Mit dem Samsung Galaxy Z Flip, Galaxy Fold, Huawei Mate Xs oder dem Motorola Razr zeigen die Hersteller, was in Sachen faltbare Smarpthones heutzutage möglich ist. Geräte, wie das Z Flip und das Razr lassen sich horizontal klappen und verwandeln somit ein “normal” großes Smartphone in ein handlicheres Gerät, welches in jeder Hosentasche Platz findet. Und mit dem Samsung Galaxy Fold und Huawei Mate Xs lassen sich Smartphones dank Falttechnik in ein kleines Tablet à la iPad Mini verwandeln.
Lesetipp
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Von Apple hat man zum diesem Thema bisher noch nicht allzu viel gehört. Zuletzt kamen erneut Gerüchte auf, dass Apple an einem Gerät mit einem faltbaren Display arbeitet, als wir Anfang Februar über ein neues Apple Patent berichteten . Demnach hat Apple eine Technologie für ein spezielles Scharnier entwickelt, sodass sich beim Falten keine Knicke und Dellen im Flexiblen Display bilden.

©Apple
Ob das aktuelle Patent tatsächlich Hinweise darauf gibt, dass Apple an einem faltbaren iPhonearbeitet, bleibt jedoch fraglich. Der US-Konzern meldet fast im Wochentakt neue Technik zum Patent an. Faltbare Smartphone-Displays waren auch bereits des Öfteren darunter. 2018 wurde dem Unternehmen beispielsweise ein ganz ähnliches Patent gewährt. Zweifelsohne gehören faltbare Bildschirme jedoch zu einem Forschungsbereich bei Apple. Ob das bedeutet, dass Apple tatsächlich jemals ein Foldable herausbringt, ist ungewiss. Schließlich forscht das Unternehmen in alle Richtungen, bringt aber jährlich nur wenige Produkte auf den Markt.
Video zeigt Prototypen: So könnte ein faltbares iPad aussehen
Auf dem Kanal Canoopsy zeigt ein Youtuber, wie er sich ein faltbares iPad vorstellt. Dabei nimmt er sich einfach ein Galaxy Fold und zeigt auf dem Bildschirm lediglich ein Bild des Home-Screens eines iPads. Dabei geht Canoopsy aber recht geschickt vor: Bei der Präsentation bedeckt er mit seinem rechten Daumen stets die Front-Kamera. Diese befindet sich beim Galaxy Fold in der oberen rechten Ecke, beziehungsweise unten rechts, wenn man das Galaxy Fold um 90 Grad nach rechts dreht und man es somit im Landscape-Modus betrachtet. Nichtsdestotrotz: Auch wenn es sich um das Gerät eines anderen Herstellers handelt, kann man sich sehr gut vorstellen, wie es wäre, wenn man das iPad knicken könnte.
Der Grundgedanke des Youtubers ist ebenfalls recht einleuchtend: Ein faltbares Smartphone wird dutzende Male pro Tag auf- und wieder zugeklappt. Wenn man schnell auf eine Nachricht antworten möchte, kostet dies unnötig viel Zeit. Bei einem Tablet ist jedoch das Falten nur dann notwendig, wenn man es beispielsweise transportieren möchte. Daheim befindet es sich meist eh im aufgeklappten Zustand. Auf Reisen kommt dagegen ein Falt-Mechanismus sehr gelegen.
Ein sehr spannendes Konzept und mit den neuesten Erkenntnissen bezüglich Apples Forschungsaktivitäten zu faltbaren Displays auch gut vorstellbar, dass wir in Zukunft ein faltbares Gerät mit einem angebissenen Apfel auf der Geräterückseite zu Gesicht bekommen. In diesem Jahr konzentriert sich Apple aber noch auf andere Technik. Im Frühling können wir uns auf ein neues iPhone SE 2 für rund 500 Euro und im Herbst auf ein iPhone 12 mit High-End-Technik freuen.