. Bei der Magic Mouse scrollt man mit einem Finger. Ein Doppelklick auf das gerade dargestellte Dokument öffnet dieses. Innerhalb der Stapel lassen sich die Dokumente nach verschiedenen Kriterien sortieren. Standardmäßig werden sie nach „Hinzugefügt am“ angeordnet. Andere Sortieroptionen lassen sich im Kontextmenü auf dem Schreibtisch auswählen, wenn man zusätzlich die Taste Option (⌥) drückt. Dann ändert sich die Option „Stapel gruppieren nach“ in „Stapel sortieren nach“. Diese Einstellung gilt für alle Stapel gemeinsam. Schaltet man das Stapeln wieder aus, nehmen alle Objekte ihre alte Position ein.

Das Dock
Das Dock dient primär dazu, Programme zu starten und zwischen geöffneten Anwendungen zu wechseln. Dazu klickt man jeweils das entsprechende Programmsymbol an. Nur der Finder ist immer aktiv und kann weder gestartet noch beendet werden, lässt sich aber bei Problemen neu starten. Klickt man im Dock ein Programmsymbol mit gedrückter Taste Option (⌥) an, werden die Fenster aller anderen aktiven Programme ausgeblendet und nur das angeklickte Programm mit seinen Fenstern aktiviert. Manchmal muss man noch ein zweites Mal klicken, damit alle anderen Fenster ausgeblendet werden.

Über das Kontextmenü eines Programmsymbols im Dock (zum Öffnen genügt ein etwas längerer Klick auf ein Symbol) hat man nach dem Programmstart Zugriff auf alle im Programm geöffneten Fenster und die zuletzt mit der Anwendung verwendeten Dokumente. Zudem lässt sich das Programm ausblenden oder beenden, und bei manchen Anwendungen auch ein neues Dokument anlegen. Hält man die Taste Option (⌥) gedrückt, wenn das Kontextmenü geöffnet ist, ändert sich der Befehl „Ausblenden“ zu „Andere ausblenden“, um die Fenster aller anderen aktiven Anwendungen auszublenden, und der Befehl „Beenden“ wird zu „Sofort beenden“, um ein nicht mehr reagierendes Programm zur Aufgabe zu zwingen. Beim Finder blendet sich unten im Menü die Option „Neu starten“ ein, wenn man sein Symbol mit gedrückter Taste Option (⌥) anklickt.

Bei manchen Anwendungen wie Mail und Musik gibt es einige Programmfunktionen im Kontextmenü, um etwa eine neue E-Mail zu schreiben, um zum nächsten Titel zu wechseln oder um die Wiedergabe anzuhalten, und beim Finder lässt sich ein neues Fenster öffnen oder eine Suche starten. Die zuletzt verwendeten Dateien erscheinen im Kontextmenü mancher Anwendungen wie beispielsweise Vorschau, TextEdit, Pages und Numbers, auch wenn sie nicht gestartet sind. Man kann so schnell zuletzt bearbeitete Dokumente in der Anwendung öffnen. Das Kontextmenü der Systemeinstellungen listet alle Einstellungen auf, sofern sie nicht geöffnet sind, und dasjenige von Launchpad alle Anwendungen. Und über das Kontextmenü des Papierkorbs lässt sich dieser entleeren und öffnen.

Bei einem neu installierten macOS sind einige Programme schon im Dock abgelegt. Dazu gehören der Finder, das Launchpad, viele der mit dem System mitgelieferten Anwendungen wie Mail, Safari, Kontakte und der Kalender sowie der App Store und die Systemeinstellungen. Jedes nicht benötigte Symbol lässt sich mit der Maus aus dem Dock herausziehen, bis sich der Hinweis „Entfernen“ einblendet. Oder man nimmt den Befehl „Optionen > Aus dem Dock entfernen“ im Kontextmenü des Symbols. Gelöscht wird dabei nur das Symbol im Dock, nicht jedoch das Programm. Zwei Ausnahmen gibt es jedoch: Weder das Symbol des Finders noch des Papierkorbs lässt sich aus dem Dock tilgen. Um ein Programm in das Dock aufzunehmen, zieht man sein Symbol mit der Maus ins Dock, und zwar links des Trennstrichs. Standardmäßig werden zudem die drei zuletzt verwendeten Programme im Dock angezeigt, und zwar rechts der fest installierten Programmsymbole. Ausschalten lässt sich dies in der Systemeinstellung „Dock & Menüleiste“, indem man „Zuletzt verwendete Programme im Dock anzeigen“ deaktiviert. Das Dock ist aber so intelligent, dort nur solche Programme aufzunehmen, die nicht schon permanent im Dock abgelegt sind.

