Wer Safari auf dem Mac verwendet, hat den Vorteil, dass Apple schon einige Sicherheitsfunktionen wie Intelligent Tracking Prevention (ITP) in Webkit eingebaut hat, der offenen Browser-Engine, die von Apples Browser verwendet wird. Auf dem iPhone und iPad müssen bisher sogar alle Browser WebKit verwenden, eigene Web-Engines erlaubt Apple auf diesen Geräten nicht. Darüber hinaus schützen noch weitere Funktionen in Safari davor, bei der Suche und dem Surfen im Netz zu viele Daten preisgeben zu müssen oder sich Schadprogramme einzufangen. Nicht zuletzt kann man es Safari auch überlassen, starke Passwörter für die Accounts zu erstellen und zu verwalten.
Anonymer suchen
Standardmäßig stehen in Safari mit Google, Microsoft Bing, Yahoo, DuckDuckGo und Ecosia fünf Suchmaschinen zur Auswahl, von denen man auf dem Mac in den Vorgaben des Programms unter „Suchen“ eine als Standard einstellt. Unter iOS und iPadOS tippt man in den Einstellungen von Safari auf „Suchmaschine“ und wählt dort einen der Suchanbieter aus. Die Werkseinstellung von Apple ist Google. Hierfür überweist Google einen nicht unerheblichen Betrag an Apple. Alle in das Adress- und Suchfeld von Safari eingetippten Begriffe werden an die in den Einstellungen ausgewählte Suchmaschine gesendet. Je nach Suchmaschine werden dabei auch weitere Informationen wie IP-Adresse und Standort festgehalten und Cookies auf dem Gerät abgelegt, anhand derer sich der Anwender identifizieren lässt. Wer bei der Suche Daten sparend unterwegs sein möchte, sollte die Standardeinstellung ändern und beispielsweise DuckDuckGo oder Ecosia auswählen.

In den Vorgaben von Safari legt man fest, welche Suchmaschine verwendet werden soll.
Thomas Armbrüster
Möchte man auf dem Mac eine andere Suchmaschine wie die aus den Niederlanden stammenden Anbieter Startpage und die aus Frankreich stammende Suchmaschine Qwant verwenden, macht man auf dem Mac die Webseite des Suchanbieters in den Vorgaben von Safari unter „Allgemein“ zur Homepage und legt fest, dass diese in einem neuen Fenster und in einem neuen Tab geöffnet wird. Unter iOS und iPadOS lässt sich in Safari keine Webseite als Startseite festlegen. In diesem Fall fügt man die Webseite der Suchmaschine den Favoriten von Safari hinzu oder legt sie als Shortcut auf den Home-Bildschirm. Dazu tippt man auf den Teilen-Button und wählt entweder „Als Favoriten sichern“ oder „Zum Home-Bildschirm“ aus. Einen Vergleich von Daten sparenden Suchmaschinen finden sie hier.

Auf dem iPhone lassen sich die Seite von Qwant und Startpage als Symbol auf den Startbildschirm legen.
Thomas Armbrüster
Mehr Optionen mit Bangs
Verwendet man DuckDuckGo als Suchmaschine, gibt es noch eine nützliche Funktion: Bangs. Das sind Kürzel, die man in das Adress- und Suchfeld eintippt, um mit einer anderen Suchmaschine oder auf bestimmten Webseiten zu suchen. Jeder Bang besteht aus einem Ausrufezeichen und einem oder mehreren Buchstaben. Nach dem Kürzel kommt noch ein Leerzeichen und anschließend der Suchbegriff. Will man beispielsweise mit Startpage nach „Macbook“ suchen, so tippt man „!sp macbook“ in das Suchfeld ein, bei Qwant nimmt man „!qw macbook“.
Bangs beschränken sich aber nicht auf andere Suchmaschinen, sondern es gibt inzwischen mehr als 13.500 Bangs für die verschiedensten Webseiten. Eine umfassende Übersicht über alle Bangs findet man, wenn man „!bang“ als Suchbegriff verwendet. Auf dieser Seite sind die Bangs nach verschiedenen Kategorien gegliedert, außerdem lassen sie sich durchsuchen. Sobald man einen Bang für die Suche verwendet, verlässt man aber DuckDuckGo und sucht dann mit den Einstellungen der jeweiligen Suchmaschine oder Webseite. Die Bangs funktionieren auch in Safari auf dem iPhone und dem iPad, wenn dort DuckDuckGo als Standardsuchmaschine eingestellt ist.

