Die kolportierten Macbooks mit einem überarbeiteten Design, neueren Displays und mit weiteren Iterationen von M1-Chips hat Apple offenbar auf die zweite Jahreshälfte von 2021 verschoben. Zuvor haben Analysten, unter anderem Ming-Chi Kuo , vorhergesagt, dass Apple bereits im Sommer mit einer groß angelegten Produktion starten wird. Statt dem geplanten Zeitraum Mai oder Juni sei die Produktion von Macbooks auf den Herbst verschoben, berichtet Nikkei Asia unter der Berufung auf die Zulieferer in China und Taiwan (per ” Appleinsider “).
Apple Trends 2021: Die Super-Macs kommen
Apple hat offenbar mit allgemeiner Knappheit in seiner Produktionskette kämpfen. Laut Nikkei schließt der Hersteller mit seinen Zulieferern ungewöhnlich großzügige Verträge, anders als in den letzten Jahren, als Apple für sich recht aggressive Rabatte verhandelt hat. Auch Luca Maestri hat auf der letzten Bilanzpressekonferenz angemerkt, dass man in der eignen Lieferkette die Knappheit an Chips und weiteren Komponenten spürt. Diese Knappheit dauert seit der zweiten Hälfte 2020 und hat neben der Corona-Pandemie noch weitere Gründe wie den Handelskrieg zwischen den USA und China sowie weitere Produktionsausfälle in Europa. Dies ist besonders an der Verfügbarkeit von Playstation 5 und diversen High-End-Grafikkarten von Nvidia und AMD sichtbar. Experten rechnen damit, dass sich die Lage erst in der zweiten Hälfte 2021 etwas entspannen wird.
Apple Silicon und die Zukunft von Touch Bar
Welche Macbooks von der Verschiebung betroffen sind, wird im Bericht nicht spezifiziert. Doch es gibt anhaltende Gerüchte in der Branche, dass Apple demnächst seinen Macbook Pro 16 Zoll überarbeiten will und mit dem Chip aus eigenem Haus ausstattet. Dazu soll einen Nachfolger vom Macbook Pro 13 Zoll geben, das neue Gerät wird jedoch eine etwas größere Bildschirmdiagonale von 14 Zoll bekommen. Das sollen ebenfalls die ersten Macs sein, die auf Mini-LED bei den Bildschirmen umsteigen.