Besitzer eines iPhone 6S oder iPhone 6S Plus könnten eine böse Überraschung erleben: Einige Modelle verweigern den Systemstart. Apple reagiert darauf mit einem Reparaturprogramm, welches den kostenlosen Austausch eines Bauteils umfasst. Welches konkrete Bauteil dabei ersetzt wird, lässt Apple offen. Besitzer eines iPhone 6S oder iPhone 6S Plus sollten auf der Webseite von Apple überprüfen, ob ihr konkretes Gerät von dem Fehler betroffen sein kann. Laut Apple sind nur iPhones betroffen, die im Zeitraum zwischen Oktober 2018 und August 2019 produziert wurden.
Sollte das eigene Smartphone zur Reparatur berechtigt sein oder unerwartet seinen Dienst quittieren, so kann es bei einem autorisierten Reparaturdienst instand gesetzt werden. Alternativ kann das fehlerhafte iPhone 6S (Plus) auch im Apple Store abgegeben werden. Hierzu sollte jedoch vorher ein Termin vereinbar werden. Eine Zustellung per Post an das Reparaturzentrum von Apple sei ebenfalls möglich. Wurde der Fehler bereits kostenpflichtig behoben, so können die damit verbundenen Kosten durch Apple erstattet werden. Dafür sollen sich Nutzer mit dem Hersteller in Verbindung setzen. Eine Garantieverlängerung findet durch den Austausch nicht statt. Zudem darf das Smartphone nur maximal zwei Jahre alt sein, um von der kostenlosen Reparatur abgedeckt zu sein.
Erstaunlich ist, dass Apple seine Modelle aus dem Jahr 2015 immer noch produziert, obwohl die beiden Varianten – iPhone 6S und iPhone 6S Plus – offiziell schon längst nicht mehr verkauft werden. Diese werden wohl für diverse Vertriebspartner hergestellt.
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