DuckDuckGo ermöglicht mit den Bangs die direkte Suche auf über 13.000 Webseiten, inklusive anderer Suchmaschinen.
Thomas Armbrüster
Suchvorschläge einstellen
Safari blendet standardmäßig bei Eintippen eines Suchbegriffs Vorschläge der jeweiligen Suchmaschine ein, aus denen man auswählen kann. Möchte man solche Vorschläge nicht bekommen, deaktiviert man auf dem Mac in den Einstellungen unter „Suchen“ den Punkt „Suchmaschinenvorschläge einbeziehen“. Unter iOS und iPadOS deaktiviert man den Schieberegler bei „Suchmaschinenvorschläge“ in den Einstellungen von Safari. Außerdem blendet Safari unabhängig von der gewählten Suchmaschine Vorschläge von Siri ein. Dazu werden die Suchbegriffe an Apple gesendet. Die Suchvorschläge von Siri stehen jeweils an erster Stelle im sich einblendenden Menü. Möchte man keine Vorschläge von Siri, deaktiviert man auf dem Mac die Option „Safari-Vorschläge einbeziehen“ in den Safari-Einstellungen unter „Suche“. Unter iOS und iPadOS deaktiviert man „Safari-Vorschläge“ in den Einstellungen der App.

Sofern man es nicht deaktiviert, bekommt man beim Suchen Vorschläge von Siri und der jeweiligen Suchmaschine.
Thomas Armbrüster
Tracking vermeiden
An sich sind Cookies keine schlechte Erfindung: In den kleinen Textdateien speichern die vom Anwender besuchte Webseiten die Einstellungen, die dieser auf der Seite vorgenommen hat. So merkt sich ein Forum beispielsweise, welche Diskussionsbeiträge man zuletzt gelesen hat, sodass man beim nächsten Besuch mit den neuen Beiträgen fortfahren kann. Und Webshops verwenden Cookies zur Verwaltung des Einkaufkorbs, ohne Cookies ist der Einkauf gar nicht möglich. Andererseits können Cookies aber auch dazu dienen, die Spur des Anwenders im Internet zu verfolgen. Dazu werden beispielsweise durch die Werbung auf einer Webseite automatisch Cookies im Browser gespeichert, ohne dass der Anwender die Werbung angeklickt haben muss, sogenannten Third Party Cookies. Anhand dieser lässt sich der Anwender auf anderen Webseiten identifizieren und verfolgen (Cross Site Tracking).
Um das zu unterbinden, hat Apple 2017 die Intelligent Tracking Prevention (ITP) für Webkit und damit für Safari eingeführt und seitdem kontinuierlich fortentwickelt. So werden unter anderem die Third Party Cookies nun generell blockiert. Nur Cookies, die von Webseiten stammen, die der Anwender selbst aufgerufen hat, speichert Safari. Dies aber auch nicht unbegrenzt, denn wenn man eine Seite nicht mehr aufsucht, werden die Cookies der Webseite nach sieben Tagen deaktiviert. Das gilt auch für alle anderen Speicherplätze in macOS, die sich von Webseiten per Script mit Daten beschreiben lassen.
Damit das Cross Site Tracking unterbunden wird, muss auf dem Mac in den Einstellungen von Safari unter „Datenschutz“ der Punkt „Websiteübergreifendes Tracking verhindern“ markiert sein, was standardmäßig der Fall ist. Unter iOS und iPadOS stellt man in den Einstellungen von Safari „Cross-Sitetracking verhindern“ ein. Zudem kann man auf dem Mac, dem iPhone und dem iPad die Option „IP-Adresse vor Trackern verbergen“ aktivieren. Dann verhindert Safari, dass die eigene IP-Adresse an bekannte Tracker weitergegeben wird.

Damit das Tracking von Safari verhindert wird, aktiviert man dies in den Einstellungen und kann auch die IP-Adresse vor Trackern verbergen.
Thomas Armbrüster
Klickt man in Safari auf dem Mac auf das Symbol für den Datenschutzbericht in der Symbolleiste, erhält man eine Übersicht, wieviele und welche Tracker versucht haben, ein Nutzerprofil zu erstellen und die von Safari daran gehindert wurden. Und man kann sich die Anzahl der Tracker für die besuchten Websites anzeigen lassen. Auf dem iPad und dem iPad lässt sich der Datenschutzbericht auf der Startseite von Safari anzeigen. Um ihn zu aktivieren, tippt man auf der Startseite auf „Bearbeiten“ und aktiviert den Schieberegler bei „Datenschutzbericht“.

