Die Apokalypse haben sich die meisten anders vorgestellt. Mit vier Reitern oder mit Zombies, die man bekämpfen muss. Stattdessen prügelt man sich im Supermarkt um die letzte Rolle Klopapier und das letzte Paket Nudeln.
Aber es ist nicht die Zeit für schlechte Witze, die Lage ist ernst. Es ist aber auch nicht an der Zeit für Panik und Hamsterkäufe, die Lage ist nicht hoffnungslos. Und wer meint, dass die Lage hoffnungslos ist, aber nicht ernst, der hat entweder den Schuss noch nicht gehört oder macht einen Witz, der nur außerhalb von Krisenzeiten ein wirklich guter ist.
Auch die Redaktion der Macwelt hat sich aufgrund der Lage ins Home Office begeben, wir sind in der privilegierten beruflichen Situation, dass das möglich ist und wir unseren Betrieb weiter aufrecht erhalten können. Beinahe so, als sei nichts geschehen.
Für Selbständige, freischaffende Künstler oder Personen mit Berufen in versorgungskritischen Infrastrukturen ist Home Office nur ein ferner Traum und die notwendigen Schließungen von Schulen und Betreuungseinrichtungen ein großes Problem. All jenen, die immer noch draußen ihren Mann und ihre Frau stehen, sei unser großer Dank ausgesprochen.
Solidarität äußern wir Büromenschen nicht nur mit Worten und mit stehendem Applaus jeden Abend am offenen Fenster, sondern eben auch mit einer Art aktiven Unterlassung: Wir bleiben zu Hause und arbeiten von dort aus. Das Haus verlassen wir nur, um wichtige Einkäufe zu erledigen – ohne zu Hamstern –, den Arzt zu besuchen – falls notwendig – und an der frischen Luft Sport zu treiben – einzeln, immer mit großem Abstand zu Passanten.
So gelingt es uns, die Neuansteckungskurve wieder flacher zu bekommen, idealer Weise so flach, dass alle ernsthaft Erkrankten behandelt werden können und das Gesundheitssystem nicht über seine Belastungsgrenze beansprucht wird. Das ist eine große gemeinschaftliche Aufgabe, an der wir alle wachsen und aus der wir lernen werden.
In unserem Special fassen wir nicht nur die wichtigsten Nachrichten rund um die Corona-Krise der letzten Tage und Wochen zusammen und haben dabei natürlich das Hauptaugenmerk auf Apple und seine Produkte gerichtet, sondern geben auch wertvolle Tipps, wie Sie die Zeit zu Hause überstehen können. Sei es, weil Sie dort noch arbeiten können, wollen und müssen, sei es, dass es Ihnen in der unter Umständen selbst auferlegten Quarantäne nicht langweilig wird.
Trotz der Pandemie ist es Apple gelungen, in dieser Woche neue Produkte vorzustellen, die jetzt zwar nicht in die Apple Stores kommen, aber doch in den Versandhandel. Machen wir uns nichts vor: Die Schiffe mit den Lieferungen aus Chinas Fabriken waren schon eine Weile unterwegs. Aber sie zeigen uns, dass das Leben weiter geht und auch irgendwann wieder zu einer gewissen Normalität zurück kehrt. iPad Pro, Mac Mini und Macbook Air widmen wir in dieser digitalen Ausgabe ein eigenes Kapitel.
Wir wünschen Ihnen eine erbauliche Lektüre und natürlich das Beste für Ihre Gesundheit!
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