Auf der Webseite Geekbench sind bereits erste Benchmark-Ergebnisse aller neuen Mac Mini-Modelle aufgetaucht. Einzelne Werte, die hier erscheinen, muss man immer mit etwas Mißtrauen betrachten, mittlerweile sind aber bereits ein dutzend Testergebnisse aufzufinden und erlauben eine erste Einschätzung der CPU-Leistng. So sollte etwa auch das Einstiegsmodell nicht unterschätzt werden.
Sehr gute Ergebnisse erzielt das neue Top-Modell, das mit einem Intel Core i7 namens i7-8700B ausgestattet ist. Im Single-Core Score erreicht der schnellste Mini Werte von 5500 bis 5900 Punkten, im Multi-Core-Score sogar 23516 bis 26619 Punkte. Damit liegt er über den Testergebnissen des schnellsten 5K-iMac und des aktuellen Macbook Pro 2018. Auch das Einstiegsmodell mit i3-CPU liefert gute Leistungen, im für Aufgaben wie Büro und Surfen wichtigen Single-Core Test führt Geekbench einen Wert von knapp über 4700 Punkte, im Multicore-Test immerhin knapp über 14000 Punkte. Er ist also bereits knapp doppelt so schnell wie sein Vorgänger. Nicht mithalten können die neuen Geräte aber mit dem iMac Pro, der schon in der Grundkonfiguration über 30 000 Punkte erzielt.
Die gute CPU-Leistung sollte man aber nicht überschätzen, für Anwendungen wie Games, Video und Grafik ist auch eine schnelle Grafikkarte empfehlenswert. Hier könnte die integrierte Grafik der Mac Mini ein Problem sein, so bietet der Mac Mini im Unterschied zu iMac und Macbook Pro nur eine leistungsschwache Intel UHD Graphics 630. So ist es wohl kein Zufall, dass Apple unter dem Zubehör für seinen neuen Rechner die externen Grafikkarten von Blackmagic auflistet. Auf erste Performance-Tests mit Anwendungsprogrammen wie Premiere und Final Cut Pro sind wir deshalb sehr gespannt.