Wer heute Abend sofort auf macOS Big Sur umsteigen will und sich Sorgen um die Produktivitäts-Apps macht, kann zumindest bei Microsoft Office beruhigt sein: Der Entwickler gibt in seinem Support-Blog bekannt , dass die aktuellen Versionen bereits an macOS Big Sur angepasst sind. Konkret hat Microsoft die Programme Word, Excel, Powerpoint, Outlook, Onenote und Onedrive bereits aktualisiert. Für macOS 11 benötigt man die Version vom November 2020 (Build 16.43), diese konnten wir bereits Anfang dieser Woche herunterladen.
Auch wer der Kunde erster Stunde bei den M1-Mac sein will, kann auch die Microsoft Programme nutzen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um native Unterstützung von Apple Silicon, sondern eine Übersetzung der Intel-Version mittels Rosetta 2, wie Microsoft vermerkt. Bei den Funktionen sollte die Nutzer keine Abstriche machen, ein Word auf dem Apple-Silicon-Mac erhält die gleichen Möglichkeiten wie auf einem Intel-Gerät. Allerdings gibt es Verzögerungen beim ersten Start der Programme nach dem Update, das Icon erscheint zwar im Dock, hüpft aber etwa zwanzig bis dreißig Sekunden. Das bedeutet, dass System den angepassten Code für den Apple Silicon erzeugt. Alle weiteren Starts sollen ohne Verzögerungen stattfinden.
Microsoft arbeitet bereits an einer Universal-Binary-Version seiner Office-Programme , was bedeutet, dass die künftigen Versionen von Word, Excel und Co. nativ auf den M1-Macs laufen werden. Aktuell ist eine Beta von Microsoft Office 2019 in Vorbereitung, diejenigen Nutzer, die an “Insider Fast”-Programm teilnehmen, können sich die Programme bereits herunterladen. “Insider Fast” bedeutet, dass sich das Beta noch auf einem früheren Stadium der Entwicklung befindet, die nächste Stufe der Entwicklung wäre dann “Insider Slow” oder Vorschau, eine mehr oder weniger stabile Version im späten Beta-Stadium, danach würde die finale Version für alle Nutzer folgen. Microsoft nennt leider noch keine Daten , wann die Universal-Binary-Version final verfügbar wird.