Neue iOS-Versionen verbreiten sich im Vergleich zu neuen Android-Versionen deutlich schneller. Das erst am 19. September 2019 veröffentlichte iOS 13 ist nach Angaben von Apple bereits auf 77 Prozent aller aktiven iOS-Geräte installiert. Dies teilte Apple auf seiner für Entwickler gedachten News-Seite mit. Dort findet sich auch die Anforderung, dass alle ab dem 30. April 2020 angebotenen Apps für das iPhone mit dem iOS 13 SDK entwickelt werden müssen. Mit iOS 13 ziehen zahlreiche Neuerungen ein, so soll Face-ID 30 Prozent schneller arbeiten. Auch den Start von Apps hat Apple nach eigenen Angaben beschleunigt. Die größte Neuerung ist jedoch der systemweite Dark Mode, der generell dunkler ist und die Augen bei Kunstlicht schonen soll. Auch die Health App hat Apple grundlegend überarbeitet: Trends sollen sportliche Aktivitäten verdeutlichen, außerdem warnt iOS vor lauten Umgebungsgeräuschen, die die Ohren schädigen könnten.
Die hohe Verbreitung der aktuellen iOS-Version liegt an Apples Update-Politik. Im Gegensatz zu Android werden neue Versionen des mobilen Betriebssystems von Apple für alle unterstützten Geräte gleichzeitig veröffentlicht. Auch die Bereitschaft zum Update ihrer Geräte scheint bei Apple-Nutzern höher zu sein. Dies resultiert ist einer schnellen Verbreitung der jeweils aktuellen Version. Zum Vergleich: Das ebenfalls im September 2019 veröffentlichte Android 10 kommt laut Schätzungen nur auf 10 bis 20 Prozent der Smartphones zum Einsatz. Offizielle Zahlen hierzu stellt Google nicht mehr bereit.
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Warum Apple iOS 12 noch pflegt