Mehr als verdoppelt: Anfang 2017, als Apple gerade ein Jahr mit insgesamt 25 Milliarden US-Dollar Services-Umsätzen bilanziert hatte, sagte CEO Tim Cook, man wolle den Betrag in den kommenden vier Jahren verdoppeln. So wie es aussieht, dürfte Apple das Ziel bereits 2019 erreichen, zeigt Horace Dediu von Asymco auf. Seitdem haben sich die Einnahmen von Services bei Apple mehr als erfreulich entwickelt: 2017 konnte Apple damit 32 Milliarden US-Dollar erwirtschaften, 2018 waren es 41,5 Milliarden US-Dollar. 2019 ist noch nicht zu Ende, in den ersten beiden Kalenderquartalen haben die Services 23 Milliarden in die Kassen Cupertinos gespült. Dediu meint, die neuen Abos sollen zum Wachstum beitragen. Momentan sind die Erfolge in Bereich Services von dem App Store und Lizenz-Geschäft getragen: Apple lässt sich Googles Suchmaschine als iOS-Standard teuer bezahlen.
Der Erfolg sei aber nicht zuletzt auf den ummauerten Garten des Apple-Ökosystems zurückzuführen. Die Mauer halte nicht nur die Kunden darin fest, sondern verhindere auch, dass von außen Unordnung eindringe: Bei Apple passe eben alles zusammen, Hardware, Software und Services. Die Kundschaft schätze derart geschnürte Pakete, das erkenne man auch in anderen Branchen, man müsse nur an Pauschalreisen denken oder an im Paket mit Rezepten gelieferte Lebensmittel.