Im ersten Teil unseres Tests von schnellen externen Speicherlösungen für den Mac ging es in erster Linie um Thunderbolt-3-Lösungen , die auf maximale Geschwindigkeit ausgelegt sind. Bei einem stationären Einsatz kann man daher größere RAID-Gehäuse einsetzen, zum Beispiel für mehrere NVMe-SSDs. Thunderbolt 3 bietet aber noch den Vorteil, gut weitere Schnittstellen, wie USB und DisplayPort in das Gehäuse integrieren zu können.
Im zweiten Teil möchten wir einen Überblick über Laufwerke mit einer einzelnen NVMe-SSD geben. Durch die kompakte Bauweise sind sie nicht nur stationär, sondern auch mobil einsetzbar.
Als Schnittstellen zum Mac kommt bei NVMe SSDs nur USB 3.2 Gen-2 Type-C mit 10Gbit/s oder Thunderbolt 3 mit 20 Gbit/s infrage.
Unser Testfeld
In der Klasse der Einzellaufwerke mit USB-C haben wir zum einen das Leergehäuse Datamobile Ultra SSD von LMP . Mit dem größten Gehäuse kommt das WD_Black P50 von WD mit 1 TB. Eigentlich für den Gamer-Markt gedacht, nutzt es das große Metallgehäuse für seine Abwärme.
Mehr im Hosentaschenformat sind unseren nächsten vier Testteilnehmer, das ADATA SE800 , das Lexar SL100 Pro , sowie die zwei Neuauflagen Sandisk Extreme Portable SSD und von WD die My Passport SSD . Die alte My Passport SSD und die alte Extreme Portable SSD hatten wir schon einmal im Test. Die Neuauflagen haben nur noch den Namen gemein.
Das LMP-Leergehäuse verwendet zur Kühlung ein Aluminiumgehäuse mit Kühlrippen. Sehr clever ist die Montage der NVMe gelöst. Auf der Stirnseite gibt es einen kleinen Schiebetaster, zieht man diesen zur Seite, wird das Gehäuse freigegeben und man kann es abziehen. Jetzt lässt sich die NVMe ganz einfach einsetzen. Wir haben die neue Einsteiger NVMe von WD , die SN550 mit 1 TB aus der Blau-Serie eingebaut. WD gibt eine maximale Lesegeschwindigkeit von 2.400 MB/s an. Zum Verschließen wird das Gehäuse einfach wieder aufgeschoben und rastet dann automatisch wieder ein. Ein 15 cm kurzes Kabel ist im Lieferumfang enthalten und damit man das Laufwerk auch an einem Rechner mit dem alten USB-A Anschluss einsetzen kann, hat es einen Adapterstecker. Das Datamobile Ultra SSD trägt eine Preisempfehlung von 55 Euro, zusammen mit 1 TB WD SN550 kostet das Laufwerk dann rund 149 Euro.
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Das WD_Black P50 ist mit 118 mm Länge im Vergleich zu den Mitbewerbern recht groß. Das Design erinnert an eine Armee-Metallkiste, genauer gesagt an einen Überseecontainer. Das mitgelieferte USB-C-Kabel ist eines der längsten im Vergleich, was beim stationären Einsatz sehr praktisch sein kann. Am Mac kann man leider derzeit die maximale Performance nicht ausreizen, da WD eine USB3.2 Gen 2 × 2 mit 20 GBit/s verbaut. Apple stattet seine Rechner nur mit der 10 GBit/s Variante USB3.2 Gen 2 aus. Die WD_Black P50 ist nur mit 1 TB erhältlich und kostet im Handel rund 200 Euro.

Ein Handschmeichler ist die WD My Passport SSD. Auch wenn es nicht so aussieht, ist das Gehäuse aus Metall und sturzfest bis 1,98 Meter. Das Kabel ist mit 16 cm sehr kurz und ein einfacher Adapter stellt die Abwärtskompatibilität zu USB-A her. Zum Bruder Sandisk Extreme Portable SSD gibt es viele Parallelen. Neben dem kurzen Kabel mit Adapter ist es die USB-3.2-Gen2-Schnittstelle und die Sturzfestigkeit. Unterschiede gibt es natürlich im Aussehen aber auch darin, dass das Sandisk Wasser- und Staubschutz nach IP55 hat. Die typische Öffnung für einen Karabinerhaken hat die neue Version auch bekommen.