Rechts vom (ersten oder zweiten) Trennstrich legt man die Ordner ab, auf die man über das Dock schnell zugreifen möchte. Wie bei den Programmen zieht man sie per Maus dorthin oder entfernt sie wieder. Standardmäßig ist dort der Ordner „Downloads“ vorhanden. Und noch eine Aufgabe übernimmt das Dock: Klickt man in einem Programmfenster links oben in der Symbolleiste auf den mittleren Button mit dem Minussymbol oder nimmt die Tastenkombination Command (⌘)-M, wird das Fenster geschlossen und standardmäßig verkleinert rechts im Dock abgelegt. Benötigt man das Fenster wieder, klickt man sein Symbol im Dock an.
Das Dock einstellen
Für das Dock gibt es eine Reihe von Einstellungen. So lässt es sich automatisch aus- und einblenden. Es erscheint dann nur, wenn sich der Mauszeiger im Bereich des Docks befindet. Oder man positioniert es anstatt am unteren Bildschirmrand senkrecht rechts oder links auf dem Monitor. Alle Dockeinstellungen findet man zusammengefasst in der Systemeinstellung „Dock & Menüleiste“. Man kann dort außerdem die Größe der Symbole festlegen und die automatische Vergrößerung einschalten. Ist diese aktiviert, stellt das Dock alle Symbole vergrößert dar, die sich momentan unter dem Mauszeiger befinden. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn man viele Symbole im Dock abgelegt hat und diese deshalb sehr klein sind.

In der Systemeinstellung gibt es noch weitere Optionen für das Dock. Markiert man „Fenster hinter Programmsymbol im Dock ablegen“, werden die minimierten Fenster nicht mit einem eigenen Symbol im Dock abgelegt, sondern hinter dem Symbol der jeweiligen Anwendung versteckt. Über das Kontextmenü der Anwendung lassen sich die minimierten Fenster wieder öffnen, sie sind dort mit einer Raute gekennzeichnet. Auch die Einstellung bei „Effekt beim Ablegen“ bezieht sich auf das Minimieren der Anwendungsfenster. Bei „Doppelklick auf Titelleiste“ bestimmt man, ob der Doppelklick in der Titelleiste eines Programmfensters dieses auf die maximal mögliche Größe bringt (zoomen) oder ob das Fenster im Dock abgelegt wird. Ist „Anzeige für geöffnete Programme einblenden“ markiert, blendet das Dock unterhalb des Symbols einer geöffneten Anwendung einen schwarzen Punkt ein.

Zudem lassen sich in der Systemeinstellung die Animation des Programmsymbols beim Starten eines Programms und die Anzeige der drei zuletzt verwendeten Programme im Dock ein- oder ausschalten. Einige Dockeinstellungen wie die Position oder die Vergrößerung kann man auch im Kontextmenü des Docks vornehmen. Dazu klickt man auf einen der beiden Trennstriche mit einem Sekundärklick (rechte Maustaste).

Ordner im Dock
Hat man einen Ordner im Dock abgelegt, kann man in seinem Kontextmenü wählen, ob ein Ordnersymbol oder ein Stapel angezeigt werden soll. Im Kontextmenü legt man zudem fest, wie die Objekte sortiert werden. Lässt man sich im Dock das Stapel-Symbol anzeigen und wählt „Hinzugefügt am“, zeigt der Stapel immer das dem Ordner zuletzt hinzugefügte Objekt als Symbol an.

Für die Darstellung des Ordnerinhalts hat man die Wahl zwischen drei Darstellungen: Fächer, Gitter und Liste. Fächer steht aber nicht zur Verfügung, wenn das Dock links oder rechts am Bildschirmrand angeordnet ist. In der Gitterdarstellung werden die Objekte in einem rechteckigen Raster angeordnet. Enthält der Ordner einen Unterordner, lässt sich dieser mit einem Klick auf sein Symbol öffnen. Um wieder in das übergeordnete Verzeichnis zurückzukehren, klickt man auf den Pfeil links oben im Gitter. Rechts unten im Gitter ist das Symbol „Im Finder öffnen“ angeordnet, um den Ordner in einem Finder-Fenster zu öffnen. Beim Fächer blendet das Dock die Objekte in einer geschwungenen Kurve ein, es werden aber maximal neun Objekte gezeigt.

