Unter einem Dach vereint Skylum Luminar die meisten Funktionen, die ein anspruchsvoller Fotograf erwartet. Neben einer intuitiv bedienbaren Bildverwaltung bietet das Programm umfangreiche und hochwertige Funktionen für die Bildbearbeitung. Vor allem seine intelligenten Werkzeuge erleichtern es dem Anwender, seine Fotos zu bearbeiten. Man hat zudem jederzeit die Möglichkeit, den Effekt der intelligenten Werkzeuge selber einzustellen. Zudem bietet Luminar eine umfangreiche Sammlung von Bildlooks an, die man mit einem Klick auf das Bild anwenden kann. Doch der Bildeditor von Luminar bietet noch mehr: Neben professionellen Werkzeugen, mit der sich auch Raw-Aufnahmen entwickeln lassen, unterstützt das Programm Ebenen. All diese Funktionen lassen sich übrigens auch als Plug-In für Lightroom und Co verwenden. Mit diesen Möglichkeiten erhält man mit Luminar daher ein umfangreiches und flexibles Werkzeug zum Bearbeiten seiner Fotos.
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©Markus Schelhorn
Die Luminar-Werkzeuge, die mitdenken
Fotos bearbeiten geht mit Skylum Luminar denkbar einfach: Mit wenigen Schritten ist das Bild dank Werkzeugen mit künstlicher Intelligenz optimiert. Diese Werkzeuge erkennt man an den Zusatz „AI“, wobei auch weitere Werkzeuge wie „Sonnenstrahlen“ auf künstliche Intelligenz setzen. Ein paar Klicks reichen beispielsweise, um den Himmel auszutauschen. Selbst feinste Strukturen erkennt das Programm und stellt den Übergang vom Vordergrund zum Himmel sauber frei. Das ist eine Aufgabe, die selbst erfahrene Bildbearbeiter mit herkömmlichen Werkzeugen nur mit Aufwand erledigen. Auch die Porträt-Retusche gelingt ähnlich simpel. Möglich machen auch das Werkzeuge, die künstliche Intelligenz benutzen. Sie erkennen das Motiv und können das Bild optimal bearbeiten. Beispielsweise kann man per Schieberegler die Haut glätten, ohne umliegende Strukturen weich zu zeichnen. Auch eine glänzende Haut lässt sich per Schieberegler abmildern.

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Bildbearbeitung mit Profi-Werkzeugen
Auch wenn Luminar den Fokus auf Bildbearbeitung mit künstlicher Intelligenz legt, können Sie ihre Fotos auf klassische Weise bearbeiten. Dazu bietet das Programm umfangreiche Einstellmöglichkeiten. Sie erfüllen auch die Ansprüche professioneller Fotografen wie etwa mit einem HSL-Regler und einer frei einstellbaren Gradationskurve. Die meisten Werkzeuge ermöglichen es zudem, den Effekt mit einer Maske nur auf gewünschte Bildbereiche anzuwenden. Das erlaubt eine größere gestalterische Freiheit als es beispielsweise mit Lightroom möglich ist, bei dem sich eine Maske mit weit weniger Werkzeugen nutzen lässt.

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Ebenen erlauben hohe gestalterische Freiheit
Mit der Ebenenfunktion erweitert Luminar seine Möglichkeiten enorm, Bilder gestalten zu können. Zwei Ebenen-Typen bietet das Programm an: Eine Bearbeitungsebene und eine Bildebene. Die Bearbeitungsebene erlaubt es beispielsweise, unterschiedliche Luminar-Looks auf ein Bild anzuwenden und über die Deckkraft miteinander zu kombinieren. Die Bildebene nutzt man beispielsweise, um ein eigenes Logo um Bild einzublenden. Unter „Mischen“ können Sie beispielsweise mit „Multiplizieren“ weiße Bildelemente ausblenden um so ein schwarzes Logo freigestellt darzustellen. Der Vorteil aller Ebenentypen besteht darin, dass man alle Bearbeitungswerkzeuge nur auf die ausgewählte Ebene anwenden kann.

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Fazit Bilder mit Skylum Luminar bearbeiten
Die Bearbeiten-Funktionen von Luminar lassen kaum Wünsche offen. Neben den Werkzeugen mit künstlicher Intelligenz und umfangreichen manuellen Einstellmöglichkeiten punktet das Programm vor allem mit seiner Ebenen-Funktion. Bietet Luminar im Vergleich zu Lightroom deutlich mehr Möglichkeiten, ein Bild zu bearbeiten, lassen sich mit dem Programm weder HDR-Bilder zusammenführen noch Panoramen erstellen. Allerdings: In der Creative-Pro-Variante gibt es Luminar zusammen mit dem HDR-Programm Aurora HDR aus gleichem Hause