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Sowohl die My Passport SSD als auch die Extreme Portable SSD sind mit 500 GB, 1 TB und 2 TB erhältlich. Mit 1 TB kostet die My Passport SSD rund 150 Euro und die Extreme Portable SSD rund 190 Euro.

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Etwas kantiger sind die ebenfalls mit der schnellen USB3.2 Gen 2 Schnittstelle ausgestatteten Lexar SL100 Pro und ADATA SE800. Von den Abmessungen her ist das ADATA das kleinste aller USB-C-Laufwerke und besitzt als Besonderheit eine Gummikappe vor dem Anschluss. Damit ist es auch Wasser- und Staubgeschützt nach IP68. Natürlich auch stoßfest. Lexar macht hierzu keine Angaben. Lexar legt zwei ordentliche Kabel mit 20 cm Länge bei, bei ADATA sind es sogar 23 cm. Als einziger Hersteller liefert ADATA sein Laufwerk NTFS-Formatiert aus.

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Das Lexar SL100 Pro mit 500 GB kostet derzeit 79,90 Euro, das ADATA SE800 mit 500 GB 85,- Euro und mit 1 TB 155,- Euro.

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Unser letzter Vertreter ist wieder ein Leergehäuse, aber eines mit Thunderbolt 3 Anschluss. Das OWC Envoy Express kommt in einem schlichten schwarzen Metallgehäuse und wird für nur 93,- Euro angeboten. Für die Montage der NVMe SSD wird das Gehäuse einfach aufgeschraubt, ein passender Schraubendreher ist im Lieferumfang enthalten. Was auch im Lieferumfang enthalten ist, ist eine Halterung, um das Laufwerk an einen Rechner oder Monitor zu kleben. Als NVMe SSD haben wir wieder die schnelle Kingston KC2500 aus dem ersten Teil unseres Artikels genommen. Die 1 TB KC2500 kostet derzeit 158,- Euro, macht zusammen mit dem Gehäuse ein Gesamtpreis von 251,- Euro.