Ein Klick auf ein Objekt öffnet es, ein Klick auf „Im Finder öffnen“ öffnet den Ordner in einem Finder-Fenster. Dann werden auch alle Objekte aufgelistet, die im Fächer nicht zu sehen sind. Als dritte Darstellungsvariante gibt es die Liste. Sie zeigt den Inhalt des Ordners in einem hierarchischen Menü an. Bewegt man den Mauszeiger auf einen Ordner, blendet sich dessen Inhalt ein. Man kann so durch alle Stufen der Ordnerhierarchie navigieren, bis man zum gewünschten Dokument gelangt. Um einen Ordner im Finder zu öffnen oder ein Dokument im dazugehörigen Programm, klickt man in der Listendarstellung auf das betreffende Objekt. Außerdem gibt es noch die Einstellung „Automatisch“. Dann entscheidet die Anzahl der enthaltenen Objekte, ob sie als Fächer (maximal neun Objekte) oder als Gitter dargestellt werden. Im Kontextmenü legt man zudem fest, wie die Objekte sortiert werden sollen (Sortiert nach).

Das Menü
Am oberen Rand des Bildschirms befindet sich die Menüleiste. Diese ist, mit Ausnahme des Apple-Menüs ganz links sowie der Uhrzeit und dem Kontrollzentrum ganz rechts programmspezifisch und ändert sich, wenn man von einem Programm zum anderen wechselt. Außerdem lassen sich für verschiedene Systemfunktionen und manche Anwendungen Symbole der Menüleiste hinzufügen (Menü-Extras), beispielsweise für Spotlight, das WLAN, Time Machine, 1Password oder Carbon Copy Cloner. Auch diese Symbole werden immer angezeigt, egal, mit welcher Anwendung man gerade arbeitet. Wie das Dock lässt sich die Menüleiste ausblenden und erscheint dann nur, wenn man den Mauszeiger dorthin bewegt. Es gibt zwei Optionen, eine für den normalen Bildschirmmodus (Menüleiste auf dem Schreibtisch automatisch ein- und ausblenden) und eine analoge für den Vollbildmodus. Man findet die Einstellungen in der Systemeinstellung „Dock & Menüleiste“ unter „Menüleiste“.

In dieser Systemeinstellung sind auch die Einstellungen für das Kontrollzentrum zu finden. Die von Apple standardmäßig vorgesehenen Funktionen des Kontrollzentrums lassen sich aber weder deaktivieren, noch bearbeiten. Man hat aber die Möglichkeit, diese Funktionen nochmals separat mit einem Symbol in der Menüleiste anzeigen zu lassen. Das ergibt beispielsweise beim WLAN Sinn, um schnell sehen zu können, ob eine Verbindung besteht oder nicht, ohne dazu zuerst das Kontrollzentrum öffnen zu müssen. Bei einigen Funktionen wie „Fokus“, „Display“ und „Ton“ lässt sich zudem einstellen, dass diese nur dann in der Menüleiste erscheinen sollen, wenn die Funktion gerade aktiv genutzt wird. Die Menüleistensymbole lassen sich mit gedrückter Taste Command (⌘) mit der Maus in der Leiste verschieben oder aus ihr herausziehen, um sie zu entfernen, ausgenommen das Kontrollzentrum und die Uhr.