Der Datenschutzbericht lässt sich auf dem iPad auf der Startseite einblenden und per Tipp öffnen.
Thomas Armbrüster
Eine weitere Maßnahme von Safari gegen das Tracking besteht darin, dass nur generalisierte Informationen über das Gerät an die besuchten Webseiten übermittelt werden. Dadurch wird das sogenannte Fingerprinting erschwert das darauf beruht, die genauen Geräteinformationen wie Systemversion, Zeitzone, Spracheinstellung, installierte Schriften und Bildschirmauflösung zu erfassen und dadurch das jeweilige Gerät eindeutig zu identifizieren. Durch generalisierte Systeminformationen sind diese bei mehreren Geräten gleich und machen es nicht mehr möglich, einen ganz speziellen Mac oder ein bestimmtes iPhone zu identifizieren. Aktivieren muss man die von Apple als „Fingerprinting defense“ bezeichnete Funktion nicht, sie wird standardmäßig angewendet.
Private Relay
Wer generell seine IP-Adresse verbergen möchte, also vor jeder besuchten Webseite und nicht nur vor Trackern, benötigt iCloud+. Dann kann man in den iCloud-Einstellungen „Private-Relay“ aktivieren und zwischen zwei Varianten für „IP-Adressen Standort“ auswählen: Zum einen gibt es „Allgemeinen Standort beibehalten“, das ist die Standardeinstellung. Und zum anderen lässt sich „Land und Zeitzone verwenden“ auswählen. Bei der ersten Einstellung wird bei der Zuweisung der anonymisierten IP-Adresse der ungefähre geografische Standort des Geräts verwendet, bei der zweiten nur das Land und die Zeitzone. In Safari auf dem Mac hat man in den Einstellungen von Safari unter „Datenschutz“ dann zwei Optionen bei „IP-Adresse verbergen. Entweder für Tracker und Websites oder nur für Tracker. Entsprechende Einstellungen gibt es in iOS und iPadOS in den Safari-Vorgaben.

Hat man iCloud+, lässt sich mit Private Relay die IP-Adresse vor allen Webseiten verbergen.
Thomas Armbrüster
Websitedaten verwalten
Um sich die von Safari gespeicherten Websitedaten anzeigen zu lassen, klickt man auf dem Mac in den Einstellungen von Safari unter „Datenschutz“ auf „Websitedaten verwalten“. Dann lassen sich in der Liste einzelne Einträge markieren und löschen oder mit einem Klick auf „Alle entfernen“ sämtliche Daten tilgen. Unter iOS und iPadOS findet man diese Liste in den Safarieinstellungen unter „Erweitert > Website-Daten“ und kann Einträge nach einem Klick auf „Bearbeiten“ einzeln oder mit einem Tipp auf „Alle Website-Daten entfernen“ komplett löschen. Eine weitere Option, um Cookies und Websitedaten zu entfernen, ist das Löschen des Verlaufs. Auf dem Mac findet man den Befehl „Verlauf löschen“ im Menü „Safari“ und kann dort auch festlegen, ob der gesamte Verlauf oder nur der Verlauf eines bestimmten Zeitraums gelöscht werden soll. Unter iOS und iPadOS nimmt man den Befehl „Verlauf und Websitedaten löschen“ in den Safarieinstellungen. Ein Zeitraum lässt sich hier nicht vorgeben. Alternativ tippt man auf dem iPhone auf das Buchsymbol, tippt auf das Symbol für den Verlauf und kann dann einen Zeitraum festlegen, für den der Verlauf gelöscht werden soll. Auf dem iPad blendet man die Seitenleiste ein und tippt dort dann auf „Verlauf“.

Löscht man den Safari-Verlauf auf dem iPhone, werden auch die gespeicherten Websitedaten entfernt.
Thomas Armbrüster
Auf dem Mac ist in Liste der Websitedaten gekennzeichnet, um welche Art von Daten es sich handelt. Dabei gibt es besonders viele Einträge, die mit „Cache“ bezeichnet sind. Unter iOS werden diese Angaben nicht gemacht. Im Cache gespeicherte Daten sind Elemente der jeweiligen Webseite, die Safari ablegt, um sie beim erneuten Aufrufen der Seite nicht erneut aus dem Web laden zu müssen. Auf dem Mac lassen sich diese separat entfernen, wozu man das Entwicklermenü einblendet. Die Option hierfür findet man in den Einstellungen unter „Erweitert“. Im Entwicklermenü ruft man zum Löschen des Cache den Punkt „Cache-Speicher leeren“ auf oder nimmt das Tastenkürzel Option (⌥)-Command (⌘)-E.