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Zum Vergleich lassen wir aus unserem letzten Test „ Mac Mini 2018 erweitern, Teil 2: Externe Speicher “ zwei Laufwerke mit Thunderbolt 3 Anschluss mitlaufen. Das G-Technology G-Drive mobile Pro SSD mit 500 GB und das Freecom mSSD Celeritas 1 TB.
NVMe-SSDs erklärt
NVMe SSDs nutzen den PCIe-Bus für eine schnelle Anbindung an die Intel-CPU. Das bietet die Möglichkeit mit maximaler Geschwindigkeit den Speicher zu nutzen. Beim PCIe Bus gibt es drei Generationen: PCIe Gen 2 mit maximal 500 MB/s je Spur, PCIe Gen 3 mit maximal 1000 MB/s je Spur und PCIe Gen 4 mit maximal 2000 MB/s. 16 Spuren sind maximal möglich.
Die von uns im Test eingesetzten NVMe SSDs gehören zu PCIe Gen 3.
Zu Einsteigerklasse gehört unsere WD blue SN550 , mit einer angebenden Lesedatenrate von 2.400 MB/s und einer Schreibdatenrate von 950 MB/s. Als 1TB Variante kostet die NVMe nur rund 94,- Euro. Unsere Kingston KC2500 gehört mit einer angebenden Lesedatenrate von 3.500 MB/s und einer Schreibdatenrate von 2.900 MB/s zu den schnellsten NVMe´s. Das schlägt sich auch mit einem höheren Preis von 158,- Euro für 1TB nieder.
Wie schnell die NVMe SSDs dann aber Ende sind, hängt auch mit dem Laufwerksgehäuse zusammen. Denn jetzt kommt es darauf an, wie viele der PCIe-Spuren zum Einsatz kommen. Bei nur einer Spur sind es bis 1000 MB/s und bei vier Spuren bis zu 4000 MB/s. Um die Kingston KC2500 ausreizen zu können, benötigt man daher ein Gehäuse, das PCIe Gen3 mit vier Spuren unterstützt.
Bei unserem Test der RAID Gehäuse hatten wir das OWC Express 4M2 mit vier Steckplätzen mit je einer Spur und das Raidsonic ICY BOX IB-2811M-TB3 mit zwei Steckplätzen und je 2 Spuren. OWC macht beim Envoy Express keine Angaben, sondern gibt nur eine circa Datenrate von 1553 MB/s an. Das lässt auf zwei Spuren schließen.
Die Laufwerke im Praxisvergleich
Was die stationären Lösungen leisten, konnten wir eindrucksvoll im ersten Teil sehen . Doch neben den Vorteilen der Geschwindigkeit und dem Verketten mehrerer Thunderbolt-Laufwerke (Daisy-Chaining), sind diese auch deutlich teurer als die einfachen USB-C- und Thunderbolt-3-Laufwerke.
Zum Vergleich in unserem Diagramm mit aufgeführt ist die G-Technology G-Drive mobile SSD . Ein USB-C SSD-Laufwerk der ersten Generation. Als Vergleich aus dem Thunderbolt-3-Lager darf unsere Referenz das G-Technology G-Drive mobile Pro SSD und das Freecom mSSD Celeritas mitlaufen.
Das Datamobile Ultra SSD von LMP überzeugt hier durch seine einfache Werkzeug-freie Montage der NVMe-SSD. Ein Schiebeschalter gibt das Gehäuse frei, welches sich dann leicht abnehmen lässt. Wir haben die sehr preisgünstige NVMe WD Blue SN550 eingesetzt. Durch Ihre Geschwindigkeitsklasse passt sie sehr gut zum USB-C-Anschluss. Somit messen wir mit Aja System Test auch zu erwartende Werte von 883 MB/s beim Schreiben und 931 MB/s beim Lesen. Beim Praxistest mit einem rund 75 GB großen Bilderordner bricht unsere LMP-WD Kombination aber etwas ein. Da bleiben nur noch 591 MB/s beim Schreiben übrig.
Die neue Ausgabe der My Passport von WD überzeugt mit 901 MB/s beim Schreiben und sehr guten 950 MB/s beim Lesen. Das Gehäuse wird dabei aber sehr warm, ein Tribut an die kompakte Bauweise. Im Praxistest mit dem Bilderordner ist dementsprechend die Datenrate auf 554 MB/s beim Schreiben abgerutscht. Denn je mehr Wärme produziert wird, umso langsamer wird die SSD, damit sie keinen Schaden nimmt.
Vergleichbar ist die robuste Sandisk Extreme Portable SSD. Auch hier sind wir über 900 MB/s, genauer 910 MB/s beim Schreiben ist der Bestwert. Beim Lesen sind es ebenfalls sehr gute 949 MB/s. Im Praxistest bleiben leider nur noch 527 MB/s übrig, aber das Gehäuse wird dabei nicht übermäßig warm.
Ebenfalls recht gut nutzt das WD Black P50 von WD den USB-C-Anschluss aus. Auch hier haben wir überzeugende Datenraten gemessen. Beim Schreiben 907 MB/s und beim Lesen 911 MB/s. Die P50 besitzt auch das größte Gehäuse unserer Einzellaufwerke mit USB-C-Anschluss. Richtig robust schreit es nach dem harten Einsatz und dank des großen Gehäuses wird die Wärme auch sehr gut abgeleitet. Im Stresstest mit unserem Bilderordner messen wir die Topp Leistung von 675 MB/s beim Schreiben für USB-C-Laufwerke.
Eine Überraschung ist das ADATA SE800. Nicht weil es das kleinste Laufwerk ist und auch nicht, weil es eine Gummiabdeckung vor dem Port hat. Es sind die tollen Praxiswerte beim Schreiben von 741 MB/s. Die gemessenen Benchmarks sind erstaunlicherweise nicht die Besten im Testfeld. Für das Schreiben sind es 866 MB/s und für das Lesen 869 MB/s. Das Metallgehäuse wird dabei zwar warm, aber nicht heiß.
Das Schlusslicht in unserem Test kommt von Lexar. Das SL 100 Pro liegt mit gemessenen 735 MB/s beim Schreiben und 832 MB/s beim Lesen deutlich hinter den Mitbewerbern. Im Praxistest kommt es sogar nur auf 206 MB/s, hier merkt man, das mit zunehmender Dateimenge die Leistung immer mehr in den Keller geht. Das Gehäuse wird dabei recht warm.
Unser letzter Vertreter ist ein Exot. Weil es nur sehr wenige Einzellaufwerksgehäuse zum Selbst-Bestücken mit Thunderbolt-3-Anschluss gibt. Umso größer ist die Herausforderung den USB-C-Laufwerken zu zeigen, was Thunderbolt 3 kann. Auf den ersten Blick aber enttäuschen die reinen Messwerte. Mit 1158 MB/s beim Schreiben und 1495 MB/s beim Lesen setzt es sich zwar deutlich ab, kommt aber nicht an unsere Referenz von G-Technology heran. Das ändert sich aber deutlich beim Praxistest. Hier zeigt es mit 1035 MB/s die Bestmarke bei Einzellaufwerken.






