Noch vor knapp einem Jahr musste man für die Tickets zu Adobe Max, so heißt die hauseigene Konferenz von Adobe mit neuen Produkte und namhaften Sprechern, bis zu 1900 US-Dollar hinblättern. Man konnte dafür beispielsweise Billie Eilish lauschen und bei Workshops und Sessions Adobe-Entwickler ausfragen.
Nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie hat Adobe sein Max-Konzept überarbeitet. Die Konferenz findet für Besucher komplett virtuell vom 20. bis 22. Oktober statt . Sämtliche Keynotes und Sessions kann man live verfolgen oder nach Wunsch später als Video-Mitschnitte aufrufen. Der virtuelle Besuch der Adobe Max ist kostenlos geworden, alles, was Adobe für die Teilnahme verlangt, ist eine eigene Adobe-ID. Damit kann man sich zu einzelnen Sessions anmelden, die Anmeldung ist ebenfalls notwendig, wenn man bei einem Workshop oder der Keynote eine Frage stellen will.
Adobe teilt seine Konferenz in vier Abschnitte nach Regionen ein, für Europa, Afrika und den USA beginnt Adobe Max am 20. Oktober und endet am 22. Oktober. Die Eröffnungskeynote findet gewohnt etwas später für europäische Zuschauer um 19 Uhr statt. Ein Vorteil der digitalisierten Keynote: die meisten Videos werden nach dem Live-Streams mit Untertiteln ausgeliefert , unter anderem auch auf Deutsch.
Adobe hat in diesem Jahr die Starfotografin Annie Leiboviz als Sprecherin eingeladen. Mit dabei sind Keanu Reeves und Ava DuVernay (“Selma”, “Das Zeiträtsel”). Apple pflegt ab und zu auf Adobe Max seine Produkte bzw. gemeinsame Entwicklungen mit Adobe ebenfalls vorzustellen. Allerdings finden solche Vorstellungen eher in der zweiten Reihe statt, so hat Adobe im letzten Jahr die erweiterte Version von Photoshop für iPad vorgestellt und Adobe Illustrator fürs iPad versprochen. 2015 hat Apple auf Adobe Max das neue iPad Pro zusammen mit dem Apple Pencil vorgeführt .