Die gespeicherten Websitedaten kann man sich anzeigen lassen und einzeln oder insgesamt löschen.
Thomas Armbrüster
Privater Modus
Safari bietet wie andere Browser einen Modus an, bei dem keinerlei Daten auf dem Mac, iPhone oder iPad gespeichert werden, also weder Cookies noch der Verlauf, eingetippte Suchanfragen oder der Cache. Dazu ruft man in Safari auf dem Mac „Neues privates Fenster“ im Menü „Ablage“ auf. Der private Modus ist dann in diesem Fenster aktiviert, nicht jedoch in anderen, ebenfalls geöffneten Fenstern. Um den privaten Modus zu beenden, schließt man das Fenster. Auf dem iPhone aktiviert man den privaten Modus, indem man etwas länger auf das Symbol für die Tabverwaltung tippt und im sich einblendenden Menü „Neuer privater Tab“ auswählt. Auf dem iPad wechselt man über die Seitenleiste in den Privaten Modus. Nach dem Schließen der privaten Tabs auf dem iPhone muss man in der Tabverwaltung noch von „Privat“ zu einer anderen Tabgruppe oder der Startseite wechseln, auf dem iPad wählt man sie in der Seitenleiste aus.

Ist der Private Modus aktiviert, speichert Safari keine Daten.
Thomas Armbrüster
Sicherheitseinstellungen in Safari
Safari verfügt über einige Sicherheitsmechanismen gegen Schadsoftware. So kontrolliert der Browser sowohl auf dem Mac als auch auf dem iPhone und dem iPad anhand einer von Google aktuell gehaltene Liste von betrügerischen Websites, ob eine aufgerufene Webseite Schadsoftware enthält. Falls dies zutrifft, blendet sich ein Warnhinweis ein und die Seite wird nicht geladen. Auf dem Mac aktiviert man für diese Funktion in den Einstellungen von Safari unter „Sicherheit“ den Punkt „Bei betrügerischen Inhalten warnen“. Unter iOS und iPadOS findet man die Option „Betrugswarnung“ in den Safarivorgaben.

Safari greift auf eine von Google verwaltete Liste über bekannte betrügerische Webseiten zu und warnt den Anwender.
Thomas Armbrüster
Eine weitere Sicherheitsvorkehrung in Safari für den Mac ist die Kontrolle darüber, von welchen Websites sich Dateien und Programme herunterladen lassen. Beim ersten Besuch auf einer Webseite und dem Klick auf den Download-Button fragt Safari nach, ob von dieser Website Daten heruntergeladen werden dürfen. Die hier getroffene Entscheidung speichert Safari. In den Vorgaben sieht man sie unter „Websites > Downloads“ und kann die Einstellung hier ändern.

Will man von einer Webseite eine Datei auf den Mac laden, fragt Safari beim ersten Mal um Erlaubnis.
Thomas Armbrüster
Unter „Websites“ lassen sich in Safari auf dem Mac für jede Website noch weitere Einstellungen treffen. Darunter der Zugriff auf die Kamera, das Mikrofon und die Ortsinformationen sowie die automatische Wiedergabe von Medien auf einer Webseite. Die momentan aktive Webseite wird oben im Fenster angezeigt. Man markiert sie und nimmt dann die gewünschten Einstellungen vor. Diese werden gespeichert. Unten im Fenster lässt sich außerdem einstellen, wie generell bei jeder neu aufgerufenen Webseite verfahren werden soll. Auf dem iPhone und dem iPad sind die Einstellungen für die Kamera, das Mikrofon und den Ort in den Safari-Einstellungen zu finden. Für einzelne Webseiten lassen sich aber keine separaten Einstellungen vornehmen.

Auf dem Mac lässt sich für jede Webseite festlegen, ob sie auf die Ortsinformationen zugreifen darf.
Thomas Armbrüster
Passwörter erstellen
Safari kann es übernehmen, für jeden Web-Account ein starkes Passwort zu erstellen und dieses zu speichern. Dann muss man sich die Passwörter nicht selbst ausdenken und braucht sie sich auch nicht zu merken. Darüber hinaus lassen sich diese Passwörter über alle Geräte hinweg synchronisieren, die dieselbe Apple-ID verwenden. Dazu muss auf dem Mac „iCloud > Passwort & Schlüsselbund“ in der Systemeinstellung „Apple-ID“ aktiviert sein. Auf dem iPhone und dem iPad findet man diese Option an der gleichen Stelle, nur dass es dort „Passwörter & Schlüsselbund“ heißt.
Erstellt man auf dem Mac ein Benutzerkonto auf einer Webseite und klickt im Feld für die Passworteingabe auf das Schlüsselsymbol, erstellt Safari automatisch ein starkes Passwort. Es besteht jeweils aus 17 Buchstaben mit Groß- und Kleinschreibung sowie einer Zahl, die in drei Gruppen aufgeteilt und durch einen Bindestrich getrennt sind. Man kann auch ein Passwort ohne Sonderzeichen erstellen, wozu man nochmals in das Eingabefeld für das Passwort und dann auf „Weitere Optionen“ klickt. Hier lässt sich das Passwort auch bearbeiten oder ein eigenes eintippen. Auf dem iPhone und dem iPad tippt man auf der Webseite in das Passwortfeld. Safari schlägt ebenfalls ein starkes Passwort vor, was man mit einem Tipp auf „Starkes Passwort verwenden“ bestätigt. Oder man tippt auf „Andere Optionen“, um ein Passwort ohne Sonderzeichen auszuwählen oder um es zu bearbeiten.

