Wir haben in der vergangenen Wochen mindestens zwei News mit dem Satz begonnen “Etwas überraschend hat Apple noch ein Update veröffentlicht”. Denn tatsächlich hatte der Entwickler zuerst die Aktualisierung auf iOS 13.1 vorgezogen: Geplant war der 30. September (also heute) tatsächlich erschien das Update schon am 24. September. Drei Tage später wurde die Vorgänger-Version iOS 12.4.2 aktualisiert. Apple schloß damit eine Lücke, die manche Apps zum Absturz brachte. Am Freitag darauf kam dann gleich iOS 13.1.1 – wohl ein Zwischen-Update, das manche gravierenden Fehler beheben sollte.
In den Veröffentlichungsnotizen zur Version 13.1.1 gibt Apple an, mehrere Bugs behoben zu haben. Vor allem ein Batterie-Bug war besonders fies: Ein iPhone SE hier in der Redaktion entlud sich um knapp zehn Prozent der Akkukapazität innerhalb einer Stunde, obwohl das Smartphone gar nicht in Gebrauch war. Alles schien in Ordnung zu sein, alle üblichen Akku-Tipps brachten nichts. Seit dem Update jedoch verhält sich der Akku im betroffenen iPhone wieder normal: Die Ladung sinkt innerhalb einer Stunde nur noch um ein oder zwei Prozentpunkte. Ein weiterer Fehler betraf die Backup-Möglichkeit bzw. die Wiederherstellung aus einem Backup. Mit iOS 13.1 war eine solche Wiederherstellung an manchen iPhones nicht möglich. Auf den neueren iPhones wie 11, 11 Pro, 11 Pro Max hatte außerdem Siri in manchen Fällen nicht mehr funktioniert. Auch die erneuerte App Erinnerungen synchronisiert nun die Einträge zwischen den Geräten schneller.
Apple hat mit iOS 13.1.1 außerdem noch eine Sandbox-Lücke behoben: Einige App-Erweiterungen hatten falsche Einschränkungen zugewiesen bekommen. Einen Fehler im Sperrbildschirm, durch den ein Fremder den Zugang zu den Kontakten auf dem iPhone bekommen konnte ( wir berichteten ), hat Apple übrigens bereits mit iOS 13.1 behoben.