An Einsteiger richtet sich die spiegellose Systemkamera Fujifilm X-A7, die es ab Oktober im Kit mit dem Objektiv XC15-45mm F3.5-5.6 OIS PZ entweder in Silber ( siehe Amazon-Angebot ) oder Dunkelsilber ( siehe Amazon-Angebot ) für 749 Euro zu kaufen gibt. Die Kamera wiegt mit dem Kit-Objektiv 455 Gramm. Eine Akkuladung reicht für die Aufnahme von 440 Fotos. Das Touch-Display misst 3,5 Zoll in der Diagonale (8,9 Zentimeter) und lässt sich drehen sowie schwenken. So lässt es sich auch für Selfies nutzen. Neben USB, HDMI Mico und einer 2,5-mm-Buchse entweder für einen Fernauslöser oder ein Mikro bietet die Kamera eine Wi-Fi und Bluetooth-Schnittstelle. So lässt sich die X-A7 von einem Smartphone aus beispielsweise fernsteuern oder die aufgenommenen Fotos mit Ortsinformationen (Geotagging) ergänzen. Auch Bilder kann man auf diesen Weg mit der App „FUJIFILM Camera Remote“ zu einem Smartphone übertragen.

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X-A7 soll einen schnellen Autofokus bieten
Die X-A7 nutzt einen laut Fujifilm besonders schnellen und präzisen Autofokus, der selbst bei wenig Licht zuverlässig auf Gesichter und Augen scharf stellen soll. Möglich mache das unter anderem der APS-C große CMOS Sensor, der mit einer Kupferdrahtschicht und vollflächig verteilten Phasendetektions-Pixeln ausgestattet ist.
Der Sensor verfügt über 8,5-mal mehr Phasendetektions-Pixel gegenüber der rund 250 Euro günstigeren Vorgängerin Fujifilm X-A5 ( siehe Amazon-Angebot ). Die Kupferdrahtschicht des Sensors soll das Rauschverhalten gegenüber früheren Sensoren, die beispielsweise die Fujifilm X-A5 nutzt, um rund eine EV-Stufe verbessern. Auch die Empfindlichkeit (ISO) soll höher sein als in dieser Kameraklasse üblich. Sie reicht im Automatik-Modus von ISO 200 bis ISO 12.800 und lässt sich auf ISO 100 bis ISO 51.200 erweitern.

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Komfortable Bedienung
Über eine erweiterte SR AUTO-Funktion lässt sich nun der Modus „Helligkeit“ wählen. Er sorgt auf Knopfdruck für helle, lebendige Bildergebnisse, so Fujifilm. Außerdem kann man aus einem Dutzend Motiv-Modi wählen: Porträt, Nacht, Feuerwerk, Sonnenuntergang, Schnee, Strand, Tauchen, Party, Blumen, Text, Mehrfachbelichtung und der neu dazu gekommenen Lichtspur. Diese zeichnet in einer Langzeitbelichtung beispielsweise das Scheinwerferlicht eines Autos als Lichtstreifen auf. Der Effekt wird dabei während der Aufnahme in Echtzeit auf dem Display angezeigt. Außer den Aufnahmemodi lassen sich aus 15 Bildeffekten wählen, beispielsweise Lochkamera, Miniatur-Effekt, Monochrom oder partielle Farben.
Bracketing-Aufnahmen bietet die Kamera für Belichtung, einer Filmsimulation, dem Dynamikumfang, ISO sowie Weißabgleich an. So lässt sich am Rechner beispielsweise mit einer Belichtungsreihe eine HDR-Aufnahme erstellen. Die Möglichkeit eines Fokus-Bracketing fehlt, der vor allem für Makrofotografen interessant ist.

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Videos bis 4K
Videos nimmt die Kamera bis zum 4K-Modus (3840 x 2160 Pixel) bei maximal 30 Bildern pro Sekunde auf. Für Aufnahmen in 4K braucht man eine Speicherkarte mit „UHS Speed Class 3“. 4K-Videos lassen sich bis maximal 15 Minuten pro Clip aufnehmen, Full-HD-Videos bis zu einer halben Stunde. Neu ist die Funktion „Countdown Video“, es soll das Erstellen von Videos für Social-Media-Plattformen erleichtern. So sind Aufnahmen eines 15, 30 oder 60 Sekunden langen Videoclips möglich, die verbleibende Aufnahmedauer wird auf dem Monitor angezeigt. Zeitlupensequenzen kann man zudem mit bis zu 4-facher Geschwindigkeit aufzeichnen, allerdings lediglich in HD-Auflösung von 1280 x 720 Pixel.
Alle technischen Details zu der Fujifilm X-A7 erhalten Sie auf der Webseite des Herstellers .