Drei Funktionen kann man sowohl der Menüleiste als auch dem Kontrollzentrum hinzufügen: Bedienungshilfen-Kurzbefehle, den schnelle Benutzerwechsel und bei den Macbooks den Batteriestatus. Für den Batteriestatus lässt sich die Prozentanzeige aktivieren, wenn das Symbol im Menü angezeigt wird. Im Kontrollzentrum ist die Prozentangabe standardmäßig zu sehen.
Darüber hinaus gibt es vier Funktionen, die nur in der Menüleiste angezeigt werden: die Uhr, Spotlight, Time Machine und Siri. Die Uhrzeit lässt sich, wie schon gesagt, nicht ausblenden, man kann aber festlegen, wie sie aussehen soll, beispielsweise mit Datum und Wochentag. Wer das angelsächsische Format mit PM und AM haben möchte, muss die 24-Stunden-Anzeige in der Systemeinstellung „Sprache und Region > Allgemein“ deaktivieren.
url link kontrollzentrum Das Kontrollzentrum
Das Kontrollzentrum fasst folgende Funktionen unter einem Dach zusammen: WLAN, Bluetooth und AirDrop, bei Macbooks die Einstellungen für die Helligkeit des Displays und der Tastatur, den Lautstärkeregler, die Bildschirmsynchronisierung, die Einstellungen für den Fokus sowie den aktuellen Musiktitel. WLAN, Bluetooth und AirDrop lassen sich schnell mit einem Klick auf das jeweilige Symbol aus- und einschalten. Klickt man auf den Text, blenden sich weitere Optionen ein. Das gilt auch für diejenigen Kontrollelemente, die kein Symbol haben. So kann man unter anderem nach einem Klick auf „Display“ den Dunkelmodus, Night Shift und True Tone ein- oder ausschalten, und bei „Ton“ und „Bluetooth“ zwischen verschiedenen Ausgabegeräten wählen. Nach dem Klick auf „WLAN“ sieht man das aktuelle Netz und kann mit einem Klick auf „Andere Netzwerke“ ein anderes WLAN auswählen. Unter „AirDrop“ findet man die Einstellungen für die Zugriffsberechtigung. Um von den detaillierten Einstellungen einer Funktion wieder in die Gesamtübersicht zu gelangen, klickt man auf das Menüleistensymbol. Auch um das Kontrollzentrum zu schließen, klickt man auf das Symbol in der Menüleiste oder drückt alternativ die Taste „esc“.

Das Apple-Menü
Das Apple-Menü ganz links mit dem Apfelsymbol dient dazu, immer Zugriff auf bestimmte Funktionen zu haben, egal, in welcher Anwendung man sich gerade befindet. Hier öffnet man die Systemeinstellungen und den App Store, und unter „Benutzte Objekte“ sind die zuletzt verwendeten Programme, Dokumente und Server aufgelistet, um schnell auf sie zugreifen zu können. Ist die Maximalzahl der Einträge erreicht, die man in der Systemeinstellung „Allgemein“ bei „Benutzte Objekte“ festlegt, werden die ältesten Einträge gelöscht und die neuen hinzugefügt. Mit „Einträge löschen“ ganz unten in diesem Menü setzt man es zurück. Hält man die Taste Command (⌘) gedrückt, kann man sich die Objekte im Finder anzeigen lassen.

Über den Befehl „Sofort beenden“ lässt sich ein hängengebliebenes Programm zur Aufgabe bewegen. Mit „Ruhezustand“ schickt man den Mac in den Schlafmodus, zum Aufwachen genügt es, eine Taste auf der Tastatur oder die Maustaste zu drücken beziehungsweise auf das Trackpad zu tippen. Dann folgen die Befehle zum Neustart des Rechners und zum Ausschalten. Das System fragt vorsichtshalber jeweils nach, ob man dies auch wirklich möchte. Um die Nachfrage zu umgehen, hält man die Taste Option (⌥) gedrückt, wenn man den Befehl auswählt.
Mit den beiden letzten Optionen im Apple-Menü lässt sich der Bildschirm sperren oder der momentan aktive Benutzer am System abmelden. In beiden Fällen landet man im Fenster zur Neuanmeldung des Benutzers. Beim Sperren des Bildschirms bleiben alle Anwendungen aktiviert und alle Dokumente geöffnet und man kann sich per Fingerabdruck wieder anmelden. Beim Abmelden werden alle Anwendungen geschlossen und man benötigt das Passwort für die Neuanmeldung.
An oberster Stelle im Apple-Menü befindet sich der Eintrag „Über diesen Mac“, mit dem sich ein Informationsfenster öffnet. Es zeigt die Version des Systems an, den Rechnertyp, den Prozessortyp, die Größe des eingebauten Arbeitsspeichers, von welchem Volume der Mac gestartet ist sowie die Seriennummer. Unter „Display“ und „Festplatten“ findet man Informationen über diese Bauteile. In der Abteilung „Support“ greift man auf Handbücher und Hilfedateien zu und bei „Service“ findet man Informationen zu den Garantieleistungen. Benötigt man mehr Informationen über den Rechner, das System und die installierten Programme, klickt man in der Abteilung „Übersicht“ auf „Systembericht“. Und mit einem Klick auf „Softwareupdate“ startet die gleichnamige Systemeinstellung.
