Für die kommenden Monitor-Generationen mit 6K, 8K oder gar 16K ist eine Schnittstelle mit hoher Datenrate erforderlich, einen geeigneten Standard hat jetzt Vesa vorgestellt . Display Port Alt Mode 2.0 setzt als Stecker auf den bekannten USB Type-C-Stecker, über den bis zu 80 Gigabit pro Sekunde an Videodaten übertragen werden können – genug Bandbreite für 16K bei 60 Hz. Datentransfers sind mit bis zu 40 Gbps möglich. Die ersten Geräte mit Unterstützung für den neuen Alt Mode 2.0 sollen 2021 erscheinen.

©VESA
Wichtigste Neuerung ist die erstmalige Unterstützung der USB-C-Schnittstelle, die in Notebooks und Mobilgeräten immer weiter verbreitet ist: Die Grundlage ist das Juni 2020 vorgestellte Display Port 2.0, das eigentlich bereits bis zu 16K Auflösung unterstützt. Der Standard brachte gegenüber früheren Display-Port-Versionen schon eine Verdreifachung der Bandbreite auf exakt 77,37 Gbp, basiert aber auf der eigenen Display-Port-Steckverbindung. Vor allem bei Mobilgeräten ist aber für eine zusätzliche Schnittstelle neben USB-C kaum Platz.
Die USB-4-Spezifikationen wird ebenso unterstützt wie Thunderbolt, das ebenfalls den USB-C-Stecker nutzt. Der Alt Mode wurde dazu in Bereichen wie Schnittstellen-Erkennung, Energieverwaltung und Konfiguration erweitert. Für die Standardisierung arbeitete Vesa mit der USB-IF und Intel zusammen, mit letzterem Unternehmen für die Integration von Thunderbolt.