Festplatte oder SSD?
Die Wahl des richtigen Datenträgers ist nicht nur für die Geschwindigkeit entscheidend, sondern auch für die Haltbarkeit. Derzeit gelten Festplatten noch als haltbarer als SSDs, die nicht so viele Schreibzyklen verkraften können. Das kann sich ganz speziell bei der Video- und Bildbearbeitung bemerkbar machen. Da werden Cache-Dateien angelegt oder Änderungen in Metadaten geschrieben.
Aber gerade für Bild- und Videobearbeiter sind SSDs ein Segen, läuft doch mit ihnen die Arbeit viel flüssiger.
Jetzt ist auch Festplatte nicht gleich Festplatte. Auch wenn man es kaum glauben mag, so hat es in den letzten Jahren doch Fortschritte in der Entwicklung gegeben. Alleine WD stellt für jeden Anspruch eine eigene Serie zur Verfügung. Nach Farben sortiert geht es bei Grün los und endet beim Spitzenmodell in Gold. Neben der Haltbarkeit und der Garantie, steigt natürlich auch die Geschwindigkeit, aber auch die Lautstärke.
Alleine ein Vergleich zwischen alten und neuen Festplatten zeigt die zugegeben kleine Entwicklung. So liefert beispielsweise eine ältere 3,5 Zoll WD Caviar Green WD20EARS eine Datenrate von rund 120 MB/s in einem Thunderbolt-3-Gehäuse von Terramaster. Das entspricht in etwa der Leistung einer aktuellen WD Black P10 mit 2,5 Zoll an USB 3.0 oder einer Seagate Barracuda mit 2,5 Zoll. Eine alte Seagate Momentus mit 2,5 Zoll schafft sogar nur rund 83 MB/s im Thunderbolt-3-Gehäuse.
Aber auch eine Hochleistungsplatte HGST Ultrastar 7K4000 aus 2014 kommt nur auf rund 160 MB/s. Während die WD Caviar Green angenehm leise ist, verhält es sich da mit der HGST Ultrastar ganz anders. Sehr präsent sind auf dem Schreibtisch die Laufwerksgeräusche und Vibrationen zu spüren.
Schaut man sich aktuelle 3,5-Zoll-Festplatten wie die Seagate IronWolf mit 5900 U/min an, so kommt man schon auf Werte von rund 190 MB/s in einem Thunderbolt Gehäuse von Terramaster. Bei den schnelleren mit 7200 U/min sogar rund 210 MB/s.
Empfehlung
Mit den NVMe-SSDs ist ein deutlicher Geschwindigkeitsschub bei USB-C- und Thunderbolt-3-Laufwerken gekommen. Schaut man sich die Leistung der NVMes genauer an, so merkt man aber, dass die Schnittstelle immer der Flaschenhals ist.
Das LMP-Gehäuse zeigt: Es braucht nicht immer die schnellste NVMe-SSD, um die Grenzen von USB-C zu erreichen. Das diese Grenze von knapp unter 1000 MB/s nicht erreicht wird, liegt entweder an den verbauten Kontrollern oder an thermischen Problemen. Speziell an der WD_BLACK P50 und dem sehr kleinen Lexar SL 100 Pro kann man das sehen. Das eine nutzt den Platz für beste Technik und Kühlung und das andere bremst, damit die SSD nicht zu heiß wird.
Aber auch an der Schnittstelle des Mac sieht man das. So ist unser Macbook Pro aus dem Jahr 2020 ein paar MB/s langsamer als unser Mac Mini 2018, mit dem wir die Messungen durchgeführt haben.
Dass die WD BLACK P50 nicht die angegebene Datenraten von bis zu 2.000 MB/s schafft, liegt am im Mac verbauten USB-C-Anschluss, der nur maximal 10 Gbit/s unterstützt.