Safari kann auf dem iPhone, dem Ipad und dem Mac starke Passwörter erzeugen und speichern.
Thomas Armbrüster
Safari kann auch prüfen, ob ein Passwort in einem Datenleck aufgetaucht ist. Dazu markiert man auf dem Mac „Kompromittierte Passwörter erkennen“ in der Passwortverwaltung von Safari beziehungsweise in der Systemeinstellung „Passwörter“ unter „Sicherheitsempfehlungen“. Auf dem iPhone und dem iPad ist diese Option ebenfalls in den Einstellungen unter „Passwörter > Sicherheitsempfehlungen“ zu finden.

Safari kann auch prüfen, ob ein Passwort in einem bekannten Datenleck enthalten ist.
Thomas Armbrüster
Passwörter verwalten
Um auf dem Mac die gespeicherten Passwörter anzusehen und gegebenenfalls zu löschen, ruft man entweder in Safari die Einstellungen auf und wählt dort „Passwörter“ aus, oder nimmt die Systemeinstellung „Passwörter“. Nachdem man sein Benutzerpasswort eingetippt oder sich per Touch ID identifiziert hat, werden die Passwörter aufgelistet. Markiert man in Safari einen Eintrag in der Liste und bewegt den Mauszeiger über das Passwortfeld, wird das ausgeblendete Passwort angezeigt. In der Systemeinstellung muss man zuerst auf das Informationssymbol klicken. Damit Safari bei Anmelden auf einer Webseite Benutzername und Passwort in die entsprechenden Felder eintragen kann, muss „Benutzernamen und Passwörter“ unter „Automatisch ausfüllen“ aktiviert sein.
Auf dem iPhone und dem iPad findet man die Passwörter in den Einstellungen unter „Passwörter”, nachdem man sich per Touch ID oder Face ID identifiziert hat. Nach einem Klick auf „Bearbeiten“ lassen sich gespeicherte Passwörter löschen. Damit Benutzername und Passwort beim Anmelden auf einem Account von Safari in die entsprechenden Felder eingetragen werden, muss „iCloud-Passwörter & iCloud-Schlüsselbund“ unter „Passwortoptionen“ markiert und der Schieberegler bei „Automatisch ausfüllen“ aktiviert sein. Öffnet man dann in Safari die Seite mit den Eingabefelder für den Account, erscheint unten auf dem Display ein blau hinterlegtes Feld mit dem Eintrag „[Benutzername] verwenden“. Tippt man diesen an, muss man sich noch per Touch-ID oder Face-ID identifizieren, damit Safari Benutzername und Passwort in die Felder einträgt.

Die auf dem iPad gespeicherten Passwörter kann man sich auflisten lassen und gegebenenfalls wieder löschen.
Thomas Armbrüster
Man hat zudem die Möglichkeit, die sechsstelligen Bestätigungscodes für die Zwei-Faktor-Autorisierung (2FA) zu generieren, für den man sonst ein separates OTPT-Programm auf dem iPhone verwendet. Man markiert dazu in der Passwortverwaltung von Safari auf dem Mac einen Eintrage, öffnet mit einem Klick auf „Bearbeiten“ ein Fenster und klickt dort auf „Konfigurationsschlüssel eingeben“. Unter iOS und iPadOS tippt man in den Einstellungen unter „Passwörter“ auf ein Passwort und dann auf „Bestätigungscode konfigurieren“. Wie der Bestätigungscode generiert wird, ist von Webanbieter zu Webanbieter unterschiedlich. Entweder wird ein QR-Code oder ein Konfigurationsschlüssel erzeugt. Zukünftig wird dann der sechsstellige Einmal-Code direkt vom jeweiligen Gerät generiert und von Safari automatisch in das betreffende Feld auf der Webseite eingetragen.

Die Passwortverwaltung von macOS, iOS und iPadOS kann auch die Codes für die Zwei-Faktor-Autorisierung erzeugen.
Thomas Armbrüster