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Ansonsten kann man mit der Sandisk Extreme Portable SSD, der WD My Passport SSD oder der ADATA SE800 nichts falsch machen. Bei vergleichbaren Preisen kann man da ganz nach der Optik gehen. Wobei sich als Geheimtipp in der Praxis die ADATA ein wenig in den Vordergrund gespielt hat. Fotografen hingegen werden das tolle robuste Gehäuse der Sandisk zu schätzen wissen, welches auf Reisen schon so einiges wegstecken musste.
Wir haben aber noch einen Geheimtipp, das OWC Envoy Express Gehäuse. Mit unserer schnellen 1 TB Kingston KC2500 kostet das Duo nur rund 250 Euro. Das sind nur 60 Euro mehr als eine Sandisk Extreme Portable SSD, aber 90 Euro weniger als eine G-Technology G-Drive mobile Pro SSD.
Ergänzung: OWC Envoy Pro FX – Schnelle SSD im robusten Gehäuse
Die Envoy Pro FX ist eine externe SSD mit einem Anschluss, der sowohl Thunderbolt 3 als auch USB3.2 Gen 2 unterstützt. Sie bietet sich daher für Macs genauso an, wie für Macbooks und iPads Pro.

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Von „Build like a tank“ spricht OWC und meint damit ein Gehäuse, das nach Millitärstandard MIL-STD810G zertifiziert ist. Darüber hinaus bietet es mit IP67 Schutz vor Staub und zeitweiligem untertauchen. Mit seinen Abmessungen von 11,4 x 7 x 1,6 cm ist es nicht das kleinste externe Laufwerk, aber immer noch kompakt genug für Unterwegs. Die Größe macht sich im Dauereinsatz positiv bemerkbar, das Gehäuse wird nur lauwarm.
Beim ersten Anschluss sieht man erst einmal ein kleines Laufwerk mit einem Installationsprogramm. Dieses ist ästhetisch gemacht und führt den Anwender mit verständlichen Fragen durch den englischen Einrichtungsprozess. Eigentlich geht es hier nur darum, in welchem Format die Envoy Pro FX formatiert werden soll. Also APFS, HFS+ oder ExFat. Doch die Erklärungen helfen Einsteigern bei der Entscheidung.
Direkt am Macbook Pro erreicht das Envoy Pro FX sehr flotte 2015 MB/s beim Schreiben und 2384 MB/s beim Lesen. Im Praxistest mit einem 75 GB großen Bilder-Ordner stoppen wir hervorragende 1048 MB/s beim Schreiben.
Die Envoy Pro FX ist mit 240 GB, 480 GB, 1 TB und 2 TB zu haben. Im Fachhandel kostet die Variante mit 1 TB 302,- Euro.

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Empfehlung
Als Video- und Fotograf ist man viel unterwegs und auf robuste Datenträger angewiesen. Mit seinem kompakten und vor allem robusten Gehäuse kann hier das Envoy Pro FX punkten. Sogar kurzzeitiger Regen macht dem Envoy nichts aus.
Ob am Macbook oder iPad Pro, das Envoy Pro FX zeigt eine überzeugende Performance. Der universelle Thunderbolt 3 USB3.2 Gen 2 Anschluss macht das Envoy Pro FX sehr flexibel im Einsatz, auch im gemischten Betrieb mit Windows. Und speziell da macht sich auch der sehr einfache Einrichtungsassistent mit seinem Hilfetext bezahlt.

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